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Universitätsmedizin Mainz 2017 - Reale Visionen

Mit neuem Motto geht die Nachtvorlesung am 24. November weiter

Ab Donnerstag, den 24. November wird die Veranstaltungsreihe „Nachtvorlesung für jedermann“ regulär fortgesetzt. Das Leitthema für die Termine bis Ende dieses Jahres lautet „Universitätsmedizin Mainz 2017 – Reale Visionen“. Die Universitätsmedizin Mainz zeichnet sich auch durch ihre Innovationskraft aus. Schon heute sind im Klinikalltag die ersten Schritte von dem, was 2017 an der Universitätsmedizin möglich sein wird, sichtbar. Dies zeigt exemplarisch der Vortrag „Neue Zugangswege, neue Technologien, Skalpell und Katheter für innovative cardiovaskuläre Therapie“, der die neue Themenreihe eröffnet. Einblicke in diese und andere Visionen erhalten die Besucher der Nachtvorlesung mit einer Ausnahme jeweils donnerstags ab 20 Uhr im großen Hörsaal der Chirurgie der Universitätsmedizin Mainz (Gebäude 505H, Universitätsmedizin Mainz, Langenbeckstraße 1, 55131 Mainz). Eintritt und Bewirtung sind frei. Der Weg ist ausgeschildert. Im Zentrum der Nachtvorlesung am 24. November zum Thema „Neue Zugangswege, neue Technologien, Skalpell und Katheter für innovative cardiovaskuläre Therapie“ stehen neu erprobte und sich noch in Entwicklung befindliche Therapieansätze im Herzkreislaufsystem. Heutige Therapieformen gehen über die minimal-invasiv implantierten Herz-Klappenprothesen, die über Leistenarterien eingesetzt werden können, hinaus. Das Herz verliert seine Sonderstellung in der Chirurgie und wird nicht mehr nur als Zielorgan einer Therapie angesehen. Vielmehr betrachten die Chirurgen das Herz heute auch als Zugangsorgan, um andere Organe zu erreichen. Dadurch eröffnen sich neue, bislang ungeahnte Perspektiven. Denn über die Herzspitze gelangt man auch dann noch in den menschlichen Körper, wenn alle anderen Wege verstopft sind. Sogar lebensrettende Hauptschlagaderprothesen sind implantierbar. Diese Nachtvorlesung wird von der II. Medizinischen Klinik und Poliklinik, der Kinderklinik, der Radiologie und der Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie gestaltet. Nicht weniger spannend geht es am 1. Dezember weiter. Dann spricht eine seit vielen Jahren aktive und eng interdisziplinär zusammenarbeitende Arbeitsgruppe der Universitätsmedizin über aktuelle Forschungsergebnisse. Unter dem Titel „Intelligente Ersatzteile für den menschlichen Körper (BioMatics)“ werden beispielsweise innovative Glaukomventile für die Augenheilkunde vorgestellt. Auch aus dem Bereich der Hals-Nasen- Ohrenheilkunde, der Zahn-, Mund- und Kieferchirurgie sowie der Intensivmedizin gibt es interessante materialbezogene Innovationen. Diese betreffen sowohl das physikalische Verhalten als auch das Abwehrvermögen gegen Infektionen. Zu einem weiteren Highlight kommt es ausnahmsweise nicht an einem Donnerstag, sondern am Dienstag, 6. Dezember. Unter dem Titel „Innovation in der Neurologie/Neurochirurgie“ werden sowohl innovative Konzepte im Kontext des Schlaganfalles, als auch die Funktion eines komplexen und neu in Mainz installierten Roboters vorgestellt. Dieser macht die Wirbelsäulenchirurgie und die Chirurgie im Spinalkanal noch sicherer. Über neue Aspekte der neuroradiologischen Bildgebung wird bei dieser Nachtvorlesung ebenfalls berichtet. Den interdisziplinären Forschungsaktivitäten vieler Wissenschaftler trägt die Nachtvorlesung vom 15. Dezember Rechnung, denn sie rückt das Thema „Wunde“ in den Vordergrund. Viele Menschen meinen, über das Thema „Wunde“ gäbe es keine Neuigkeiten zu berichten. Sie irren. Wie faszinierend auch dieses Kernthema der Universitätsmedizin Mainz ist, zeigen die Vorträge von Spezialisten aus der Dermatologie, der Angiologie, der Endokrinologie, der Gefäßchirurgie und anderer Wissenschaftler. Darin stellen sie aktuelle Befunde vor, die Möglichkeiten für einen innovativen Umgang mit Wunden schaffen Über die letzte Nachtvorlesung im Jahr 2011 am 22. Dezember wird wie immer nicht mehr verraten, als dass sie stattfindet und dass sich alle Nachtvorlesungsbesucher über eine Art Weihnachtsgeschenk freuen dürfen. Bei jeder Nachtvorlesung werden drei bis fünf Vorträge vorgestellt – von Experten für Laien verständlich und unterhaltsam aufbereitet. Darüber hinaus bietet sich anschließend ganz nach „Nachtvorlesungsart“ die Gelegenheit, bei Bratwurst, Brezel und Getränken mit den Ärzten und anderen Besuchern der Vorlesung ins Gespräch zu kommen. Kontakt
Univ.-Prof. Dr. med. Christian F. Vahl
Klinik und Poliklinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie
Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Telefon 06131  17-3208, Fax 06131  17-3626,
E-Mail: christian.vahl@unimedizin-mainz.de
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