Aktuelles

DGGPP-Preis für ZpGA

Bei dem XVII. DGGPP-Kongress vom 25. bis 27. Juni 2025 im LVR-Klinikum Düsseldorf unter dem Motto „Gerontopsychiatrie 2025 – Neue Wege in der Gerontopsychiatrie“ wurde erstmals der neugeschaffene DGGPP-Preis vergeben. Die DGGPP will damit entsprechend dem Kongress-Motto einen Impuls geben, um mehr denn je benötigte „neue Wege “ auszuzeichnen. Verliehen wird der Preis an innovative Konzepte und deren praktische Umsetzung in die Versorgung alter Menschen mit psychiatrischen oder psychischen Erkrankungen sowie deren Angehörige.

Die DGGPP entschied in diesem Jahr, zwei Projekte auszuzeichnen, und wir freuen uns sehr, dass die ZpGA an beiden Projekten maßgeblich beteiligt ist:

Dr. Fabian Fußer, Klinik für Gerontopsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie am Pfalzklinikum, wurde für die Einreichung des Projekts DemStepCare – Pfalzklinikum │ Prävent+ ausgezeichnet, für das die ZpGA mit ihrem Innovationsfondsprojekt DemStepCare die maßgeblichen Vorarbeiten geliefert hat. Die ZpGA ist im Projekt DemStepCare – Pfalzklinikum │ Prävent+ Kooperationspartner und Evaluator.  Das Projekt DemStepCare Pfalzklinikum | Prävent + verfolgt das Ziel, das Versorgungsmodell DemStepCare nun in die Routineversorgung zu überführen. Im Rahmen des Projekts wird eine hausarztbasierte Demenzversorgung angeboten, die auf den jeweiligen Versorgungsbedarf des Menschen mit Demenz angepasst sein soll. Akademisierte Pflegefachkräfte (APNs) koordinieren das Behandlungskonzept, immer mit dem Ziel, die Lebensqualität zu verbessern, stationäre Aufenthalte zu vermeiden und Krisen zu entschärfen.

Eine weitere Auszeichnung erhielt Dr. Katharina Geschke, ZpGA, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsmedizin Mainz, für das FRIDA-Projekt. Menschen mit demenzieller Entwicklung und deren primäre Angehörige sollen im Projekt FRIDA zeitnah nach Diagnosestellung die dyadische Gruppenintervention FRIDA mit 12 Sitzungen à 90 Minuten über 6 Monate erhalten. FRIDA basiert auf einem dyadischen Therapierational, das in allen Phasen Menschen mit demenzieller Entwicklung und ihre Angehörigen gemeinsam adressiert. Die Intervention hat zum Ziel, ressourcenfördernd und Resilienz-stärkend den Widrigkeiten der demenziellen Entwicklung gemeinsam zu begegnen und darin zu unterstützen, besser mit den demenzbedingten Veränderungen umzugehen.

Angehörige von Menschen mit Demenz für das Projekt DREAM gesucht

Die ZpGA möchte im Projekt „DREAM“ eine Digitale Resilienzförderung für Angehörige von Menschen mit Demenz entwickeln und in einem ersten Schritt herausfinden, wie eine solche digitale Anwendung gestaltet sein sollte. Im Rahmen von Gruppendiskussionen mit Angehörigen von Menschen mit Demenz soll darüber ein Austausch stattfinden.

Aktuell suchen wir für diesen Austausch Angehörige von Menschen mit Demenz. Bei Interesse oder weiteren Fragen melden Sie sich gerne telefonisch (0 6131 17 6787) oder per E-Mail (ps-dream@unimedizin-mainz.de)!
Flyer(PDF 2,9 MB)

Zeitungsbericht zum Vortrag "Einsamkeit"

Am 28.05.2025 referierte ZpGA-Mitarbeiterin Anna Reinwarth bei der Veranstaltung "GemEinsam gegen Einsamkeit" in Bad Ems zum Thema "Einsamkeit". Den Zeitungsartikel aus der Rhein-Lahn-Zeitung vom 10.06.2025 finden Sie hier(PDF 886,4 KB).

Psychotherapie für Menschen mit depressiven Symptomen

Eine aktuelle Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Menschen mit Demenz mit depressiven Symptomen von einer umfangreichen Psychotherapie profitieren. Dabei scheint besonders der Einbezug von Angehörigen hilfreich. Weitere Informationen über die Studie haben wir Ihnen hier(PDF 98,2 KB) zusammengefasst.

Depression im Alter - Literatur

Das ZpGA-Team hat für Sie Literatur zum Thema Depression im Alter – wie häufig ist sie und was lässt sich dagegen tun?(PDF 559,2 KB) zusammengefasst und kommentiert:

  • Depression, Angst und Stress im Alter – weltweit ist fast jeder fünfte Mensch betroffen
  • Einsamkeit – ein Risikofaktor für Depression im Alter
  • Bewegung hilft bei depressiven Menschen mit leichter kognitiver Beeinträchtigung
  • Können digitale Tools die psychische Gesundheit auch bei älteren Menschen fördern?
  • Wirken Antidepressiva bei depressiven Menschen mit Demenz?
  • Antidepressive psychologische Interventionen bei pflegenden Angehörigen älterer Menschen