Prof. Müller-Klieser als externes Mitglied einer klinischen Forschergruppe in Regensburg aufgenommen

Verfahren zur Stoffwechselmessung in Tumoren entwickelt

Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Müller-Klieser vom Institut für Physiologie und Pathophysiologie der Universitätsmedizin Mainz wurde als externes Mitglied in die Klinische Forschergruppe „Der Tumorstoffwechsel als Modulator von Immunantwort und Tumorprogression“ (KFO 262) aufgenommen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert diesen Verbund am Klinikum der Universität Regensburg seit Juli 2011 mit einer Fördersumme von ca. 3,4 Millionen Euro. Die Aufnahme von Prof. Müller-Klieser in die KFO beruht in erster Linie auf einem in seiner Arbeitsgruppe entwickelten Verfahren, mit dem besondere Stoffwechselmessungen in malignen Tumoren durchgeführt werden können. Diese Methode weist Stoffwechselsubstanzen, wie ATP oder Laktat, in schockgefrorenen Gewebeproben quantitativ über Biolumineszenzreaktionen nach. Die klinische Relevanz der Messgrößen wurde bereits vielfach gezeigt. Die Forscher der KFO 262 haben sich das Ziel gesetzt, den in vielerlei Hinsicht stark veränderten Stoffwechsel von Tumorzellen und seinen Einfluss auf das Immunsystem zu analysieren, um konkrete therapeutische Angriffspunkte in Stoffwechselwegen zur Hemmung des Tumorwachstums und Reaktivierung des Immunsystems zu identifizieren.