Infektionen mit verschiedensten Erregern stellen wesentliche lebensbedrohliche Komplikationen in der Behandlung hämatologische und onkologischer Patienten dar.
Aus diesem Grund befassen wir uns intensiv mit klinischen und wissenschaftlichen infektiologischen Fragestellungen, um zur Optimierung der Behandlung von immunsupprimierten Patienten mit malignen Erkrankungen und nach hämatopoetischer Stammzelltransplantation beizutragen.
Wissenschaftlich erfolgt dies in enger Kooperation mit der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Radsak (AG Radsak), die ihren Schwerpunkt unter anderem in der Erforschung der angeborenen Immunabwehr im Kontext immunmodulierender Therapien hat. Neben klinischen Studien führen wir in unterschiedlichen Versorgungsbereichen epidemiologische bzw. klinische Projekte durch, um zukünftig den Besonderheiten unserer Patienten noch gezielter gerecht zu werden.
Universitätsmedizinweit sind wir in den Arbeitskreis Interdisziplinäre Infektionsmedizin Mainz (IIM) eingebunden und tragen hier zur infektiologischen Versorgung in der Klinik sowie in Ausbildung und Lehre bei. Seit Juni 2019 ist die IIM ein von der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie (DGI) anerkanntes DGI-Zentrum.
Weiterhin bestehen die folgenden regionalen / überregionalen Kooperationen:
Regional / überregional
Kompetenznetzwerk „Infektiologie in der Hämatologie“ Rhein-Main-Neckar
National
Arbeitsgemeinschaft Infektionen in der Hämatologie und Onkologie (AGIHO)
Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO)
International
Infectious Disease Working Party (IDWP)
European Society for Blood and Marrow Transplantation (EBMT)
ESCMID Fungal Infection Study Group (EFISG)
ESCMID Study Group for Infections in Compromised Hosts (ESGICH)
European Society of Clinical Microbiology and Infectious Diseases (ESCMID)