Pflege von Angehörigen

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© Thomas Böhm, Unimedizin Mainz

Ende 2020 waren rund 4,3 Millionen Menschen in Deutschland pflegebedürftig. 2050 wird die Zahl bis auf 6,5 Millionen ansteigen. 81 Prozent der Pflegebedürftigen werden zu Hause versorgt, 65 Prozent alleine durch Angehörige. Von den im Jahr 2019 5,3 Millionen häuslich pflegenden Angehörigen sind etwa drei Millionen erwerbstätig. Der Frauenanteil liegt bei circa 60 Prozent.

Der Einsatz pflegender Angehöriger ist für eine zuverlässige Pflege unverzichtbar. Angehörige nehmen eine äußerst wichtige familiäre, aber auch eine bedeutsame gesellschaftliche Aufgabe wahr, die große Anerkennung verdient. 

Allerdings ist die Pflege von Angehörigen eine große Herausforderung, insbesondere wenn sie auch noch mit einem Beruf und der Familie vereinbart werden muss. Um pflegenden Angehörigen einen schnellen und unkomplizierten Zugang zu relevanten Informationen zur Verfügung zu stellen, hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) 2011 das Pflegetelefon ins Leben gerufen, das durch Informationen auf der Webseite wege-zur-pflege.de ergänzt wird.

Auf den nächsten Seiten finden Sie Informationen, welche Möglichkeiten Ihnen zur Verfügung stehen, um Ihre Berufstätigkeit und die Pflege eines Angehörigen miteinander vereinbaren zu können. Hier geht es sowohl um eine kurzzeitige Freistellung im Akutfall als auch um eine längere Freistellung, um sich längerfristig der Pflege widmen zu können. 

Außerdem finden Sie eine Auflistung wichtiger regionale Anlaufstellen, welche Ihnen unterstützend zur Seite stehen. 

Für eine persönliche und vertrauliche Beratung zum Thema Pflege von Angehörigen vereinbaren Sie gerne einen Termin im Familienservicebüro:

Tel: 17-8915
Mail: familienservicebuero@unimedizin-mainz.de


Checkliste zur Pflege von Angehörigen

Flyer_Pflege.JPG (Pdf , 2,9 MB)
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