Pilotstudie für eine epidemiologische Studie zur Untersuchung des Zusammenhangs von Strahlenbelastung und einer Katarakterkrankung (KATARAKT)
Es besteht der Verdacht, dass ionisierende Strahlung nicht nur bei hohen, sondern auch bei niedrigen Dosen (unterhalb von 500 mSv) - eventuell ohne einen Schwellenwert - Trübungen der Augenlinse herbeiführen kann. In einer Pilotphase mit 50 beruflich exponierten, interventionell tätigen und 50 nicht strahlenexponierten Ärztinnen und Ärzten untersuchen wir die Möglichkeit, diesen Zusammenhang weiter aufzuklären. Die Pilotphase wird als Querschnittsuntersuchung unter Beteiligung der Universitäts-Augenkliniken Bonn und Mainz im Herbst 2012 im Rhein-Main-Gebiet und dem Großraum Bonn beginnen. Eckpunkte sind die Erhebung und Schätzung der Linsendosis exponierter Personen und eine sorgfältige Augendiagnostik zur Untersuchung früher Linsentrübungen.
Finanzierung: Bundesamt für Strahlenschutz (BfS)