Saar-Uni und Universitätsmedizin Mainz kooperieren bei qualitätssichernden Strukturen und Kompetenzen für die Durchführung von Klinischen Studien
Die Universität des Saarlandes in Homburg und das Interdisziplinäre Zentrum für Klinische Studien (IZKS) der Universitätsmedizin Mainz haben kürzlich den Start ihrer zweijährigen Kooperation zu qualitätssichernden Strukturen und Kompetenzen für die Durchführung von Klinischen Studien mit einem Kick-Off-Meeting gefeiert.
Hintergrund der engen Zusammenarbeit ist der gemeinsame Wunsch der nachhaltigen Stärkung der klinischen Forschung in Anlehnung an die im Oktober 2018 veröffentlichten Empfehlungen des Wissenschaftsrates zu Klinischen Studien, und in Anbetracht der durch das GCP Addendum gestiegenen Qualitätsanforderungen an klinische Prüfungen. Der Wissenschaftsrat fordert in seinen aktuell veröffentlichten Empfehlungen die Etablierung einer infrastrukturellen Basisstruktur für Klinische Studien. Professionelle Infrastrukturen sind eine notwendige Voraussetzung für die erfolgreiche Durchführung von Klinischen Studien, gemeint sind damit unter anderem Beratungsleistungen und administrative Unterstützung.
Die zunächst zweijährige Kooperation des Interdisziplinären Zentrums für Klinische Studien (IZKS) der Universitätsmedizin Mainz und der Saar-Uni zur Erarbeitung von qualitätssichernden Strukturen und Kompetenzen für die Durchführung von Klinischen Studien wurde bereits im Sommer 2018 begonnen. Damit möchte man von Seiten der der Universität des Saarlandes und des IZKS Mainz den wissenschaftlichen Anforderungen einerseits und den ethischen und gesetzlichen Bestimmungen für die Sponsorschaft in Klinische Prüfungen nach Arzneimittelgesetz bzw. Medizinproduktegesetz andererseits gerecht werden.
Ein wichtiger Bestandteil der Kooperation mit dem IZKS Mainz ist das kostenlose Beratungsangebot seitens des IZKS für alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität und des Universitätsklinikums in allen Phasen von zukünftigen eigeninitiierten klinischen Studienprojekten.
Mit der Kooperation soll auch die akademische Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Klinischen Studien zwischen Rheinland-Pfalz und dem Saarland gestärkt werden.
Kontakt:
Denise Kunkel
Dezernat Forschungsmanagement und Transfer
Förderberatung
forschung@uni-saarland.de
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten und jährlich rund 340.000 Menschen stationär und ambulant versorgen. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Mehr als 3.600 Studierende der Medizin und Zahnmedizin sowie rund 630 Fachkräfte in den verschiedensten Gesundheitsfachberufen, kaufmännischen und technischen Berufen werden hier ausgebildet. Mit rund 8.700 Mitarbeitenden ist die Universitätsmedizin Mainz zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor.
[Stand: 2023]
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