EMAH-Ambulanz: Ambulanz für angeborene Herzklappenfehler
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Ärztlicher Leiter Dr. med. R. S. von Bardeleben
06131 17-2892
17-6428
Prof. Dr. med. Ch. Kampmann
06131 17-2783
17-6451
Oberärzte:
Dr. med. K.-H. Schmidt
06131 17-6265
17-6428
Dr. med. C. Martin
06131 17-2783
17-6451
Sekretariat Fr. Schons
06131 17-2385
17-6613
(für Patienten-Neuvorstellungen und im Zentrum für Kardiologie betreute Patienten)
E-Mail-Adresse: EMAH@unimedizin-mainz.de
Leitstelle der Kinderkardiologie
06131 17-2783
17-6451
(für Patienten <18J. oder in der Kinderklinik betreute Patienten)
Dank nachhaltiger Fortschritte der diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten der Kinderkardiologie und Kinderherzchirurgie erreichen immer mehr Patienten mit einem angeborenen Herzfehler das Erwachsenenalter. Angeborene Herzfehler -das heißt Fehlbildungen des Herzens oder der großen Gefäße- weisen ein sehr breites Spektrum von einfachen, bis hin zu sehr schweren komplexen Herzfehlern auf. Etwa jedes 100. Kind kommt mit einem angeborenen Herzfehler auf die Welt, damit ist es der häufigste angeborene Fehler, der beim Menschen auftritt. Die betroffenen Patienten sind lebenslang chronisch krank und bedürfen einer regelmäßigen, engmaschigen Betreuung.
Wir, das Zentrum für Kardiologie und die Kinderkardiologie der Universitätsmedizin Mainz, widmen uns gemeinsam den besonderen Fragestellungen und Problemen, die sich im Langzeitverlauf bei angeborenen Herzfehlern entwickeln können. Dazu steht Ihnen ein spezialisiertes, erfahrenes Team, bestehend aus zwei zertifizierten EMAH-Kardiologen und zwei in der EMAH-Weiterbildung stehenden Kardiologen zur Verfügung. Tatkräftig unterstützt wird dieses Kernteam durch engagierte Assistenzärzte, Pflegemitarbeiter und dem Sekretariat. Seit Oktober 2021 ist die Universitätsmedizin Mainz als überregionales EMAH-Zentrum zertifiziert: es ist das einzige Herzzentrum dieser Art im Rhein-Mainz-Gebiet und in Rheinland-Pfalz und bietet eine besonders hohe Versorgungsqualität.
Diagnostische Maßnahmen sind das 12-Kanal-Elektrokardiogramm (EKG) zur Ableitung der Herzströme und zum Feststellen von möglichen Herzrhythmusstörungen; mittels einem Langzeit-EKG oder einem Event-Recorder können die Herzströme auch über mehrere Tage und länger abgeleitet werden.
Die führende diagnostische Maßnahme ist die Echokardiographie. Mit dieser schmerzfreien und risikoarmen Untersuchungsmethode können nahezu alle Strukturen des Herzens dargestellt werden. Besonders die transösophageale und 3-D-Echokardiographie sind zur genauen morphologischen Beurteilung geeignet. Beide Verfahren stehen in der Abteilung zur Verfügung. Weiterführende Untersuchungsmethoden sind das Mehrschicht-Cardio-Computertomogramm und die Magnetresonanztomographie des Herzens. Diese Untersuchungen werden in Zusammenarbeit mit der Klinik für Radiologie durchgeführt.
Die Herzkatheteruntersuchung dient als ergänzende diagnostische Maßnahme, und es kann auch gleichzeitig eine behandelnder (interventioneller) Eingriff erfolgen. Mittels der interventionellen Therapie können Defekte in der Vorhofscheidewand (ASD) oder Kammerscheidewand (VSD) verschlossen werden. Es können Verengungen der Klappen oder Kurzschlußverbindungen beseitigt werden und Undichtigkeiten der Herzklappen reduziert oder behoben werden. In Zusammenarbeit mit der interventionellen Elektrophysiologie können Ablationen von Herzrhythmusstörungen durchgeführt werden. Ebenso ist die Implantation von elektrischen Geräten (Schrittmacher, Event-Recorder, ICD, CRT) gewährleistet.
Neben der Möglichkeit elektiver ambulanter Vorstellungen ist auch eine notfallmäßige 7 Tage/24 h-Ansprechbarkeit über die kardiologisch geführte internistische Notaufnahme zu jeder Zeit möglich.
Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme und möchten Ihnen mit unserer Kompetenz zur Seite stehen.
Ihr EMAH-Team der Universitätsmedizin Mainz