Aktuelles
Weltstimmtag – auch in Mainz
Am 16. April ist internationaler „World Voice Day” – Schwerpunkt Kommunikationsstörungen der HNO-Klinik der Universitätsmedizin Mainz bietet kostenlose zertifizierte Fortbildungsveranstaltung an
Am Weltstimmtag ist die menschliche Stimme weltweit Thema – so auch an der Universitätsmedizin Mainz. Der Schwerpunkt Kommunikationsstörungen der Hals-, Nasen-, Ohren-Klinik und Poliklinik – Plastische Operationen bietet unter dem Motto „STIMMt alles?“ eine kostenfreie Fortbildungsveranstaltung für Gesangspädagogen, Logopäden, Pädagogen, Stimmberufler, Ärzte und interessierte Laien an. Die Veranstaltung findet am 16. April ab 9.00 Uhr im großen Hörsaal des Gebäudes 102 (HNO-, Augen- und Frauenklinik, Langenbeckstr. 1, 55131 Mainz) der Universitätsmedizin Mainz statt. Es handelt sich um eine zertifizierte Informations- und Fortbildungsveranstaltung. Der Weltstimmtag wird ausgehend von Südamerika seit 1999 weltweit gefeiert, um die Bedeutung einer gesunden Stimme ins Bewusstsein zu rufen.
Stimmexperten sowie Vertreter der Universitätsmedizin bieten Vorträge zu medizinischen und künstlerischen Aspekten an. Die Phoniaterin und Leiterin des Schwerpunkts Kommunikationsstörungen, Dr. Anne K. Läßig, eröffnet die Vortragsfolge mit einer philosophischen Betrachtung zum Thema Stimme. Anschließend stellt die Logopädin Elisabeth Bender-Claußen die sogenannte Sanjo-Konduktive Körperarbeit in der Stimmtherapie vor. Dabei werden mittels sanfter Behandlungstechniken Muskelverspannungen gelöst. Dann widmet sich die Hals-Nasen-Ohren-Ärztin Dr. Lisanne Kettern in ihrem Vortrag der Frage, ob sich der Erfolg in der Stimmtherapie bei funktionellen Stimmstörungen über eine Stimmfeldmessung oder eine Patientenbefragung mittels Voice Handicap Index (VHI) messen lässt. Die besonderen Herausforderungen in einem Sprecherberuf wird die Sängerin und Logopädin Sabrina Roth beleuchten. Was passiert, wenn man sich „im Ton vergriffen“ hat, erklärt Sylva Bouchard-Beier aus gesangspädagogischer Sicht. Abschließend geht die Gesangspädagogin Ute Büttner auf das Thema Mutationsstimmstörungen ein. Bei einer Mutationsstimmstörung handelt es sich um eine Störung während des Stimmwechsels in Form von fehlender oder unvollständiger Absenkung der Stimmlage während des Stimmbruches (Mutation) bei normalem Kehlkopfwachstum.
Als Vertreter der Presse sind Sie dazu herzlich eingeladen!
Wir bitten um redaktionellen Terminhinweis und Terminankündigung!
Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten, vor allem an Ärztinnen und Ärzte, Logopädinnen und Logopäden, Sängerinnen und Sänger sowie Gesangspädagoginnen und Gesangspädagogen. Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten bei Katrin Nickel oder Steffen Arndt unter Telefon 06131 17-2473. per Fax 06131 17-6623 oder E-Mail: kommunikation@kommunikation.klinik.uni-mainz.de.
Der Weltstimmtag
Der Welt-Stimm-Tag wurde 1999 von einer interdisziplinären Arbeitsgruppe aus Ärzten, Stimmtherapeuten und Gesangslehrern in Brasilien erstmals ausgerufen, um die Öffentlichkeit für die Stimme und Stimmprobleme zu sensibilisieren. Seit 2002 wird dieser Tag auf Initiative der amerikanischen HNO-Gesellschaft jährlich als Weltstimmtag (World Voice Day – WVD) gefeiert.
Weitere Informationen erhalten Sie von:
Dr. med. Anne K. Läßig
Leiterin des Schwerpunkts Kommunikationsstörungen an der Hals-, Nasen-, Ohren-Klinik und Poliklinik - Plastische Operationen der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Telefon 06131 17-2190, Fax 06131 17-6623
E-Mail: anne.laessig@unimedizin-mainz.de
Internet: www.unimedizin-mainz.de/Kommunikation/
Pressekontakt
Oliver Kreft, Stabsstelle Kommunikation und Presse Universitätsmedizin Mainz,
Telefon 06131 17-7424, Fax 06131 17-3496, E-Mail: pr@unimedizin-mainz.de
Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.300 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz ausgebildet. Mit rund 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Universitätsmedizin zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de