Außergewöhnliche Doppel-Ehrung für den Mainzer Gastroenterologen und Immunologen Detlef Schuppan

Der Direktor des Instituts für Translationale Immunologie und Leiter der Ambulanz für Zöliakie, Dünndarmerkrankungen und Autoimmunität der Universitätsmedizin Mainz, Univ.-Prof. Dr. Dr. Detlef Schuppan, hat zwei international renommierte Preise für seine grundlagenwissenschaftliche, klinische und translationale Forschung in der Inneren Medizin und Gastroenterologie erhalten.

Die Ismar-Boas-Medaille wurde dem weltweit führenden Zöliakieforscher Detlef Schuppan von der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen (DGVS) verliehen. Die Jury hob in ihrer Begründung für die Auszeichnung des Mainzer Gastroenterologen und Immunologen sein Engagement für Betroffene hervor: „In der durch Detlef Schuppan etablierten Ambulanz für Patienten mit komplexen gastroenterologisch-immunologischen Erkrankungen werden seine Forschungsarbeiten in neuen translationalen Konzepten zum Wohle der Patienten erfolgreich umgesetzt.“

Mit dem Oskar Medizinpreis – dotiert mit 50.000 Euro Forschungsmitteln – würdigte die Berliner Stiftung Oskar-Helene-Heim Detlef Schuppans herausragende und wegweisende wissenschaftliche und klinische Arbeiten zur Immunpathologie der Zöliakie und die Übertragung seiner Erkenntnisse in Diagnostik und Therapie.

Univ.-Prof. Dr. Ralf Kiesslich, Vorstandsvorsitzender und Medizinischer Vorstand der Universitätsmedizin Mainz und Fachkollege von Detelf Schuppan auf dem Gebiet der Gastroenterologie, gratulierte heute dem doppelten Preisträger: „Die Ismar-Boas-Medaille und den Oskar-Medizinpreis im selben Jahr zu erhalten, ist eine bisher einmalige Auszeichnung der herausragenden Forschung und klinischen Arbeit von Detlef Schuppan. Ich freue mich und bin stolz darauf, dass wir an der Universitätsmedizin Mainz ein Umfeld bieten können, in dem solche medizinischen Spitzenleistungen möglich sind.“

Detlef Schuppans wissenschaftliche und klinische Schwerpunkte liegen im Bereich der chronisch-fibrosierenden und neoplastischen Lebererkrankungen sowie der entzündlichen Darmerkrankungen, insbesondere der Zöliakie.
 

Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten und jährlich rund 403.000 Menschen stationär und ambulant versorgen. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.700 Studierende der Medizin und Zahnmedizin sowie rund 590 Fachkräfte in den verschiedensten Gesundheitsfachberufen, kaufmännischen und technischen Berufen werden hier ausgebildet. Mit rund 9.000 Mitarbeitenden ist die Universitätsmedizin Mainz zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de
[Stand: 2024]

Folgen Sie uns auf Social Media

Neuigkeiten über die UM finden Sie auch in unseren Social Media-Kanälen. Wir sind auf LinkedIn, Instagram, Facebook, TikTok und YouTube aktiv. 

Mehr erfahren

Abonnieren Sie unsere RSS-Feeds

Aktuelle Meldungen:
www.unimedizin-mainz.de/rss

Aktuelle Stellenanangebote:
www.unimedizin-mainz.de/rss_jobs/rss.xml

Kontakt