Einladung zu einem Symposium im Themenjahr ›Mensch und Medizin‹

Der demografische Wandel im Spannungsfeld von Medizin und Gesellschaft

Der demografische Wandel im Spannungsfeld von Medizin und Gesellschaft
30. November 2016, 18 bis 21 Uhr
Hörsaal der Chirurgie
Universitätsmedizin Mainz
Langenbeckstr. 1, Gebäude 505H
55131 Mainz

Der demografische Wandel in Industrieländern hat vielfältige Konsequenzen und hat maßgeblich den Stellenwert der Altersmedizin beeinflusst. Sowohl die Akutmedizin als auch die chronische Versorgung alter Patienten ist in einer alternden Gesellschaft eine Herausforderung, die neben fachspezifischem Wissen insbesondere eine Interdisziplinarität der am Versorgungsgeschehen von alten Patienten beteiligten Partnern erfordert. Reibungsflächen zwischen den verschiedenen Akteuren sind zu erwarten, was für eine Gesellschaft im 21. Jahrhundert sowohl Chancen als auch Risiken birgt. Auf dem Symposium sollen wissenschaftliche, medizinische und gesellschaftlliche Zukunftsfragen diskutiert werden, als historisches Beispiel dient die Altersdemenz bei Joseph Haydn. Repräsentanten verschiedener Fachrichtungen versprechen einen interessanten Gedankenaustausch. Als Referenten konnten wir Prof. Dr. med. Hans Jürgen Heppner (u.a. Lehrstuhl für Geriatrie an der Universität Witten/Herdecke); Prof. Dr. med. Klaus Lieb (u.a. Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsmedizin Mainz); Prof. Dr. med. Cornel Sieber (u.a. Chefarzt der Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Geriatrie am Krankenhaus Barmherzige Brüder, Regensburg) und Dr. Hans Dieter Schäfer (Literaturwissenschaftler und Schriftsteller, Regensburg) gewinnen. Die Konzeption lag bei Prof. Dr. Theodor Junginger (Universitätsmedizin Mainz, Vorsitzender der Medizinischen Gesellschaft) und Prof. Dr. Matthias Schwab (Leiter des Dr. Margarete Fischer-Bosch-Instituts für Klinische Pharmakologie am Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart).

Vorträge

  • Prof. Dr. med. Cornel Sieber:
    Der betagte multimorbide Patient und Evidenz-basierte Medizin
  • Prof. Dr. med. Hans Jürgen Heppner:
    Der alte Mensch in der Akutmedizin – Vorurteile versus Visionen
  • Dr. Hans Dieter Schäfer:
    Wenn das Hirn nicht mehr schaltet – Joseph Haydn und Albert Christoph Dies
  • Prof. Dr. med. Klaus Lieb:
    Resilienz: die Psyche stark halten zur Bewältigung der Herausforderungen im Alter 
Diskussionsleitung: Prof. Dr. med. Matthias Schwab, Prof. Dr. med. Theodor Junginger

Das Symposium ›Der demografische Wandel im Spannungsfeld von Medizin und Gesellschaft‹ ist eine Initiative der Akademie der Wissenschaften und Literatur Mainz zusammen mit der Medizinischen Gesellschaft Mainz und der Universitätamedizin Mainz im Rahmen der Mainzer Wissenschaftsallianz und deren Themenjahr ›Mensch und Medizin‹.

Ausführliches Programm:
http://www.adwmainz.de/fileadmin/adwmainz/veran16/Flyer_Mensch_und_Medizin_Druckversion.pdf


Der Eintritt ist frei.

Über einen Terminhinweis und die Berichterstattung würden wir uns freuen.

Kontakt:
Pressestelle der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz – Petra Plättner
Geschwister-Scholl-Straße 2, 55131 Mainz
Telefon: 06131/577 102, Fax: 06131/577 103, E-Mail: petra.plaettner@adwmainz.de

Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten und jährlich rund 340.000 Menschen stationär und ambulant versorgen. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Mehr als 3.600 Studierende der Medizin und Zahnmedizin sowie rund 630 Fachkräfte in den verschiedensten Gesundheitsfachberufen, kaufmännischen und technischen Berufen werden hier ausgebildet. Mit rund 8.700 Mitarbeitenden ist die Universitätsmedizin Mainz zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor.
[Stand: 2023]

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