Aktuelles
Woche des Sehens: Blindheit verstehen und verhindern
Informationsveranstaltung am 13. Oktober an der Universitätsmedizin Mainz
Die Woche des Sehens 2018 steht unter dem Motto „Mit anderen Augen“. Ziel dieser Aktionswoche ist es, auf die Ursachen vermeidbarer Blindheit sowie auf die Situation blinder und sehbehinderter Menschen aufmerksam zu machen. Vor diesem Hintergrund lädt die Augenklinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz gemeinsam mit der PRO RETINA Deutschland e.V. Regionalgruppe Mainz alle interessierten Bürger zu einer Informationsveranstaltung am Samstag, 13. Oktober, von 10 bis 14 Uhr ein. In Vorträgen richtet sich der Blick unter anderem auf Augenleiden wie beispielsweise altersabhängige Makuladegeneration, Grüner und Grauer Star, Diabetes und Auge sowie auf erblich bedingte Augenerkrankungen. Veranstaltungsort ist der Große Hörsaal im Erdgeschoss der Augenklinik in Geb. 102, Langenbeckstraße 1, 55131 Mainz. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist kostenfrei.
In diesem Jahr hat die Woche des Sehens vor allem den Anspruch, auf die verschiedenen Formen von Sehbehinderung aufmerksam zu machen. Zahlreichen Menschen ist nicht bekannt, dass diese sich sehr voneinander unterscheiden können, woraus im Alltag häufig Probleme und Missverständnisse resultieren können.
Zu Beginn der Informationsveranstaltung referieren PD Dr. Christina Korb und Dr. Michael Bopp, beide von der Augenklinik der Universitätsmedizin Mainz, über die altersabhängige Makuladegeneration beziehungsweise grauen Star, im Fachjargon Katarakt. Anschließend gibt Prof. Dr. Carsten Bergmann vom Bioscentia Institut für Medizinische Diagnostik in Ingelheim Einblicke in erblich bedingte Augenerkrankungen. Des Weiteren zeigt die Direktorin der Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde des Universitätsklinikums Giessen Prof. Dr. Birgit Lorenz auf, welche Perspektiven eine Gentherapie bei erblichen Netzhauterkrankungen bietet. Darüber hinaus stellt die Augenärztin Eva Gerstenberger von der Augenklinik der Universitätsmedizin Mainz die diabetische Retinopathie vor. Dabei handelt es sich um eine durch die Zuckerkrankheit Diabetes mellitus hervorgerufene Erkrankung der Netzhaut. Abschließend klärt Dr. Juliane Matlach von der Augenklinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz über die Gefahren der Glaukom-Erkrankung auf.
Die Woche des Sehens findet bereits zum 17. Mal statt. Sie steht erneut unter der Schirmherrschaft der Fernsehjournalistin Gundula Gause. Die Partner und Veranstalter der Woche des Sehens machen bundesweit mit vielfältigen Aktionen auf die Bedeutung guten Sehvermögens, die Ursachen vermeidbarer Blindheit sowie auf die Situation blinder und sehbehinderter Menschen in Deutschland und in den Entwicklungsländern aufmerksam.
Getragen wird die Woche des Sehens von der Christoffel-Blindenmission, dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband, dem Berufsverband der Augenärzte, dem Deutschen Komitee zur Verhütung von Blindheit, der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft, dem Deutschen Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf sowie der PRO RETINA. Unterstützt wird sie zudem von der Aktion Mensch, der Carl Zeiss Meditec AG und der VANDA Pharmaceuticals Germany GmbH.
Wir bitten um redaktionellen Terminhinweis und Terminankündigung im Veranstaltungskalender.
Vertreter der Presse sind herzlich willkommen.
Kontakt
Dr. Juliane Matlach,
Augenklinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz,
Tel: 06131 17-2588; Fax: 06131 17-3455 E-Mail: juliane.matlach@unimedizin-mainz.de
Pressekontakt
Oliver Kreft, Unternehmenskommunikation, Universitätsmedizin Mainz,
Tel: 06131 17-7424, Fax: 06131 17-3496, E-Mail: pr@unimedizin-mainz.de
Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.400 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz ausgebildet. Mit rund 7.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Universitätsmedizin zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de