Ausbildungsinhalte für SPs

Nach dem Casting und der Feststellung der Eignung als SP für den Einsatz im SP-Programm der Rudolf Frey Lernklinik, erfolgt ein sorgfältige Ausbildung und ein ausführliches Training zu den Inhalten:
  • Feedbacktraining:
    • Ausbildung zum Geben von gezieltem konstrultivem Feedback aus Patientensicht nach dem Modell: "Cookie-Lemon-Cookie" unter Benutzung der W-W-W Methodik und einer Checkliste, passend zu den Lernzielen der jeweiligen Veranstaltung.
  • Rollenerarbeitung:
    • persönliche schriftliche Bearbeitung eines Rollenskriptes anhand einer Checkliste und  Erarbeitung eines individuellen Rollenprofils.
  • Rollentraining:
    • Ausbildung und Training anhand der vorgegebenen Krankheitssymptomatik, charakterlichen Eigenschaften und geplantem Verhalten in der Interaktion.
  • Das "Wieder-Ablegen-Können" von simulierten Rollen/dargestellten Krankheiten:
    • Ausstieg aus der dargestellten Rolle durch bewusst durchgeführte Rituale, Ablegen des "Kostüms" (persönliche Requisite) und einer Abschlussreflexion.
Hauptsächlich werden SPs in Szenarien eingesetzt in denen sie einen Patienten darstellen oder die Rolle eines Angehörigen übernehmen.

Einsatzgebiete von SPs

Die Einsatzgebiete für SPs sind sehr vielfältig und bieten unterschiedliche Herausforderungen. Bewährt haben sich Simulationen und Rollenspiele zur:
  • Gesprächsführung allgemein
  • Anamneseerhebung
  • Beratung von Patienten oder Angehörigen
  • Mitteilung einer Diagnose
  • Erstellung einer Diagnose
  • Aufklärung (OP, Diagnostik...)
  • Übergabe (Patientenverlegung, Aufnahme...)
  • Gesprächsführung in der Palliativmedizin (NURSE/SPIKES)
  • Körperlichen Untersuchung
  • Behandlung (Anlegen von Verbänden...)
  • Geburt unter Zuhilfenahme eines Hybridsimulators
  • Notfallbehandlung/Management
Weiterhin können SPs als Darsteller in Lehrmedien eingesetzt werden.

Ansprechpartner

Thomas Nowak M.A.
Leitung: SP Programm
Tel.: 06131 17-9718
E-Mail: sp-programm@uni-mainz.de