„Starke Köpfe“
Medizinische Gesellschaft Mainz lädt zum Themenabend am Mittwoch, 05. Februar 2014, um 19.15 Uhr ein
Mit einem Abend zum Thema „Starke Köpfe: Der Geist der Medizin und die Reform des Gesundheitswesens - Gottfried Wilhelm Leibniz Impulse für das 21. Jahrhundert“ setzt die Medizinische Gesellschaft Mainz am Mittwoch, 05. Februar 2014, ab 19.15 Uhr ihre Vortragsreihe fort. Der Referent des Abends ist Prof. Dr. phil. Hubertus Busche aus Hagen. Er gilt als einer der besten Kenner des Werks von Leibniz und wird in seinem Vortrag dessen Pläne zur Verbesserung der Medizin darlegen, ihre Potentiale für brauchbare Anregungen für unser heutiges Gesundheitssystem untersuchen und die Aktualität dieser Gedanken aufzeigen. In die Thematik einführen und den Abend moderieren wird Prof. Dr. phil. Mechthild Dreyer, just für weitere vier Jahre im Amt bestätigte Vizepräsidentin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Veranstaltungsort ist der Hörsaal Chirurgie (Gebäude 505H) der Universitätsmedizin Mainz (Langenbeckstraße 1, 55131 Mainz). Interessierte sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.
„Genio Leibnitii“ steht im Logo der Akademie der Wissenschaft und Literatur Mainz, die sich in besonderem Maße Gottfried Wilhelm Leibniz (1646 – 1716) verpflichtet fühlt. Grund dafür ist die Tatsache, dass er während seiner Tätigkeit am Hofe dem Mainzer Kurfürsten ein erstes Konzept für wissenschaftliche Akademien entwickelte, das dann in Berlin und anderen Städten realisiert wurde. Um an seinen Einfluss auf die Wissenschaft zu erinnern, ist der wichtigste Forschungsförderpreis in Deutschland nach Leibniz benannt.
Gottried Wilhelm Leibniz beschäftigte sich auch intensiv mit der Medizin. Früh erkannte er, dass sich die Medizin seiner Zeit in einem jämmerlichen Zustand befand, wenn man sie an ihren grundsätzlichen Möglichkeiten misst, und dass es vor allem wirtschaftliche, politische und konzeptionelle Hindernisse waren, die der Medizin Fortschritte verwehrten. „Wer überführt endlich die Medizin in eine Wissenschaft?“, schrieb er 1677. Da Leibniz die Medizin aber gerade im Hinblick auf das Gemeinwohl für „die notwendigste aller Naturwissenschaften“ erachtete, verfasste er schon früh lehrreiche Schriften, die das Ziel verfolgten, sowohl das Selbstverständnis und die Methodik der Medizin als auch das praktische Gesundheitswesen einer radikalen Reform zu unterziehen.
Als Vertreter der Presse sind Sie herzlich zu diesem Abend eingeladen!
Wir bitten um redaktionellen Terminhinweis und -ankündigung im Veranstaltungskalender!
Weitere Termine der Medizinischen Gesellschaft Mainz:
09.04.2014 Kunst und Wahrnehmung Kunst und Wahrnehmung (I)
07.05.2014 Kunst und Wahrnehmung (II)
04.06.2014 Kunst und Wahrnehmung (III)
25.06.2014 Der Superorganismus
02.07.2014 Erbliche Tumoren – Diagnostik und Therapie
Kontakt
Univ.-Prof. Dr. med. Theodor Junginger,
Vorsitzender der Medizinischen Gesellschaft Mainz e.V.
Telefon: 06131 17-4168, Fax: 06131 17-5516,
E-Mail: junginger@uni-mainz.de
Die Medizinische Gesellschaft Mainz e.V.
Die Medizinische Gesellschaft Mainz e.V. ist ein Verein zur Förderung und Verbreitung medizinwissenschaftlicher Erkenntnisse. Nicht nur Ärzte, sondern auch interessierte Bürgerinnen und Bürger sollen über aktuelle medizinische Themen durch Vorträge informiert werden. Mehr Infos zu den Veranstaltungen und das Programm der Gesellschaft finden Sie im Internet unter: www.mg-mainz.de/aktuelles.html