Neue Staffel der beliebten Vorlesungsreihe startet am 19. November
Traditionell findet an den letzten fünf Donnerstagen vor Weihnachten die „Jahresabschlussstaffel“ der beliebten Vorlesungsreihe „Nachtvorlesung für jedermann statt. Ab dem 19. November präsentieren die Experten in diesem Jahr „Mainzer Highlights der Universitätsmedizin“. Das interdisziplinär gestaltete Programm endet wie gewohnt mit einer vorweihnachtlichen, humoristischen Überraschung. Auch bei der neuen Staffel haben die inzwischen zahlreichen „Stamm-Studierenden“ und alle neuen Besucher der Nachtvorlesung die Gelegenheit, im Anschluss an die Vorträge mit den Ärzten ins Gespräch zu kommen. Die fünf Abende der aktuellen Nachtvorlesungsstaffel finden im Rahmen des Themenjahres 2015 der Mainzer Wissenschaftsallianz „Mensch und Wissenschaft im Dialog“ jeweils donnerstags ab 20 Uhr im großen Hörsaal der Chirurgie der Universitätsmedizin Mainz statt (Gebäude 505H, Universitätsmedizin Mainz, Langenbeckstraße 1, 55131 Mainz). Der Weg ist ausgeschildert. Eintritt und Bewirtung sind frei.
Diese besondere Nachtvorlesung-Staffel wird vom Präsidenten der Johannes Gutenberg-Universität, Univ.-Prof. Dr. Georg Krausch, und der Vorstandsvorsitzenden und Medizinischem Vorstand der Universitätsmedizin Mainz, Prof. Dr. Babette Simon, am 19. November eröffnet. Anschließend berichtet Univ.-Prof. Dr. Thomas Münzel, einer der Leiter des neuen Zentrums für Kardiologie der Universitätsmedizin Mainz (ehemals II. Medizinische Klinik und Poliklinik), über die Highlights 2015 aus der Kardiologie. Das Thema Resilienz, als eine Art seelischer Widerstandskraft, beleuchtet Univ.-Prof. Dr. Dr. Robert Nitsch, Sprecher des Deutschen Resilienz Zentrums. Im dritten Vortrag des Abends referiert der Initiator der Vorlesungsreihe und Direktor der Klinik und Poliklinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie, Univ.-Prof. Dr. Christian Vahl, über innovative herzchirurgische Lösungen für komplexe Erkrankungen mittels minimal-invasiver Operationsmethoden. Eine weitere Innovation stellt an diesem Abend der Direktor der Klinik und Poliklinik für psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Univ.- Prof. Dr. med. Manfred Beutel, vor: Eine Art virtuelle Klinik, die Patienten bei ihrer Vorbereitung auf eine stationäre psychosomatische Rehabilitation unterstützen und ihre Motivation für die Teilnahme steigern soll. Noch steht sie nur rekrutierten Teilnehmern der projekt-evaluierenden Studie zur Verfügung. Die neue Informationsplattform entstand unter der Federführung der AG Rehawissenschaften & E-Mental Health, die beispielsweise zu internetbasierten Interventionen forscht.
Weitere Termine und Themen:
26.11.2015
- Univ.-Prof. Dr. Christine Espinola-Klein, Zentrum für Kardiologie:
„Fit durch Bewegung: Wie Laufen bei Arterienverkalkung hilft“ - Univ.-Prof. Dr. Philipp Drees, Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie:
„Computersimulation für patientenindividuelle Eingriffe am Knochen“ - Univ.-Prof. Dr. Heinz Schmidberger, Klinik und Poliklinik für Radioonkologie und Strahlentherapie:
„Präzisionsmedizin in der Onkologie“ - Univ.-Prof. Dr. Hauke Lang, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie: „‘virtuelle‘ Leberchirurgie“
- PD Dr. Christian Geber, Klinik und Poliklinik für Neurologie:
„Gewitter im Kopf (Epilepsie)“ - Univ.-Prof. Dr. Alexander Hofmann, Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie:
„Induktion von neuem eigenen Knochen in der Unfallchirurgie“
03.12.2015
- Univ.-Prof. Dr. Norbert Pfeiffer, Augenklinik und Poliklinik:
„Früherkennung beim Glaukom: Jahre vorher“ - Univ.-Prof. Dr. Alf Giese, Neurochirurgische Klinik und Poliklinik:
„Virtuelle Flüge des Neurochirurgen durch das Gehirn: Warum?“ - Univ.-Prof. Dr. Hans-Jörg Schild, Forschungszentrum für Immuntherapie (FZI):
„Innovative Ansätze im Immunsystem“ - Univ.-Prof. Dr. Mathias Schreckenberger, Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin:
„Nuklearmedizinische Theronostik: Von der molekularen Bildgebung zur Therapie“ - Univ.-Prof. Dr. Bernd Dorweiler, Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie:
„Am Computer vorbereitete komplexe minimal-invasive Aortenchirurgie“
10.12.2015
- Univ.-Prof. Dr. Klaus Lieb, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie:
„Depression: Wege hinein, Wege hinaus“ - Univ.-Prof. Dr. Oliver Muensterer, Kinderchirurgie:
„Undurchlässige Speiseröhre (Oesophagusatresie)“ - Univ.-Prof. Dr. Fred Zepp, Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin:
„Alte und neue Impfungen für das Erwachsenenalter“ - Univ.-Prof. Dr. Werner Kneist, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie:
„Minimal-invasive transanale (Tumor)-Chirurgie“ - Dr. Bernhard Gohrbandt, Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie:
„Mit Laser und daVinci gegen Tochtergeschwülste in der Lunge“
17.12.2015
- Herbert Bonewitz:
Innovation und Erneuerung aus Sicht des Dr. humoris causa
Über die „Nachtvorlesung für jedermann“
Die Reihe „Nachtvorlesung für jedermann“ organisiert die Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie der Universitätsmedizin Mainz unter der Leitung von Direktor Univ.-Prof. Dr. med. Christian Vahl. Sie ist eingebettet in den Forschungsschwerpunkt Medienkonvergenz (Sprecher: Univ.-Prof. Stephan Füssel). Die Veranstaltungen werden unterstützt von der Allgemeinen Zeitung Mainz.
2004 lud der Initiator der Vorlesungsreihe, Univ.-Prof. Dr. med. Christian Vahl, erstmals zu diesem besonderen Veranstaltungsformat ein. Seitdem hat der Direktor der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie der Universitätsmedizin Mainz in mehr als 150 Vorlesungen dafür gesorgt, dass die Mainzer Bevölkerung von zahlreichen Experten auf für Laien verständliche und unterhaltsame Art über medizinische Themen aufgeklärt wurde. Damit haben er und seine Kollegen einen enorm wichtigen Beitrag für die Gesundheit der Menschen geleistet. Und da auch ein intaktes Sozialleben förderlich für die Gesundheit eines Menschen ist, ist auch die Tradition nach der „Nachtvorlesung für jedermann“ bei Bratwurst, Brezeln und Getränken mit den Ärzten und anderen Besuchern der Vorlesung ins Gespräch zu kommen, nicht zu unterschätzen.
Bildquelle: Univ.-Prof. Dr. Christian Vahl (Universitätsmedizin Mainz)
Kontakt
Univ.-Prof. Dr. med. Christian F. Vahl,
Klinik und Poliklinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie,
Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz,
Telefon 06131 17-3208, Fax 06131 17-3626,
E-Mail:
christian.vahl@unimedizin-mainz.de,
Internet: www.unimedizin-mainz.de/htg
Pressekontakt
Barbara Reinke,
Stabsstelle Kommunikation und Presse Universitätsmedizin Mainz,
Telefon 06131 17-7428, Fax 06131 17-3496,
E-Mail:
pr@unimedizin-mainz.de
Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.300 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz ausgebildet. Mit rund 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Universitätsmedizin zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de