Exzellente Köpfe beim Tag der Lehre im Fokus

Universitätsmedizin Mainz würdigt herausragende Lehrleistungen, innovative Lehrkonzepte und Nachwuchswissenschaftler

Zum zweiten Mal veranstaltet der Fachbereich Universitätsmedizin Mainz heute den „Tag der Lehre der Universitätsmedizin Mainz“. Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung stehen unter anderem Köpfe, die sich als exzellente Lehrende hervortun oder viel versprechende Konzepte zur Verbesserung der Lehre einbringen. So zeichnet die Universitätsmedizin Univ.-Prof. Dr. Peter Brockerhoff für seine herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der Lehre mit dem „Preis der Lehre 2012“ aus. Des Weiteren werden die Gewinner des studentischen Ideenwettbewerbs „UMdenken“ geehrt. In einem weiteren Programmteil erhalten zehn Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler Preise, Stipendien und weitere außerordentliche Auszeichnungen. In seinem Gastvortrag spricht der Trainer des 1. FSV Mainz 05, Thomas Tuchel, über Motivation, Siegeswillen und Einsatzbereitschaft. Dass es für den Erfolg im Teamsport unverzichtbar ist, als Mannschaft geschlossen aufzutreten und Teamgeist zu leben, verdeutlicht Thomas Tuchel in seinem Festvortrag. Darüber hinaus spricht er über Motivation, Siegeswillen, Durchhaltevermögen und Einsatzbereitschaft. Dieses für den Mannschaftssport geltende Erfolgskonzept lässt sich nach Meinung des Wissenschaftlichen Vorstands der Universitätsmedizin, Univ.-Prof. Dr. Dr. Reinhard Urban, auch auf die Forschung oder den Arztberuf übertragen: „Spitzenforschung ist oft das Ergebnis vieler Kleinstprozesse, die erst in der Summe ihre volle Bedeutung entfalten. In der Regel sind viele Personen eingebunden, und nur wenn alle an einem Strang ziehen, sich als Einheit begreifen und Teamplayer sind, stellen sie damit die Weichen auf Erfolg. Gleiches gilt natürlich auch für den Arztberuf, wo beispielsweise im OP der Teamgedanke vorherrschen sollte. Ich bin daher hoch erfreut, dass Herr Tuchel diesen Vortrag vor angehenden Ärzten und Wissenschaftlern aber auch etablierten Mitarbeitern hält.“ Exzellente Köpfe stehen im Mittelpunkt des Tags der Lehre. In diesem Sinne zeichnet die Universitätsmedizin Mainz Univ.-Prof. Dr. Peter Brockerhoff für seine herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der Lehre mit dem „Preis der Lehre“ aus. Ein studentisch besetzter Ausschuss hatte sich für den ehemaligen Prodekan für Studium und Lehre und kommissarischen Direktor der Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Frauenkrankheiten in Forschung und Lehre ausgesprochen. Er erhält den mit 3.000 Euro dotierten Preis für sein langjähriges Engagement für die Ausbildung von Studierenden. Während seiner 8-jährigen Amtszeit als Prodekan war er unter anderem maßgeblich an der Etablierung des Lehrförderprogramms MAICUM und der Einrichtung von Didaktikkursen für Dozenten beteiligt. Auch zeichnete er mitverantwortlich für Qualitätsverbesserungen der Ausbildung im Praktischen Jahr (PJ) und führte ein so genanntes PJ-Logbuch und ein stichhaltiges PJ-Abrechnungssystem ein. „Prof. Brockerhoff hat als Prodekan für Studium und Lehre die Lotsenfunktion übernommen und Prozesse mit merklich positiven Auswirkungen für die Lehre angestoßen. Er ist ein würdiger Träger des Preis der Lehre“, so Prof. Urban. Den 1. Platz beim Preis „UMdenken“ der Universitätmedizin Mainz und der Alexander Karl-Stiftung zur Förderung innovativer Lehre geht an Maximilian Zeller. Zweiter dieses Ideenwettbewerbs ist Marius Mader. Den 3. Platz belegt Annette Pfromm. Der 1. Platz ist mit 2.500 Euro dotiert, der 2. Platz mit 1.500 Euro und der 3. Platz mit 1.000 Euro. Zeller überzeugte die Jury mit einem Konzept für ein Studierendenseminar über die Gründung und das Management einer Praxis. Mader legte die Idee eines „Research Skills Lab“ vor, in dem Studierende praktische Hilfe beim Erstellen wissenschaftlicher Arbeiten erhalten sollen. Pfromm reichte das Konzept für einen Kurs zum Erlernen der ärztlichen Dokumentation ein. In einem zweiten Programmteil verleiht die Universitätsmedizin folgende Preise und Stipendien an herausragende Nachwuchswissenschaftler: das Forschungsstipendium der Margarete Waitz-Stiftung für das Jahr 2012, den Dagmar Eißner-Förderpreis für Nachwuchswissenschaftlerinnen (je 1.500 Euro), den mit 10.000 Euro honorierten Robert-Müller-Stiftungspreis, ein Doktorandenstipendium der Robert-Müller-Stiftung in Höhe von 12.000 Euro, den mit 2.500 Euro dotierten Preis des Naturwissenschaftlich-medizinischen Forschungszentrums (NMFZ) für fachbereichsübergreifende Forschung sowie ein Stipendium der Susanne Marie Sofie Haufen-Stiftung. Darüber hinaus werden der Preis der Johannes Gutenberg-Universität vergeben und der Preis anlässlich der Prämierung herausragender Dissertationen 2012 im Rahmen des Programms „Pro Geistes- und Sozialwissenschaften“. Die Preisträger in der Übersicht: Preis der Johannes Gutenberg-Universität 2011 ·      Dr. Christoph M. Zehendner Dagmar Eißner Preis 2012: ·      Dipl. Biol. Bärbel Heydenreich, Hautklinik und Poliklinik ·      Dr. Elke Schneider, Urologische Klinik und Poliklinik Preise, Stipendien und Projektförderung durch die Robert-Müller Stiftung: ·            Dr. Maike Knorr, II. Med. Klinik und Poliklinik (Stiftungspreis 2012) ·            Paul Stamm (Doktorandenstipendium 2012) Promotionsstipendium der Margarete-Waitz-Stiftung 2012: ·            Dr. David José Pedrosa Carrasco ·            Dr. Jan Moritz Brandt Preis des Naturwissenschaftlich-Medizinischen Forschungszentrums (NMFZ) für fachbereichsübergreifende Forschung 2012: ·            Dr. Stefan Tenzer, Institut für Immunologie Preis anlässlich der Prämierung herausragender Dissertationen im Rahmen des universitären Programmes „Pro Geistes- und Sozialwissenschaften“: ·            Dr. Jochen Wollstädter, Klinik und Poliklinik für Unfallchirurgie Stipendium der Susanne Marie Sofie Haufen-Stiftung: ·            Kai Rücker Kontakt
Oliver Kreft, Ressort Forschung und Lehre der Universitätsmedizin Mainz, Telefon 06131 17-9716, Fax 06131 17-9967, E-Mail: kreft@um-mainz.de Pressekontakt
Dr. Renée Dillinger-Reiter, Stabsstelle Kommunikation und Presse Universitätsmedizin Mainz,
Telefon 06131  17-7424, Fax 06131  17-3496, E-Mail: pr@unimedizin-mainz.de Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige Einrichtung dieser Art in Rheinland-Pfalz. Mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen gehören zur Universitätsmedizin Mainz. Mit der Krankenversorgung untrennbar verbunden sind Forschung und Lehre. Rund 3.500 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz kontinuierlich ausgebildet. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de

Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten und jährlich rund 340.000 Menschen stationär und ambulant versorgen. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Mehr als 3.600 Studierende der Medizin und Zahnmedizin sowie rund 630 Fachkräfte in den verschiedensten Gesundheitsfachberufen, kaufmännischen und technischen Berufen werden hier ausgebildet. Mit rund 8.700 Mitarbeitenden ist die Universitätsmedizin Mainz zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor.
[Stand: 2023]

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