Was lehrt die TV-Serie Dr. House? – Über das Reale im Drehbuch

Universitätsmedizin Mainz lädt am 8.10. zur Vorlesung der besonderen Art ein

Wie lehrreich kann eine Fernsehserie sein? Wo überschneiden sich Fiktion und Realität? Die Antworten auf diese Fragen liefert am Donnerstag, den 8. Oktober um 19.00 Uhr die „Dr. House-Vorlesung“ von Prof. Christian Mang vom Institut für Pharmakologie der Universitätsmedizin Mainz. Aufbauend auf einer Folge der Fernsehserie „Dr. House“ hinterfragt Prof. Mang das Vorgehen des Fernseh-Ärzteteams und erarbeitet in lockerer Atmosphäre gemeinsam mit den Veranstaltungsbesuchern das notwendige Therapieverfahren für das dargestellte Krankheitsbild. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Themenjahres 2015 der Mainzer Wissenschaftsallianz „Mensch und Wissenschaft im Dialog“ im Großen Hörsaal der Pathologie (Geb. 708, EG, Universitätsmedizin Mainz, Langenbeckstraße 1, 55131 Mainz) statt. Medizinische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei. Ein Schüler bricht bei einer Prüfung mit Magenkrämpfen zusammen und muss ins Krankenhaus eingeliefert werden. Simuliert er oder ist er ernsthaft krank? Eine 80-jährige Dame, die als Patientin untersucht wird, schwärmt danach für Dr. House und schreibt ihm innige Liebesbriefe. Die Experten beraten im Falle des Jungen wiederholt, was die möglichen Ursachen seiner Symptome sein könnten, während Dr. House auch für seine unerwartete „neue, große Liebe“ die Lösung findet. Kniffelige Fälle, wie sie nicht im Lehrbuch stehen, oder etwa doch? Fiktion oder Realität? Sowohl als auch! Denn nicht nur Ärzteteams in Fernsehserien wie „Dr. House“ müssen Lösungen für sehr seltene Krankheitsfälle finden, sondern natürlich auch die realen Experten der Universitätsmedizin Mainz. In seiner „Dr. House-Vorlesung“ nutzt Professor Mang die Fälle aus der bekannten TV-Serie, um die dahinter steckenden theoretischen Lehrinhalte beispielhaft und in ungezwungener Atmosphäre auf fast spielerische Weise zu vermitteln. Zu Beginn der Veranstaltung stehen der Vorspann der Serienfolge und die darin dargestellte Anamnese auf dem Programm. Im Verlauf des Abends zeigt Prof. Mang immer wieder Ausschnitte der Folge, um das fast detektivische Suchen nach der Diagnose verfolgen zu können und so zu erkennen, wie komplex eine Diagnosefindung sein kann. Ziel ist es, zusammen mit den Veranstaltungsteilnehmern das gezeigte Krankheitsbild zu analysieren sowie die Vorgehensweise des interdisziplinären Teams um Dr. House zu verstehen. „Bei der Dr. House-Vorlesung geht es nicht darum, ob die „Kollegen“ im Fernsehen alles richtig gemacht haben“, unterstreicht Prof. Mang. Ihm geht es vielmehr darum, die Zuhörer mit der Disziplin Pharmakologie vertrauter zu machen sowie die Komplexität einer schwierigen Diagnosefindung aufzuzeigen. „Die Bedeutung regelmäßiger Teambesprechungen und wie wichtig es ist, einmal gestellte Diagnosen immer wieder zu hinterfragen und neue Befunde zu einem sinnvollen Ganzen zusammen zu fügen – dies wird bei ‚Dr. House’ in der Tat sehr unterhaltsam vermittelt. Und genauso spannend kann universitäre Medizin sein“, betont Prof. Mang.
  Als Vertreter der Presse sind Sie herzlich willkommen! Wir bitten um redaktionellen Terminhinweis und -ankündigung im Veranstaltungskalender! Auf Anfrage senden wir Ihnen gerne Bildmaterial zu. Pressekontakt
Barbara Reinke,
Stabsstelle Kommunikation und Presse, Universitätsmedizin Mainz,
Telefon: 06131 17-7428, Fax: 06131 17-3496,
E-Mail: pr@unimedizin-mainz.de Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.300 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz ausgebildet. Mit rund 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Universitätsmedizin zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de

Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten und jährlich rund 340.000 Menschen stationär und ambulant versorgen. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Mehr als 3.600 Studierende der Medizin und Zahnmedizin sowie rund 630 Fachkräfte in den verschiedensten Gesundheitsfachberufen, kaufmännischen und technischen Berufen werden hier ausgebildet. Mit rund 8.700 Mitarbeitenden ist die Universitätsmedizin Mainz zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor.
[Stand: 2023]

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