Konzeption
Unser Motto:Mit den Kindern - für die Kinder
Wir betreuen:
- zwei altersgemischte Gruppen als "geöffnete Kindergartengruppe" bis zu 20 Ganztagsplätzen für Kinder im Alter von 2 - 6 Jahren, davon 3 - 4 Kinder zwischen 2 - 3 Jahren pro Gruppe
- eine altersgemischte Gruppe mit einer "großen Altersmischung" mit bis zu 20 Ganztagsplätzen, für Kinder im Alter von 4 - ca. 10 Jahren, davon in der Regel 10 Hortkinder
So verstehen wir unsere Aufgaben:
Die Kinder werden entsprechend ihren Neigungen und Fähigkeiten gefördert. Unsere Ziele richten sich nach dem Bildungsauftrag von Rheinland-Pfalz, den Anforderungen und Anregungen des Trägers und der Eltern.
Wir verstehen unsere Aufgaben darin, zukunftsorientiert zu arbeiten.
Die Kinder werden entsprechend ihren Neigungen und Fähigkeiten gefördert. Unsere Ziele richten sich nach dem Bildungsauftrag von Rheinland-Pfalz, den Anforderungen und Anregungen des Trägers und der Eltern.
Wir verstehen unsere Aufgaben darin, zukunftsorientiert zu arbeiten.
Die Spatzen und die Bären im Kinderhaus
(Kinder im Alter von 2 - 6 Jahren)Konzeptionelle Ziele:
In unseren zwei erweiterten altersgemischten Gruppen mit bis zu 20 Kindern, werden bis zu 6 Kinder im Alter von 2 Jahren betreut. Dies stellt natürlich eine Reihe von Herausforderungen an unsere pädagogischen Fachkräfte dar und bringt Veränderungen im gesamten pädagogischem Alltag mit sich, z. B.
Schlafgruppe:
In der Schlafgruppe werden bis zu 12 Kinder von zwei Mitarbeiterinnen betreut. Die Kinder sind in der Regel 2-4 Jahre alt. Bei Bedarf und Platz können auch ältere Kinder mitschlafen.
Die Schlafkinder essen zeitlich und räumlich getrennt von den anderen Kiga-Kindern. dadurch kann eine ruhige Atmosphäre erhalten bleiben. Auch für neue Kinder, die später dazu stoßen.
Danach begleiten die Mitarbeiterinnen die Kinder in den Schlafraum (Wechseln der Etage).
Bis die Kinder in den Betten liegen, sind beide Mitarbeiterinne im Schlafraum. Sie helfen beim Umziehen und Wickeln.
Das tägliche Einschlafritual wird dann von einer Fachkraft durchgeführt, bis die Kinder richtig eingeschlafen sind. Die zweite Hälfte der Schlafwache wird von einer FSJ übernommen.
Das Aufwecken (ca. 14.30 Uhr) erfolgt wieder von zwei Mitarbeiterinnen.
Die kleineren Kinder benötigen eine intensivere Betreuung, z.B. beim Wickeln, das Begleiten in den Schlaf zu den intimsten Momenten im Tagesablauf.
Auch benötigen sie von den pädagogischen Kräften mehr Hilfe, z.B. beim Essen, beim Anziehen, beim Toilettengang, begleiten in den Schlafraum (anderes Stockwerk)
Wir müssen verstärkt darauf achten, Kindern die Möglichkeit zu geben, von Kindern anderer Altersgruppen zu lernen, als auch mit Kindern gleichen Entwicklungstandes und -alters zusammenzukommen.
Durch die Öffnung für Zweijährige ergibt sich ein wechselseitiger Lernprozess zwischen den Kindern. Dabei sollen die älteren Kinder nicht nur als Vorbild dienen, sondern durch die familienähnliche Struktur in der Altersmischung erlernen sie die unterschiedlichsten Verhaltensweisen, wie z.B. gegenseitige Rücksichtsnahme und Verantwortungsgefühl.
Eine weitere Aufgabe stellt sich uns in der Berücksichtigung der entwicklungspsychologischen Besonderheiten von Zweijährigen. Diese Altersgruppe benötigt ein höheres Maß an Zuwendung, Geborgenheit und Vertrauen (z.B. in Pflegesituationen), eine längere Eingewöhnungszeit (in Anlehnung an das Berliner Modell), mehr Körperkontakt und besondere Förderungsmaßnahmen (z.B. Kleingruppenarbeit) durch uns Erzieher/-innen.
Die Zweijährigen nehmen am Gruppengeschehen aktiv teil, indem sie z.B. bei gemeinsamen Sing- und Spielkreisen integriert werden. Durch ein breites, altersgerechtes spezielles Materialangebot, das aktive Miterleben des Alltags, den sozialen Kontakt zu den anderen Kindern und die Zuwendung der Pädagogen/-innen, wird die Entwicklung aller Kinder in den verschiedensten Bereichen gefördert.
Bei der gesamten pädagogischen Arbeit mit Zweijährigen wollen wir das Wesentliche nicht aus den Augen verlieren - die Zusammenarbeit mit den Eltern und dass diese immer noch die wichtigste Bezugsperson für das Kind bleiben.
Neben den Zweijährigen werden in den beiden Gruppen bis zu 34 Kinder im Alter von 3 - 6 Jahren betreut.
Auch hier richten sich unsere Ziele vorrangig nach den Bildungsempfehlungen von Rheinland-Pfalz und nach den Bedürfnissen und Interessen der Kinder, wobei sie entsprechend ihren Fähigkeiten und Neigungen gefördert und gefordert werden.
Um diese Ziele noch besser zu erreichen, haben wir unsere pädagogische Arbeit wie folgt aufgeteilt:
Auch hier richten sich unsere Ziele vorrangig nach den Bildungsempfehlungen von Rheinland-Pfalz und nach den Bedürfnissen und Interessen der Kinder, wobei sie entsprechend ihren Fähigkeiten und Neigungen gefördert und gefordert werden.
Um diese Ziele noch besser zu erreichen, haben wir unsere pädagogische Arbeit wie folgt aufgeteilt:
- Kleingruppenarbeit (effektiveres Arbeiten)
- Vorschularbeit (für 5 - 6jährige)
- Einzelförderung (individuelles Arbeiten am Kind)
- Gesamtgruppenarbeit (beinhaltet alle Kinder einer Gruppe)
- Gruppenübergreifendes Arbeiten (z.B. Morgenkreise, Geburtstage, Ausflüge, Sport)
Wackelzähne
Die Wackelzähne im KinderhausKinder entdecken, erforschen und wissen die Welt
Eines Tages saßen die Vorschulkinder und ich beisammen, um zu überlegen, welchen Namen wir uns geben sollten. Nach einiger Zeit und anstrengendem Nachdenken fanden wir, dass Wackelzähne gut passen würde.
Seit diesem Tag hört man zu bestimmten Zeiten den Ruf:“ Alle Wackelzähne in die Vorschule, bitte!“
Wer oder was sind denn nun diese Wackelzähne und was machen sie überhaupt?
Ein Wackelzahn im Kinderhaus ist man in der Regel automatisch, wenn man seinen 5. Geburtstag gefeiert hat. Manchmal muss man noch ein bisschen warten, denn wenn die Vorschule zu voll ist, ist ein gezieltes Arbeiten schwierig.
Zweimal in der Woche, dienstags und donnerstags, treffen wir uns im Kreativraum, wo wir uns eine Vorschulecke eingerichtet haben. Hier wird ganz zwanglos, altersgemäß gebastelt, vorgelesen, erzählt und gespielt. Hier lernen wir u.a. zuzuhören, sich ausreden lassen, sich gegenseitig helfen, selbständig zu werden, Geschicklichkeitsspiele, mit Arbeitsmaterialien umzugehen (Schere, Stift, Kleber, Locher, Schnellhefter usw.). Wir lernen Zahlen und Mengenbegriffe, etwas über Farben und Formen, über Natur und Umwelt. Wir machen kleinere Experimente. Mit Arbeitsblättern aus Bildungsmappen für Vorschulkinder vertiefen wir unsere Kenntnisse auf verschiedenen Gebieten. Wir haben Spaß an Kreis –, Bewegungs- und Fingerspielen, machen Fantasie- und Traumreisen. Wir erzählen von der Schule und lesen Geschichten von Kindern, die schon in der Schule sind.
Dies alles und noch viel mehr, soll uns auf die Schule vorbereiten und uns neugierig machen.
Wir Erwachsenen im Kinderhaus finden es wichtig, die Kinder während ihres letzten Kindergartenjahres noch einmal besonders und gezielt zu fördern und auf die Schule vorzubereiten. Ihnen damit auch zu zeigen, dass sie nun die „Grossen“ im Kinderhaus sind, denen wir viel zutrauen und die wir ernst nehmen.
Wir wollen der Schule, so wie sie zur Zeit konzipiert ist, nichts vorwegnehmen und den Kindern mit unserer Arbeit den Start erleichtern.
Natürlich ist es für „Noch-nicht-Wackelzähne“ ein spannendes Thema : "Warum „darf“ ich noch nicht und wie lange dauert es noch, bis ich endlich in die Vorschule komme?“ Natürlich können uns alle interessierten Kinder ab und zu in der Vorschule besuchen. Und, um die „Wartezeit“ zu verkürzen, gibt es bei uns die Minis (3-jährige) und die Midis (4-jährige), die sich einmal in der Woche treffen um in diesen Gruppen, die im normalen Tagesablauf erworbenen Fähigkeiten zu vertiefen.
Marlis Märlender
Verpflegung
Für die Kinder könnte es jeden Tag Spaghetti mit Tomatensoße, Pommes Frites oder Pizza geben.Das Kinderhaus Villa Nees verköstigt täglich 60 kleine und bis zu 13 große hungrige Mäuler. Für alle ist das Mittagessen ein wichtiger Abschnitt im Tagesablauf. Damit die Kinder ausgewogen ernährt werden, wird das Essen jeden Tag frisch zubereitet. Dieser Herausforderung stellen sich drei Hauswirtschaftskräfte jeden Tag aufs Neue, denn wie Sie sicherlich auch zu Hause schon festgestellt haben, ist es nicht immer einfach, den Kindern ein schmackhaftes Essen anzubieten. Bei 60 Kindern ist es noch schwieriger, denn es gibt immer welche, denen das Angebotene nicht schmeckt.
Der Wochenspeiseplan wird abwechslungsreich gestaltet, so dass immer frische Kost (Obst oder Gemüse) mit angeboten wird. Kann dies beim Mittagessen nicht ganz erfüllt werden, dann gibt es nachmittags einen frischen und vitaminreichen Imbiss.
Das sind die Highlights der Kinderküche:
Eine Besonderheit unter den Eintöpfen ist die selbst gemachte Kartoffelsuppe:
Eine Besonderheit unter den Eintöpfen ist die selbst gemachte Kartoffelsuppe:
Kartoffelsuppe (für 4 erwachsene Personen)
Zutaten | Zubereitung |
---|---|
1 kg mehlige Kartoffeln | schälen, würfeln |
1 Bund Suppengrün evtl. Knoblauch |
klein schneiden, in Margarine oder Öl andünsten |
Kartoffeln zugeben | |
noch 1-2 Karotten extra | |
1 Prise Majoran Muskatnuss Messerspitze Piment Pfeffer Lorbeerblatt |
zugeben |
Wasser oder Brühe |
auffüllen, ca. 15 min. kochen, alles passieren |
1 Becher Schmand |
zugeben und mit Petersilie oder Schnittlauch garnieren. |
Heiß servieren.
Guten Appetit!
Guten Appetit!