2. Rheinland-Pfälzischer Krebstag in Mainz
Experten vermitteln Wissen über Diagnostik und Behandlung von Krebserkrankungen
Unter dem Motto „Leben mit Krebs – Wege gemeinsam gehen“ vermitteln Experten beim 2. Rheinland-Pfälzischen Krebstag aktuelles Wissen über Diagnostik und Behandlung von Krebserkrankungen. Die Veranstaltung findet am Samstag, 8. November 2014, ab 10 Uhr im Philosophicum, Jakob-Welder-Weg 18, auf dem Campus der Johannes Gutenberg-Universität (JGU) Mainz. Organisatoren des 2. Rheinland-Pfälzischen Krebstag sind das Tumorzentrum Rheinland-Pfalz e. V. und die Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz in Kooperation mit dem Universitären Centrum für Tumorerkrankungen (UCT) der Universitätsmedizin Mainz. Alle interessierten Ärzte sowie Patienten und deren Angehörige sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung per Email unter behlendo@uni-mainz.de wird gebeten.
In Deutschland erkranken nach Angaben des Robert Koch-Instituts jährlich fast eine halbe Million Menschen an Krebs. Viele Patienten und Angehörige empfinden angesichts dieser Erkrankung ein Gefühl der Ohnmacht. Doch die Diagnose Krebs ist im Jahr 2014 längst kein Todesurteil mehr. „Die Behandlung der Krebserkrankung ist auf Heilung ausgerichtet. In den letzten Jahrzehnten stellen wir immer bessere Heilungschancen bei einer immer größeren Zahl von Krebserkrankungen fest. Trotzdem, die Krebserkrankung bedeutet für viele Patienten ein Leben mit Krebs“, unterstreicht Univ.-Professor Dr. Roland Buhl, Vorstand des Tumorzentrum Rheinland-Pfalz und Leiter des Schwerpunktes Pneumologie, der in die III. Medizinische Klinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz eingebettet ist.
Vor diesem Hintergrund möchte der 2. Rheinland-Pfälzische Krebstag betroffenen Patienten und Angehörigen Hilfen anbieten: Spezialisten vermitteln aktuelles Wissen über Diagnostik und Behandlung von Krebserkrankungen und informieren über Möglichkeiten zur Prävention einer Krebserkrankung. Darüber hinaus zeigen sie Wege auf, die zu einer besseren Lebensqualität für Menschen mit einer Krebserkrankung führen können. Auch die häufig nicht zu vermeidenden Spätfolgen einer Krebstherapie, der Weg zurück in den Beruf und die vielen Fragen nach unterstützenden und ergänzenden Behandlungen werden angesprochen. Des Weiteren bietet der Krebstag ausführlich Gelegenheit zum Austausch mit erfahrenen Experten, die für Fragen und mit ergänzenden Informationen zu sechs der häufigen Krebsarten zur Verfügung stehen, nämlich Brustkrebs/gynäkologische Tumore, Darmkrebs/gastrointestinale Tumore, Prostatakrebs/urologische Tumore, Kopf-, Hals- und Lungentumore, Hauttumore, Hämatologische Tumore.
Weitere Informationen zum 2. Rheinland-Pfälzischen Krebstag finden Sie unter http://info.imsd.uni-mainz.de/TUZ
Wir bitten um redaktionelle Ankündigung.
Kontakt für Interessierte:
Tumorzentrum Rheinland-Pfalz e. V., Am Pulverturm 13, 55131 Mainz, Telefon: 06131-174601
Anmeldung: Christa Behlendorf, behlendo@uni-mainz.de
Pressekontakt:
Heidrun Göhl, Geschäftsführerin des Tumorzentrum Rheinland-Pfalz e. V., Am Pulverturm 13, 55131 Mainz, Telefon: 06131-173001
Oliver Kreft, Stabsstelle Kommunikation und Presse Universitätsmedizin Mainz
Telefon 06131 17-7424, Fax 06131 17-3496, E-Mail: pr@unimedizin-mainz.de
Über das Tumorzentrum Rheinland-Pfalz
Das Tumorzentrum Rheinland-Pfalz wurde 1977 gegründet und ist ausschließlich gemeinnützig tätig. Ziel des Vereins ist es, die bestmögliche Versorgung von Krebspatienten in Rheinland-Pfalz zu erreichen. Dabei bietet das Tumorzentrum eine integrierte psychosoziale Versorgung von Krebspatienten an. Hierzu gehören Information und Beratung für Patienten und Angehörige in Mainz und Umgebung ebenso wie Patientenkurse und Gesprächsgruppen. Ein wichtiger Baustein bildet die psychoonkolgische Fortbildung für Ärzte, Pflegende und Praxismitarbeiter sowie die Durchführung von Supervision in Klinik und Praxen. Ferner nimmt der Verein die Dokumentationsaufgaben im Rahmen des Onkologischen Nachsorgeprogramms Rheinland-Pfalz wahr. Dies beinhaltet die wohnortnahe Nachsorge und auf Wunsch die kostenlose Erinnerung an die vorgesehenen Nachsorgetermine durch die Kassenärztliche Vereinigung. Zum Erreichen des Ziels einer chancengleichen und flächendeckenden kooperativen Versorgung von Tumorpatienten in Rheinland-Pfalz arbeitet das Tumorzentrum eng mit der Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz zusammen. Ferner bestehen Kooperationen mit onkologischen Schwerpunktkrankenhäusern in Mainz, Bad Kreuznach, Idar-Oberstein, Kaiserslautern, Koblenz, Ludwigshafen und Trier. Über onkologische Arbeitskreise werden Praxen der niedergelassenen Ärzte erreicht. Jeder Arzt hat die Möglichkeit, die ausgewiesenen Angebote des Tumorzentrums auch direkt in Mainz für sich und seine Patienten zu nutzen. 1. Vorsitzender des Tumorzentrums Rheinland-Pfalz ist Prof. Dr. Roland Buhl.
Über die Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz
Die Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz e.V. wurde 1952 in Koblenz als Verein für an Krebs erkrankte Menschen und deren Angehörige gegründet. Der langjährige Vorsitzende, Dr. Alexander von Essen (+ 1989) prägte die Arbeit der Krebsgesellschaft entscheidend mit seinem Leitgedanken, dass Körper und Seele eine Einheit bilden und somit der Körper nicht gesunden kann, wenn die Seele leidet. So wurde im Dezember 1978 in Koblenz die erste Beratungseinrichtung für Krebskranke und ihre Angehörigen eröffnet. Die Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz hat damit nicht nur auf Landesebene die ambulante psychosoziale/psychoonkologische Beratung begründet, sondern zählte auch bundesweit zu den Pionieren auf diesem Gebiet. Nach und nach kamen die Informations- und Beratungszentren in Trier (1983), Ludwigshafen (1987) und Kaiserslautern (1996) hinzu sowie über ganz Rheinland-Pfalz verteilt zahlreiche, temporär besetzte Außenstellen. Damit ist ein quasi flächendeckendes Netz zur „Bürgernahen Krebsnachsorge“ entstanden. (Der Bereich Mainz wird vereinbarungsgemäß vom Tumorzentrum Rheinland-Pfalz betreut.)
Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.300 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz ausgebildet. Mit rund 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Universitätsmedizin zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de