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Serviceangebot "Statistische Beratung"

Die Abteilung Biometrie, Genomische Statistik und Bioinformatik übernimmt im Rahmen der wissenschaftlichen Dienstleistungen die statistische Beratung wissenschaftlicher Arbeiten, die an der Universitätsmedizin Mainz der Johannes-Gutenberg-Universität durchgeführt werden. Dieser Service steht allen Angehörigen der Universitätsmedizin Mainz offen und bietet Hilfestellung bei der Bearbeitung folgender Aufgaben:
 

  • Studien- und Versuchsplanung
  • Datenerfassung und Datenbanken
  • Auswahl adäquater statistischer Verfahren
  • statistische Datenanalyse
  • Interpretation von Studienergebnissen


Die Phasen einer Beratung

Die erste Phase einer statistischen Beratung besteht aus einem Vorgespräch, bei dem anhand der Fragestellung die weitere Vorgehensweise abgeklärt wird. Ist eine weitere Beratung notwendig, wird in der anschließenden zweiten Beratungsphase die Umsetzung des Forschungsvorhabens vom IMBEI beratend unterstützt. Nach Abschluss des Forschungsvorhabens hilft das IMBEI bei der Interpretation statistischer Ergebnisse.

Der ideale Zeitpunkt für eine Beratung

Eine Beratung sollte grundsätzlich schon während der Planungsphase einer wissenschaftlichen Arbeit in Anspruch genommen werden, und zwar idealerweise bereits dann, wenn der Hintergrund der geplanten Untersuchung dargelegt werden kann. So kann vermieden werden, dass trotz bereits erfolgter, oft zeitaufwändiger und sorgfältiger Datenerhebung wegen methodischer Mängel in der Planung und Durchführung aussagekräftige Interpretationen statistischer Analysen im Sinne der ursprünglich geplanten Fragestellung nicht möglich sind. Bei Promotionsvorhaben sollte deshalb auch der/die medizinische Fachbetreuer/in beim ersten Beratungsgespräch mit einbezogen werden.

Der Umfang einer Beratung

Es sei darauf hingewiesen, dass dieses Service-Angebot insbesondere bei Promotionsvorhaben die Hilfestellung bei der Durchführung ("how to do") beinhaltet und die notwendigen Arbeiten (z. B. Dateneingabe, Anwendung von Standard-Statistik-Software zur Datenauswertung etc.) von den Beratenen selbstständig zu erbringen sind ("learning by doing"). Umfang und Intensität der statistischen Beratung durch MitarbeiterInnen des IMBEI orientieren sich
 

  • an der Komplexität der erforderlichen Methoden
  • bei Einbindung in Projektpartnerschaften mit klinischen Kooperationspartnern an den vereinbarten Gegebenheiten.


Werden im Rahmen der Beratung Dienstleistungen erbracht, die zu wissenschaftlichen Publikationen führen, entspricht es wissenschaftlich korrektem, kollegialem Verhalten, die beteiligten MitarbeiterInnen des IMBEI dem Arbeitsanteil entsprechend in der Autorenliste bzw. im Acknowledgement zu berücksichtigen. In diesem Fall ist es notwendig, die Arbeit vor Einreichung zur Publikation mit den beteiligten MitarbeiterInnen des IMBEI zu erörtern und alle Beteiligten über den Fortgang des Reviewprozesses zu informieren.
 
Allgemeine Hinweise

"Schnellberatungen" im Sinne einer Notfallambulanz - insbesondere telefonisch erbetene Beratungen - sind nicht vorgesehen, da fundierte Auskünfte ohne genaue Kenntnisse des Versuchsplans und der Datenstruktur nicht möglich sind ("keine Therapie ohne Diagnose").
Die Benennung von Beratern erfolgt zentral über Frau Victoria Peschel. Dies erfolgt vorzugsweise per  E-Mail.


Die eigentliche Beratung kann beginnen, wenn der Anmeldebogen für das geplante Projekt ausgefüllt beim IMBEI vorliegt.
Die statistische Beratung und die Nutzung der am IMBEI bereitgestellten Hard- und Software erfolgt kostenlos, sofern es sich um die Betreuung einer rein wissenschaftlichen Arbeit handelt.
Falls Arbeiten im Zusammenhang mit einem durch Drittmittel geförderten Projekt erfolgen, ist dies bei der Anmeldung zum ersten Beratungsgespräch anzugeben.