Nachwuchsforscher wichtig für exzellente Forschung

Beim Conventio Medicinae zeichnet die Universitätsmedizin der Johannes Gu-tenberg-Universität Mainz herausragende Nachwuchswissenschaftler aus

Die Universitätsmedizin Mainz würdigt heute im Rahmen des zum zweiten Mal stattfindenden Conventio Medicinae, der zentralen akademischen Feierstunde des Fachbereichs, den Spitzennachwuchs. Fast 50 Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler erhalten für hervorragende wissenschaftliche Leistungen Preise, Stipendien und weitere außerordentliche Auszeichnungen.

„Forschungsinstitute und Forschungszentren mit dem Anspruch, sich als Leuchttürme der Forschung zu etablieren, brauchen exzellente Nachwuchsforscher“, unterstreicht der Wissenschaftliche Vorstand der Universitätsmedizin Mainz, Univ.- Prof. Dr. Dr. Reinhard Urban. Nachwuchsforscher haben laut dem Wissenschaftlichen Vorstand für die Universitätsmedizin eine Schlüsselrolle, um in den Kreis der forschungsstärksten universitären Einrichtungen vorzustoßen. „Die Preise und Stipendien, die wir beim Conventio Medicinae vergeben, dokumentieren, dass hier ein guter Nährboden für erfolgreiche Jungforscher existiert“, ergänzt Prof. Urban.

Ein Gradmesser für die Qualität wissenschaftlicher Arbeiten ist eine Veröffentlichung in einer internationalen Fachzeitschrift. Zahlreiche Preisträger und Empfänger von Auszeichnungen beim Conventio Medicinae haben eine hervorragende Doktorarbeit oder Habilitationsschrift publiziert, die in der so genannten Scientific Community höchste Beachtung findet. Einige der Stipendien sind an ein konkretes Forschungsvorhaben geknüpft. Nicht selten handelt es sich dabei um Forschungsvorhaben, die auf einer besonders guten Doktorarbeit aufbauen und deshalb in hohem Maße Erfolg versprechend sind. Außerdem fördert die Universitätsmedizin geplante Promotions- und Diplomarbeiten, die einen wegweisenden Forschungsansatz erkennen lassen.

Insgesamt promovierten im Zeitraum Juli 2010 bis April 2011 im Fachbereich Universitätsmedizin 341 Studierende. Zehn der Promovenden schlossen ihre Arbeit mit dem herausragenden Prädikat ‚summa cum laude’ ab. Darüber hinaus wurden im letzten Jahr 25 medizinische Habilitationen zum Abschluss gebracht. Auch diese Leistungen würdigt der Wissenschaftliche Vorstand beim Conventio Medicinae 2011.

Des Weiteren verleiht die Universitätsmedizin folgende Preise und Stipendien: das Promotionsstipendium der Margarete-Waitz-Stiftung aus den Jahren 2010 und 2011 in Höhe von je 3.000 Euro, den Dagmar-Eißner Förderpreis für Nachwuchswissenschaftlerinnen in Höhe von 3.000 Euro, den mit insgesamt 10.000 Euro honorierten Robert-Müller-Forschungspreis, Promotionsstipendien der Robert-Müller-Stiftung in Höhe von 12.000 Euro, den mit je 2.500 Euro dotierten Preis des erstmalig vergebenen Naturwissenschaftlich-medizinischen Forschungszentrums (NMFZ) für fachbereichsübergreifende Forschung, Stipendien der Susanne Marie Sofie Haufen-Stiftung in Höhe von 300 Euro pro Monat, den mit je 1.500 Euro dotierten Preis Allgemeinmedizin des Hausärzteverbandes Rheinland-Pfalz sowie Stipendien der Universitätsmedizin Mainz zur Förderung von Promotions- und Diplomarbeiten. Außerdem werden der Preis der Johannes Gutenberg-Universität für das Jahr 2010 und der Preis anlässlich der Prämierung herausragender Dissertationen 2010 im Rahmen des Programms „Pro Geistes- und Sozialwissenschaften“ vergeben.

 

Die Preisträger im Einzelnen:

Preis der Johannes Gutenberg-Universität 2010:
Dr. Ernst Andreas Maximilian Krüger

Dagmar-Eißner Preis 2011:
Valerie Staudt, Institut für Immunologie

Preise, Stipendien und Projektförderung durch die Robert-Müller Stiftung:  
Dr. Philipp Wild, II. Med. Klinik und Poliklinik (Forschungspreis 2011)
Dr. Ascan Warnholtz und Dr. Boris Schnorbus (Forschungspreis 2011) 
Martin Scheer, Melanie Gunawardene, Anne-Elise Heipertz, Alicia Beutel (Doktorandenstipendien 2011)

Promotionsstipendium der Margarete-Waitz-Stiftung 2011:
Dr. Denise Kämpfner, II. Med. Klinik und Poliklinik

Promotionsstipendium der Margarete-Waitz-Stiftung 2010:
Dr. Annika Jagodzinski, Universitäres Herzzentrum Hamburg GmbH

Preis Allgemeinmedizin des Hausärzteverbandes Rheinland-Pfalz:
1. Preis: Dr. Johannes Till Höcker
2. Preis: Dr. Rahim Schmidt

Preis des Naturwissenschaftlich-Medizinischen Forschungszentrums (NMFZ) für fachbereichsübergreifende Forschung 2010:
Jun.-Prof. Anja Hoffmann-Röder, Fachbereich Chemie der JGU, Institut für Organische Chemie
Prof. Dr. Edgar Schmitt, Institut für Immunologie

Preis anlässlich der Prämierung herausragender Dissertationen im Rahmen des universitären Programmes „Pro Geistes- und Sozialwissenschaften“:
Dr. Erik Beckmann

Stipendien der Susanne Marie Sofie Haufen Stiftung:
Karolina Mroz, Martin Schmidt, Kristina Szymoniak, Gotje Trojan, Vasiliki Rodday

Stipendien der Universitätsmedizin zur Förderung von Promotions- und Diplomarbeiten:
Dirk Blaschke, Andrea Dreßing, Eva Felder, Arian Gholami, René Gollan, Benedict Halbroth, Tjebo Heeren, Michael Hötker, Ernst Hell, Frank Hennekes, Benjamin Irmscher, Maren Janko, Aline Lay, Rebekka Murr, Sven Nilsson, Sebastian Pohl, Dimitrios Psyrakis, Robert Rümmler, Eva Rebecca Schmitt, Sarah Steinemann, Cornelia Voss, Michael Wehrmeister, Michael Weyhrauch

‚Summa cum laude’-Promovenden mit Auszeichnung:
Dr. Maximilian Ackermann, Dr. Daniel Stephan Jussen, Dr. Ernst Andreas Maximilian Krüger, Dr. Annette Ottinger, Dr. Andreas Max Pabst, Dr. David José Pedrosa Carrasco, Dr. Lena Reichenbach, Dr. Tobias Weiß, Dr. Jochen Wollstädter, Dr. Sebastian Mathias Wyschkon

Kontakt
Oliver Kreft, Ressort Forschung und Lehre der Universitätsmedizin Mainz, Telefon 06131 17-9716, Fax 06131 17-9967, E-Mail:  kreft@um-mainz.de

Pressekontakt
Dr. Renée Dillinger-Reiter, Stabsstelle Kommunikation und Presse Universitätsmedizin Mainz,
Telefon 06131  17-7424, Fax 06131  17-3496, E-Mail:  pr@unimedizin-mainz.de

Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige Einrichtung dieser Art in Rheinland-Pfalz. Mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen gehören zur Universitätsmedizin Mainz. Mit der Krankenversorgung untrennbar verbunden sind Forschung und Lehre. Rund 3.500 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz kontinuierlich ausgebildet. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de