Universitätsmedizin Mainz und Marburger Bund erzielen Tarifeinigung
Entgelte steigen zwei Mal um 4,1 Prozent, zusätzlicher Inflationsausgleich vereinbart
In der sechsten Verhandlungsrunde am Dienstag, den 19. Dezember, haben sich die Universitätsmedizin Mainz und der Marburger Bund auf einen Tarifabschluss verständigt. Die Laufzeit beginnt rückwirkend zum 1.1.2023 und endet am 31.12.2024.
Die Eckpunkte der tariflichen Einigung lauten wie folgt:
- Es gibt eine zweistufige Entgeltsteigerung von 4,1 Prozent rückwirkend zum 1.1.2023 und weiteren 4,1 Prozent ab dem 1.1.2024.
- Es wird eine zusätzliche Inflationsausgleichsprämie in Höhe von bis zu 3.000 Euro brutto vereinbart. Diese wird mit dem Mai-Entgelt ausgezahlt und richtet sich in ihrer Höhe nach dem jeweiligen Arbeitszeitanteil.
- Es wird einen abgabenfreien monatlichen Zukunftsbeitrag in Höhe von 50 Euro geben, der ab 1. August zusätzlich zum Gehalt ausgezahlt wird und für die Komponenten Mobilität, Prävention und Nachhaltigkeit flexibel eingesetzt werden kann. Dieser wird von Januar bis Juli zunächst in Form einer monatlichen Bruttozahlung von je 60 Euro beglichen.
- Zudem wird der Geltungsbereich des Tarifvertrages ausgeweitet: Er gilt künftig für alle an der Universitätsmedizin tätigen Ärzt:innen, mit Ausnahme derjenigen in der Verwaltung tätigen.
Verhandlungsführer seitens der Universitätsmedizin Mainz ist der Kaufmännische Vorstand, Dr. Waltraud Kreutz-Gers. Die erzielte Einigung steht unter dem Vorbehalt einer bis zum 31.12.2023 festgesetzten Erklärungsfrist. Bis dahin können beide Tarifpartner die Einigung noch ablehnen. Insgesamt sind an der Universitätsmedizin Mainz derzeit rund 1.400 Ärzt:innen beschäftigt.
Pressekontakt:
Dr. Renée Dillinger-Reiter, Stabsstelle Unternehmenskommunikation, Universitätsmedizin Mainz,
Telefon 06131 17-7424, E-Mail pr@unimedizin-mainz.de
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten und jährlich rund 340.000 Menschen stationär und ambulant versorgen. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Mehr als 3.600 Studierende der Medizin und Zahnmedizin sowie rund 630 Fachkräfte in den verschiedensten Gesundheitsfachberufen, kaufmännischen und technischen Berufen werden hier ausgebildet. Mit rund 8.700 Mitarbeitenden ist die Universitätsmedizin Mainz zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor.
[Stand: 2023]
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