Mit dem erfolgreichen Ablegen des dritten Staatsexamens endet für angehende Mediziner das Praktische Jahr und somit der letzte Teil ihres Studiums. Damit ist auch die letzte Hürde zum Beantragen der Approbation genommen, die Voraussetzung für das Tragen der Berufsbezeichnung „Arzt/Ärztin“ ist. In diesem Jahr dürfen wir unseren acht ehemaligen Studierenden des Medizincampus Trier ganz herzlich hierzu gratulieren!
Sarina Herrig, Julian Reus, David Kischel, Vincent Bock, Lara Kaltbeitzel, Karolina Rosenfeld, Niklas Rölz und Martin Stahl haben im Oktober 2020 als allererste Studierende am Medizincampus ihr 10. Fachsemester begonnen und haben nach dem erfolgreichen Abschluss ihres zweiten Staatsexamens entschieden, auch für ihr Praktisches Jahr die Stadt Trier zu ihrer Wahlheimat zu machen. Mittlerweile leben und studieren Sie seit zwei Jahren in Trier und haben sich in ihrem Praktischen Jahr im Klinikum Mutterhaus bzw. dem Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in einem engen Betreuungsverhältnis mit den Ärzt*innen der beiden Krankenhäuser auf ihre letzte große Prüfung vorbereitet.
Professor Dr. med. Detlef M. Ockert, Chefarzt der Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie und PJ-Beauftragter des Brüderkrankenhauses gratulierte seinen neuen Kolleginnen und Kollegen und erinnerte an die besonderen Umstände, unter denen diese den letzten Teil ihres Medizinstudiums absolvieren mussten: „Die Pandemie habe allerorten den klinischen Alltag beeinflusst und unter anderem dazu geführt, dass für die PJler*innen wenig Präsenzunterricht stattfinden konnte.“. Umso mehr freue er sich über die hervorragenden Prüfungsergebnisse: „Sie haben super abgeschlossen!“, lobte der Chefarzt, der darin einen Beleg für die guten Rahmenbedingungen sieht: „Uns war und ist es wichtig, dass die universitäre Lehre eine Gemeinschaft aus Lernenden und Lehrenden ist und sich unsere PJler im Brüderkrankenhaus wohlfühlen können, weil hier der enge und direkte Kontakt noch möglich ist und auch gepflegt wird.“
Mit Blick auf die weitere Entwicklung des Medizincampus Trier (MCT) der Universitätsmedizin Mainz, an der Medizinstudierende ihr 9. und 10. Fachsemester absolvieren können, sei man schon gespannt auf die nächsten Examenskandidat*innen. Erste Erfahrungen zeigten, dass der Medizincampus bereits positive Effekte auf den Ausbildungsstandort Trier habe, so Ockert, der beispielhaft darauf verwies, dass sieben der acht neuen PJler des Brüderkrankenhauses, die im Mai starteten, vom MCT kamen.
Drei der insgesamt acht Absolvent*innen bleiben der Stadt Trier als Assistenzärzt*innen in den Fachbereichen Urologie und Anästhesie erhalten. Sie freuen sich darauf, in einem mittlerweile wohlbekannten Team weiter zu lernen und ihre ersten Berufserfahrungen zu machen
Wir gratulieren euch und wünschen euch für euren Start ins Berufsleben das Allerbeste!