Ziel der Studie ist es, die Routineversorgung von Patienten mit oraler Antikoagulation im Gebiet von Rheinland-Pfalz und den angrenzenden Regionen zu untersuchen. Die Studie wird Ansatzpunkte für eine Verbesserung der medizinischen Versorgung liefern. Es werden auch Patienten, die ein Selbstmanagement der Therapie durchführen, eingeschlossen.
Folgende Aspekte der medizinischen Versorgung mit oralen Antikoagulantien werden u.a. analysiert:
- Einstellung der oralen Antikoagulation im Zielbereich und ihre Determinanten
- Einflussfaktoren auf die Therapietreue (Adhärenz)
- Häufigkeit und Art von Komplikationen, Krankenhauseinweisungen
- Zusammenhang zwischen Komorbiditäten und Therapieerfolg der oralen Antikoagulation
- Soziodemographie, Lebensumstände und psychische Situation der Patienten
- Dokumentationsqualität der Therapie
- Mortalität und Morbidität von Patienten mit oraler Antikoagulation
- Kosten-Nutzen-Analyse
Steckbrief thrombEVAL 1
Titel | Evaluation der aktuellen Versorgung im Bereich orale Antikoagulation |
Ziele | Bewertung Versorgungsqualität der Routineversorgung |
Kollektiv | Patienten >=18 Jahre, die für mindestens 4 Monate mit oralen Antikoagulantien behandelt wurden. |
Design | Retro- und prospektive, multizentrische Beobachtungsstudie |
Follow-up | Aktives Follow-Up (inkl. Endpunktvalidierung) nach 1, 2 und 3 Jahren, passives Follow-Up nach 4 und 5 Jahren. |
Studienzentren | 25 |
Patientenzahl | 2.500 |
Rekrutierungsschlüssel adaptiert an Planbettenzahl