Schilddrüsenkarzinom

Von den vielen Knoten, die sich in der Schilddrüse bilden können, sind nur die wenigsten bösartig. Der Schilddrüsenkrebs gehört zu den selteneren und vor allem ungefährlicheren Krebsformen.

Es gibt verschiedene Arten von Karzinomen in der Schilddrüse:

Die häufigste und sehr gut behandelbare Form ist das differenzierte Schilddrüsenkarzinom mit dem papillären und dem follikulären Untertyp. Seine Zellen ähneln von der Funktion her in gewissem Grad den gesunden Schilddrüsenzellen. Diese Krebszellen besitzen wie die normalen Schilddrüsenzellen die Fähigkeit zur Jodaufnahme und werden durch das Hormon der Hirnanhangdrüse in ihrem Wachstum stimuliert.

Die Ursachen für die Entstehung des SD-Krebses liegen weiterhin im Dunkeln. Sicher weiß man lediglich, dass die Wahrscheinlichkeit zu erkranken erhöht ist, wenn Menschen, v. a. Kinder, einer erhöhten Röntgen- oder radioaktiven Strahlung im Halsbereich ausgesetzt waren.
Um ein Schilddrüsenkarzinom rechtzeitig erkennen und behandeln zu können, sollte jeder „kalte“ d.h. zu wenig arbeitende Knoten einer genauen Untersuchung unterzogen werden.

Das medulläre Schilddrüsenkarzinom hat seinen Ursprung in den sogenannten C-Zellen der Schilddrüse und geht mit einer erhöhten Produktion des Hormons Calcitonin einher. Es betrifft also nicht die Schilddrüsenhormon- produzierenden Zellen.
Eine ganz seltene Form des Schilddrüsenkarzinoms ist das undifferenzierte oder anaplastische Karzinom.Diese beiden letztgenannten Formen sind einer Radiojodtherapie nicht zugänglich.


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