Tuberkulose als Herausforderung
Infektionskrankheit ist zentrales Thema beim 4. Mini-Neosymposium der Universitätsmedizin Mainz am 19. November
Die Tuberkulose (TBC) galt lange Zeit als besiegt, nach Angaben der Weltgesundheitsbehörde (WHO) ist sie jedoch weltweit wieder auf dem Vormarsch. Auch hierzulande ist laut Robert-Koch-Institut eine sprunghafte Zunahme TBC-infizierter Personen zu beobachten. Die optimale medizinische Versorgung der Betroffenen verlangt ein interdisziplinäres Krankheitsmanagement. Vor diesem Hintergrund hat das Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin der Universitätsmedizin Mainz die Schwangere und das Neugeborene mit TBC in den Mittelpunkt ihres 4. Mini-Neosymposiums gestellt. Die Veranstaltung findet am Samstag, den 19. November, von 9.15 bis 14 Uhr im Großen Hörsaal der Frauenklinik (Langenbeckstraße 1, Gebäude 102, EG) statt. Sie richtet sich in erster Linie an klinisch tätige und niedergelassene Kinderärzte, Infektiologen, Hygieniker, Internisten und Frauenärzte sowie Kollegen anderer Fachrichtungen, die eine wichtige Funktion in der Behandlungskette der bakteriellen Infektionskrankheit haben.
Sorge bereitet der WHO vor allem die multiresistente Form der Tuberkulose (MDR-TB). Über die Behandlungsmöglichkeiten dieser Form der TBC und der sogenannten XDR-Tuberkulose wird Dr. Barbara Kalsdorf vom Forschungszentrum Borstel bei der Veranstaltung referieren. Wie sich TBC im Kindesalter diagnostizieren und therapieren lässt, aber auch insbesondere auf die konnatale TBC, darauf gehen unter anderem Dr. Krystyna Poplawska vom Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin der Universitätsmedizin Mainz und Dr. Cornelia Feiterna-Sperling von der Charité in Berlin ein. Was es bei der Entbindung von Frauen mit TBC zu beachten gilt, wird Dr. Anja Fruth von der Frauenklinik der Universitätsmedizin Mainz thematisieren. Weitere Vorträge greifen beispielsweise die Epidemiologie beziehungsweise Verteilung der TBC in der Bevölkerung auf oder gehen auf Hygieneaspekte bei der Infektionskrankheit ein.
Zusätzliche Informationen zum 4. Mini-Neosymposium lassen sich dem Veranstaltungsflyer entnehmen: https://www.unimedizin-mainz.de/uploads/tx_tkveranstaltungen/Mini-Neosymposium_2016.pdf
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Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.300 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz ausgebildet. Mit rund 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Universitätsmedizin zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de