15.000 Euro-Förderung für Krebsforschungsprojekt

Forschungsprojekt zielt auf ein besseres Verständnis von Tumorzellen ab

Die Hoffmann-Klose-Stiftung fördert ein Forschungsprojekt an der Universitätsmedizin Mainz mit 15.000 Euro. Ziel dieses Forschungsprojekts ist es, herauszufinden weshalb viele Tumore resistent gegen Zytostatika sind. Zytostatika kommen vor allem bei der chemotherapeutischen Behandlung von Krebs zum Einsatz. Inwieweit regulieren die Kontakte von Zellen zu benachbarten Zellen ihr Überleben, wenn sie toxischen beziehungsweise krebsauslösenden Substanzen ausgesetzt sind? So lautet eine der zentralen Fragen des geförderten Forschungsprojekts: „Vor dem Hintergrund, dass Zellen im menschlichen Körper fortwährend miteinander kommunizieren, wollen wir herausfinden, wie Zell-Zell-Kontakte Tumorresistenzen beeinflussen“, verdeutlicht Privatdozentin Dr. Cornelia Dietrich vom Institut für Toxikologie der Universitätsmedizin Mainz das von ihr geleitete Forschungsprojekt. Des Weiteren wird der Einfluss von oxidativem Stress auf Zellen untersucht. Oxidativer Stress steht im Verdacht, Krebs, Arteriosklerose oder Morbus Alzheimer auszulösen. Bei oxidativem Stress handelt es sich um Giftstoffe in der Zelle als Stoffwechselprodukt. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von freien Radikalen, die in den Zellen beispielsweise vermehrt durch Alkohol und Zigarettenrauch entstehen. „Unser Bestreben ist es, herauszufinden, wie sich Zellen gegen oxidativen Stress schützen. Wenn es uns gelingt, diesen Schutzmechanismus zu ergründen, dann ist das ein wichtiger Schritt, um auf dieser Basis Arzneistoffe gegen das regulierte Absterben von Gewebezellen zu entwickeln“, so Dietrich. Darüber hinaus will Dietrich im Rahmen dieses Forschungsprojekts untersuchen, inwiefern das Wachstum von Zellen die Reparatur von Schäden an der DNA beeinflussen kann. „Ich halte dies für ein wichtiges Grundlagenforschungsprojekt, und es freut mich außerordentlich, dass die Hoffmann-Klose-Stiftung dieses Forschungsvorhaben finanziell fördert“, sagt der Wissenschaftliche Vorstand der Universitätsmedizin Mainz, Univ.-Prof. Dr. Ulrich Förstermann. Die Hoffmann-Klose-Stiftung mit Sitz in Kronberg wurde 2005 errichtet. Stiftungszweck ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der Humanmedizin. Die Stiftung vergibt Forschungsaufträge und Stipendien, beteiligt sich unter anderem an der Finanzierung von Forschungsvorhaben und der Bezuschussung von Sachaufwendungen. Pressekontakt Oliver Kreft, Stabsstelle Kommunikation und Presse Universitätsmedizin Mainz, Telefon 06131  17-7424, Fax 06131  17-3496, E-Mail: pr@unimedizin-mainz.de Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.500 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz ausgebildet. Mit rund 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Universitätsmedizin zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de

Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten und jährlich rund 340.000 Menschen stationär und ambulant versorgen. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Mehr als 3.600 Studierende der Medizin und Zahnmedizin sowie rund 630 Fachkräfte in den verschiedensten Gesundheitsfachberufen, kaufmännischen und technischen Berufen werden hier ausgebildet. Mit rund 8.700 Mitarbeitenden ist die Universitätsmedizin Mainz zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor.
[Stand: 2023]

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