"Aus dem Gleichgewicht - Schwindel"

Gemeinsame Vortragsreihe „Medizin: Faszination Forschung” der Universitätsmedizin Mainz und der Medizinischen Gesellschaft Mainz setzt am 23. Januar die sechste Runde fort

Wie spannend medizinische Forschung sein kann, zeigen am 23. Januar 2013 wieder die Universitätsmedizin Mainz und die Medizinische Gesellschaft Mainz in Kooperation mit der Mainzer Rhein-Zeitung. Zum Thema „Aus dem Gleichgewicht – Schwindel“ werden Dr. Christoph Best, Neurologie Marburg,  Prof. Dr. Kai Helling, HNO Klinik Mainz und Dr. Dipl.-Psych. Regine Tschan, Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Mainz, Fragen zu den vielfältigen Ursachen und den Behandlungsmöglichkeiten des Schwindels beantworten. Einführen in die Thematik wird  Prof. Dr. Frank Thömke, Chefarzt für den Fachbereich Neurologie am Klinikum Worms. Auch bei der sechsten Auflage der gemeinsamen Vortragsreihe „Medizin: Faszination Forschung” können die Besucher Mainzer Spitzenforscherinnen und -forscher hautnah erleben sowie aktuelle Trends im persönlichen Gespräch diskutieren. Was dabei im Fokus ihrer Arbeit steht, stellen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler jeweils mittwochs ab 19.15 Uhr im Hörsaal der Chirurgie (Universitätsmedizin Mainz, Langenbeckstr. 1, 55131 Mainz) vor. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.
30 Prozent der Bevölkerung leiden im Laufe ihres Lebens an Schwindel, der neben Kopf- und Rückenschmerzen zu den häufigsten Krankheitssymptomen gehört. Dr. Christoph Best, Leiter Bereich Schwindel und Okulomotorik in der Klinik für Neurologie der Philipps-Universität Marburg, wird darlegen wie das Gefühl des Schwindels im Gehirn entsteht und welche Folgen Schwindel haben kann. Vielfach ist ein Schwindelgefühl eine normale Reaktion des menschlichen Körpers, oft jedoch ist es krankhaft bedingt durch Erkrankungen des Innenohrs, des Gehirns oder auch der Psyche. Die Innenohren als Sitz der Gleichgewichtsorgane sind häufig an Schwindelerkrankungen beteiligt. Prof. Dr. Kai Helling, Hals-, Nasen-, Ohrenklinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz, wird die enge Wechselbeziehung zwischen der Gleichgewichtswahrnehmung im Innenohr und der Verarbeitung diese Reize im Gehirn darstellen und auch die speziellen Untersuchungsmethoden, mit denen heutzutage eine sichere Abklärung und damit eine zielgerichtete Therapie möglich ist. Auch wenn die „Seele aus dem Gleichgewicht“ ist, kann dies zu Schwindel führen. Frau Dr. Dipl.-Psych. Regine Tschan, Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universitätsmedizin Mainz, befasst sich seit langem mit diesen Krankheitsbildern. Angststörungen, Phobien, depressive Störungen, Ausdruckskrankheiten, schwere Belastungen und Anpassungsstörungen können Ursachen von Schwindelsymptomen sein. Oft werden die wahren Ursachen erst spät erkannt und die geeignete Behandlung verzögert. An der Universitätsmedizin Mainz werden auf Basis einer langjährigen klinischen und wissenschaftlichen Erfahrung psychotherapeutische Behandlungsmöglichkeiten angeboten. Die interdisziplinäre und umfangreiche Abklärung  des Symptoms Schwindel durch speziell erfahrene Experten ist entscheidend, um die vielfältigen Ursachen zu erkennen und um den Patient einer geeigneten Therapie  zuzuführen. Letzter Termin der 6. Runde:     20.02.2013              Erfolg in der Immuntherapie Wir bitten um redaktionellen Terminhinweis und Terminankündigung im Veranstaltungskalender! Kontakt
Univ.-Prof. Dr. med. Theodor Junginger e. m.,
Vorsitzender der Medizinische Gesellschaft Mainz e.V.
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Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige Einrichtung dieser Art in Rheinland-Pfalz. Mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen gehören zur Universitätsmedizin Mainz. Mit der Krankenversorgung untrennbar verbunden sind Forschung und Lehre. Rund 3.500 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz kontinuierlich ausgebildet. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de