Ruandische Delegation besucht Universitätsmedizin Mainz

Im Januar unterzeichnetes Gesundheitsabkommen wird mit Leben gefüllt

Eine ruandische Delegation hat die Universitätsmedizin Mainz besucht. Anlass und Ziel des dreitägigen Aufenthaltes war es das im Januar 2013 unterzeichnete Partnerschaftsabkommen zur Verbesserung der medizinischen Versorgung in Ruanda mit Leben zu füllen und konkrete Projekte zur weiteren Ausgestaltung des Partnerschaftsabkommens zu initiieren. Das Partnerschaftsabkommen zur Verbesserung der medizinischen Versorgung in Ruanda wurde im Januar 2013 von der damaligen rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerin Malu Dreyer und der rheinland-pfälzischen Wissenschaftsministerin Doris Ahnen gemeinsam mit der ruandischen Botschafterin in Deutschland, Christine Nkulikiyinka, unterzeichnet. Ziel des Abkommens ist es, eine Grundlage für eine bessere Ausbildung und Qualifikation von Medizinstudierenden sowie von Fachärztinnen und Fachärzten zu schaffen, um so nachhaltig eine Verbesserung der medizinischen Versorgung in Ruanda herbeizuführen. Die Universitätsmedizin Mainz ist Kooperationspartner des zunächst auf fünf Jahre festgelegten Abkommens. Die Mitglieder der ruandischen Delegation, Dr. Uzziel Ndagijimana (Staatssekretär des Gesundheitsministeriums Ruanda), Dr. Sanctus Musafiri (Vize-Dekan der Nationalen Universität Ruanda) und Dr. Theobald Hategekimana (Direktor des Kigali University Teaching Hospital) hatten bereits im Vorfeld des aktuellen Besuchs mögliche Kooperationsfelder identifiziert. Während der drei Besuchstage, die auch die ruandische Botschafterin in Deutschland, Christine Nkulikiyinka, begleitete, trafen sie viele Mitglieder der Universitätsmedizin – darunter den Medizinischen Vorstand und Vorstandsvorsitzenden, Univ.-Prof. Dr. Norbert Pfeiffer, und den Wissenschaftlichen Vorstand, Univ.-Prof. Dr. Ulrich Förstermann, zahlreiche Einrichtungsleiter sowie Vertreter der Administration. David Langner, Staatssekretär im rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerium, begrüßte die Delegation und auch Vertreter des Vereins „Partnerschaft Rheinland-Pfalz/Ruanda e.V.“ sowie des rheinland-pfälzischen Innenministeriums waren bei dem Besuch zugegen. „Mit diesem Besuch wurde der Grundstein für die weitere Ausgestaltung des Partnerschaftsabkommens gelegt“, ist Professor Pfeiffer sich sicher. „Die ruandische Delegation hat viele Eindrücke gewonnen, Kontakte geknüpft und erste Projekte konnten identifiziert werden. So werden in Zukunft Medizinstudierende zwischen den beiden Ländern ausgetauscht werden.“ Bildunterschrift:
Die ruandische Botschafterin in Deutschland, Christine Nkulikiyinka (5.v.l.), Dr. Uzziel Ndagijimana (l., Staatssekretär des Gesundheitsministeriums Ruanda), Dr. Sanctus Musafiri (2.v.r., Vize-Dekan der Nationalen Universität Ruanda) und Dr. Theobald Hategekimana (3.v.r., Direktor des Kigali University Teaching Hospital) besuchen die Universitätsmedizin Mainz. Der Medizinische Vorstand und Vorstandsvorsitzende der Universitätsmedizin, Univ.-Prof. Dr. Norbert Pfeiffer (3.v.l.), David Langner (4.v.r., Staatssekretär im rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerium) und der Präsident des Vereins „Partnerschaft Rheinland-Pfalz/Ruanda e.V.“, Staatssekretär a.D. Dr. Richard Auernheimer (r.) begrüßten die Delegation. Pressekontakt
Dr. Renée Dillinger-Reiter, Stabstelle Kommunikation und Presse Universitätsmedizin Mainz,
Telefon 06131 17-7424, Fax 06131 17-3496, E-Mail: pr@unimedizin-mainz.de Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige Einrichtung dieser Art in Rheinland-Pfalz. Mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen gehören zur Universitätsmedizin Mainz. Mit der Krankenversorgung untrennbar verbunden sind Forschung und Lehre. Rund 3.500 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz kontinuierlich ausgebildet. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de