Implementierung des SurPass
Die am nationalen und EU-weiten Projekt teilnehmenden Nachsorgekliniken, in Deutschland: Lübeck und Gießen, sind dabei, den SurPass (v2.0) zu implementieren. An den Implementierungsstudien teilnehmende ehemalige Patient:innen werden vor dem nächsten Nachsorgetermin zunächst gebeten, einen online-Fragebogen auszufüllen. Das Ausfüllen des Fragebogens dauert ungefähr 1,5 Stunden. Bei dem nächsten Nachsorgetermin (dieser kann persönlich oder als Video-Sprechstunde stattfinden) wird dann der vorläufige SurPass zusammen mit den ehemaligen Patient:innen vervollständigt und sie bekommen ihren eignen SurPass ausgestellt. Die einzelnen individuellen Empfehlungen des SCP werden gemeinsam mit der Ärztin/dem Arzt besprochen und entschieden, was in den SurPss aufgenommen wird und was nicht. Zwei Monate nach Erhalt des SurPass werden die ehemaligen Patient:innen darum gebeten, einen weiteren online-Fragebogen auszufüllen. Das Ausfüllen dauert erneut ungefähr 1,5 Stunden. Darüber hinaus werden auch die an der Nachsorge beteiligten Fachkräfte um die Beantwortung verschiedener Fragebogen gebeten.Mit Hilfe der multizentrischen Implementierungsstudien soll die Implementierung des SurPass (v2.0) als digitales Tool zur Verbesserung der personenzentrierten Langzeitnachsorge für ehemalige Krebspatient:innen in unterschiedlichen Kliniken sowie einer Therapieoptimierungsstudie (TOS) bewertet werden.
Mit den beiden Implementierungsstudien werden wir national in der Lage sein, die Implementierung des SurPass in unterschiedlichen Kliniken in Deutschland sowie einer TOS zu bewerten. Die hier gewonnenen Erkenntnisse werden für die Entscheidungsfindung zur Umsetzung und Skalierung des SurPass über das Projekt hinaus und in weiteren nationalen Nachsorgekliniken unerlässlich sein.