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Gelebte Diversität – Universitätsmedizin Mainz unterzeichnet die Charta der Vielfalt

Bildunterschrift: In der Urkunde der Charta der Vielfalt sind die Leitgedanken und die Ziele festgehalten, zu denen sich die Unternehmen und Institutionen im Bündnis verpflichten. Unterzeichner für die Universitätsmedizin Mainz ist Univ.-Prof. Dr. Norbert Pfeiffer (2.v.l.), der die Urkunde zusammen mit Pflegevorstand Marion Hahn (1.v.l.), den Gleichstellungsbeauftragten Anouschka Erny-Eirund und Dr. Birgit Ursula Pfeiffer und Univ.-Prof. Dr. Ulrich Förstermann (1.v.r.), Wissenschaftlicher Vorstand und Dekan, entgegennimmt. Bildquelle: © Peter Pulkowski / Universitätsmedizin Mainz

Mit dem Beitritt zum deutschlandweiten Bündnis „Charta der Vielfalt” setzt die Universitätsmedizin Mainz ein wichtiges Zeichen für die Bedeutung von Diversität und deren Schutz in einem modernen Arbeitsumfeld. In der Initiative mit inzwischen mehr als 4.700 Unterzeichnern kommen Unternehmen und Institutionen zusammen, die Vielfalt zu einem festen Bestandteil ihrer Organisationskultur gemacht haben.

„Mit rund 8.700 Beschäftigten gehört Diversität zu unserem Lebens- und Arbeitsalltag,“ sagt Univ.-Prof. Dr. Norbert Pfeiffer, Medizinischer Vorstand und Vorstandsvorsitzender der Universitätsmedizin Mainz. „Menschen aus etwa 100 verschiedenen Nationen, Kolleg:innen jeden Alters, mit und ohne Beeinträchtigung arbeiten für unsere Patient:innen Hand in Hand. Eine so diverse Belegschaft zu haben, das begreifen wir als große Chance, als ein Gut, das es unbedingt zu bewahren und zu fördern gilt.“

Die Leitplanken für ein diverses und wertschätzendes Arbeitsumfeld an der Universitätsmedizin Mainz sind gesetzt: Ein Gleichstellungsplan stellt die Geschlechtergerechtigkeit sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in den Mittelpunkt. Der Schutz der Kerndimensionen von Diversität am Arbeitsplatz – Alter, soziale, nationale und ethnische Herkunft, individuelle Fähigkeiten, die geschlechtliche Identität und sexuelle Orientierung sowie die eigene Weltanschauung – ist in einer Dienstvereinbarung verankert. Damit setzt die Universitätsmedizin Mainz das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) konsequent um.

„Diversität betrachten wir neben Gleichstellung als ein weiteres wichtiges Querschnittsthema“, betonen Anouschka Erny-Eirund und Dr. Birgit Pfeiffer, die Gleichstellungsbeauftragten der Universitätsmedizin Mainz. „Das bedeutet zum einen, dass Vielfalt in allen Arbeitsbereichen der Universitätsmedizin Mainz wertgeschätzt und gelebt wird, und zum anderen, dass wir dabei alle Dimensionen von Diversität im Blick haben.“

Dass Vielfalt im täglichen Miteinander an der Universitätsmedizin Mainz gelebt und gefördert wird, zeigt sich in allen Bereichen der Klinik: Deutschkurse helfen internationalen Fachkräften, sich sprachlich und sozial schnell in die Teams auf den Stationen zu integrieren, Feste und Feiertage aller Religionen können in den Schichtplänen berücksichtigt werden. Offene Bildungs- und Ausbildungswege ermöglichen es Mitarbeitenden, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft und dem bisherigen Bildungsweg, ihren ersten oder auch einen neuen Karrierepfad an der Universitätsmedizin Mainz zu beschreiten. Altersgemischte Teams profitieren vom Austausch über die Generationen hinweg und Nachwuchswissenschaftlerinnen werden in Mentoring-Programmen von erfahrenen Kolleg:innen begleitet. Vorurteilen und Benachteiligung wird vehement entgegengetreten. An dieser Stelle sind Vorgesetzte besonders wichtige Vorbilder und dafür macht sich die Universitätsmedizin Mainz als Organisation stark, beispielsweise durch gezielte Kampagnen gegen sexualisierte Gewalt, durch die Stärkung der Geschlechtergerechtigkeit in Berufungsverfahren oder durch die Etablierung eines Familien-Service-Büros.

Der Beitritt zur Charta der Vielfalt macht die Projekte und Ziele der Universitätsmedizin Mainz mit dem Schwerpunkt Diversität sichtbarer, innerhalb des Bündnisses unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzler Olaf Scholz entsteht ein Austausch mit anderen Unternehmen und deren Mitarbeitenden, die sich für Vielfalt und Akzeptanz am Arbeitsplatz stark machen. Unter dem Motto „Vielfalt neu denken“ nehmen Auszubildende der Universitätsmedizin Mainz im kommenden Jahr an der „Diversity Challenge“ teil, dem Ideenwettbewerb, den die Initiative seit 2018 veranstaltet. Gemeinsam mit Teams anderer Organisationen befassen sich die Auszubildenden mit der Leitfrage des Wettbewerbs: „Wie können wir Vielfalt in unserem Arbeitsumfeld vorantreiben und mit Leben füllen?“

 

Weitere Informationen:

Bildunterschrift: In der Urkunde der Charta der Vielfalt sind die Leitgedanken und die Ziele festgehalten, zu denen sich die Unternehmen und Institutionen im Bündnis verpflichten. Unterzeichner für die Universitätsmedizin Mainz ist Univ.-Prof. Dr. Norbert Pfeiffer (2.v.l.), Medizinischer Vorstand und Vorstandsvorsitzender, der die Urkunde zusammen mit Pflegevorstand Marion Hahn (1.v.l.), den Gleichstellungsbeauftragten der Universitätsmedizin Mainz, Anouschka Erny-Eirund und Dr. Birgit Ursula Pfeiffer, und Univ.-Prof. Dr. Ulrich Förstermann (1.v.r.), Wissenschaftlicher Vorstand und Dekan, entgegennimmt. 

Bildquelle: © Peter Pulkowski / Universitätsmedizin Mainz

 

Weiterführende Links: https://www.charta-der-vielfalt.de/

 

Pressekontakt:
Dr. Sven Müller, Unternehmenskommunikation, Universitätsmedizin Mainz,
Telefon: 06131 17-7427, Fax: 06131 47-7424; E-Mail:  pr@unimedizin-mainz.de