Gefragt sind studentische Ideen für die Lehre

Neuer Ideenwettbewerb an der Universitätsmedizin Mainz zielt auf Förderung innovativer Lehrkonzepte

Den eigenen Lehrbereich kritisch unter die Lupe nehmen: Die Universitätsmedizin Mainz ruft gemeinsam mit der Alexander Karl-Stiftung den Preis „UMdenken“ ins Leben. Der Preis ist an einen studentischen Ideenwettbewerb gekoppelt. Die Studierenden sind dabei aufgefordert, eigene Vorschläge zur Verbesserung des Studiums und der Lehre einzubringen.

„Wir wollen, dass sich die Studierenden in Anlehnung an den Titel des Preises ´UMdenken´ Gedanken um ihre Alma Mater, die Universitätsmedizin machen. Sie sollen Verantwortung für die Weiterentwicklung von Studium und Lehre übernehmen und selbst mitgestalten“, sagt der Prodekan für Studium und Lehre, Univ.-Prof. Dr. Christian Werner. Im Fokus des Ideenwettbewerbs: Sowohl Vorschläge für innovative Lehr- und Prüfungsformen, als auch Konzepte zur Verbesserung der Grundausstattung oder der baulichen Situation auf dem Gelände der Universitätsmedizin.

Der künftig jährlich ausgeschriebene Preis ist mit insgesamt 5000 Euro dotiert – 2500 Euro für den ersten, 1500 Euro für den zweiten und 1000 Euro für den dritten Preis. Das Preisgeld stiftet die Alexander Karl-Stiftung. Sowohl Studierende der Human- als auch der Zahnmedizin können Ideen einreichen. Die Jury, die über die Preisvergabe entscheidet, setzt sich aus dem Vorsitzenden der Alexander Karl-Stiftung, dem Wissenschaftlichen Vorstand der Universitätsmedizin und dem Prodekan für Studium und Lehre zusammen.

„Bei diesem Ideenwettbewerb machen wir uns den Erfahrungshorizont und die kollektive Intelligenz unserer Studierenden zunutze. Oft sind es kleinste Veränderungen, die viel bewirken. Wenn Anregungen zur Qualitätsverbesserung von Studium und Lehre aus der Mitte der Studierenden kommen, dann ist das grundsätzlich sehr vielversprechend, denn sie wissen, wo der Schuh drückt“, bemerkt Prof. Werner.

Konkret können Studierende der Medizin ihre Vorschläge für den Ideenwettbewerb bis Ende des Sommersemesters – also bis zum 22. Juli 2011 – schriftlich beim Prodekan für Studium und Lehre der Universitätsmedizin Mainz einreichen. Die Universitätsmedizin ehrt die drei Preisträger im Rahmen des Conventio Medicinae, der zentralen akademischen Feierstunde des Fachbereichs, am 10. November 2011.

Weitere Informationen zum Projekt Umdenken:
www.um-mainz.de/studium-lehre/foerderpreis-umdenken.html

Kontakt und Information:
Oliver Kreft, Ressort Forschung und Lehre, Telefon 06131 17-9716, Fax 06131 17- 17-9967, E-Mail: kreft@um-mainz.de

Pressekontakt
Dr. Renée Dillinger-Reiter, Stabsstelle Kommunikation und Presse Universitätsmedizin Mainz,
Telefon 06131  17-7424, Fax 06131  17-3496, E-Mail: pr@unimedizin-mainz.de

Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige Einrichtung dieser Art in Rheinland-Pfalz. Mehr als 50 Kliniken, Institute und Abteilungen sowie zwei Einrichtungen der medizinischen Zentralversorgung – die Apotheke und die Transfusionszentrale – gehören zur Universitätsmedizin Mainz. Mit der Krankenversorgung untrennbar verbunden sind Forschung und Lehre. Rund 3.500 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz kontinuierlich ausgebildet. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de