Wer Ursache und Verlauf von Krankheiten auf molekularer Ebene aufklären und neue Therapien entwickeln möchte, benötigt für entsprechende Forschungsprojekte spezifische Bioproben und die zugehörigen Daten. Menschliche Körpersubstanzen aller Art werden seit Beginn der wissenschaftlichen Medizin gesammelt, aufbewahrt und für unterschiedliche Zwecke verwendet. Biobanken für die medizinische Forschung enthalten typischerweise Gewebeproben, Blut oder andere Körperflüssigkeiten sowie Zellen oder DNA-Proben menschlichen Ursprungs.
Die BioBank der Universitätsmedizin Mainz (BBM) stellt eine Sammlung biologischer Proben und damit assoziierter Daten in strukturierter und auswertbarer Form dar. Serviceleistungen zum Einlagern biologischer Proben werden an der UMM von zwei Teilbiobanken angeboten, der Biobank für flüssige und zelluläre Biomaterialien der Präventiven Kardiologie und der Gewebebiobank des Instituts für Pathologie.