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Boehringer-Ingelheim-Preis 2006
Auszeichnung für hervorragende wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der klinischen und der theoretischen Medizin(Mainz, 14. Dezember 2006, lei) Dr. med. habil. Esther von Stebut und Dr. Dirk Prawitt wurden mit dem Boehringer-Ingelheim-Preis 2006 ausgezeichnet. Die beiden Wissenschaftler der Johannes Gutenberg-Universität Mainz erhielten den Preis am Donnerstag im Rahmen einer Feierstunde am Klinikum der Universität. Der Boehringer-Ingelheim-Preis wird jährlich von der Boehringer Ingelheim Stiftung für hervorragende wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der theoretischen und der klinischen Medizin vergeben und ist mit € 20.000 dotiert.
Dr. Dirk Prawitt erhält die Auszeichnung für neueste Forschungserkenntnisse zur Entstehung des Beckwith-Wiedemann-Syndroms. Hierbei handelt es sich um ein komplexes, angeborenes Krankheitsbild mit Überwuchs und erhöhtem Risiko der Tumorentwicklung. Dr. Dirk Prawitt von der Kinderklinik und Kinderpoliklinik der Johannes Gutenberg-Universität hatte eine Kontrollregion auf dem kurzen Arm des Chromosoms 11 eingehend charakterisiert. In diesem Bereich scheint ein entscheidender Regulationsmechanismus für das Zellwachstum zu liegen, der möglicherweise direkt mit der Tumorentstehung bei diesen Patienten zusammenhängt.