Colitis ulcerosa und Morbus Crohn im Focus

18. Arzt-Patienten-Seminar am 23. Februar im Chirurgie-Hörsaal des Universitätsklinikums

Mit Begleiterkrankungen und Spätfolgen sowie neuer medikamentöser und operativer Therapie bei Colitis ulcerosa und Morbus Crohn beschäftigt sich das 18. Arzt-Patienten-Seminar, zu dem die I. Medizinische Klinik und Poliklinik gemeinsam mit der Klinik und Poliklinik für Allgemein- und Abdominalchirurgie des Mainzer Universitätsklinikums einlädt. Am Samstag, den 23. Februar, von 09.00 bis 13.30 Uhr stehen die Experten des Klinikums nach kurzen Vorträgen in einer offenen Diskussionsrunde den Besuchern Rede und Antwort. Zu dieser öffentlichen Veranstaltung sind alle Interessierten, Betroffenen und Angehörigen herzlich in den Hörsaal der Chirurgie (Gebäude 505 H, Universitätsklinikum, Langenbeckstr. 1, 55131 Mainz) eingeladen. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten bei Frau Hussong (Tel. 06131 – 17 7104 oder Fax 06131 – 17 477104). Colitis ulcerosa und Morbus Crohn gehören zu den chronisch entzündlichen Darmerkrankungen und sind durch schubartig verlaufende zerstörerische Entzündungsreaktionen der Darmschleimhaut gekennzeichnet. In Deutschland sind etwa 300.000 Menschen von diesen Erkrankungen betroffen. Beide schränken die Lebensqualität der Betroffen stark ein und sind bis heute nicht heilbar. Allerdings wurden in den letzten Jahren deutliche Fortschritte in der Diagnostik und Therapie bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa erzielt. So können mit einer gezielten, individuellen Therapie die Beschwerden wirkungsvoll gelindert werden. Bereits zum 18. Mal veranstaltet die I. Medizinische Klinik und Poliklinik ein Arzt-Patienten-Seminar zu Colitis ulcerosa und Morbus Crohn. Dieses Jahr findet es zum ersten Mal gemeinsam mit der Klinik und Poliklinik für Allgemein- und Abdominalchirurgie statt: „Vor allem die Spätfolgen bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen stehen bei der jetzigen Veranstaltung im Vordergrund. Wir möchten mit den Teilnehmern diskutieren, wie diese durch eine rechtzeitige medikamentöse oder operative Therapie verhindert werden können“, erläutert Prof. Dr. Markus Friedrich Neurath, seit 01. Dezember 2007 Co-Direktor der I. Medizinischen Klinik, Organisator der Veranstaltung und Leiter des Schwerpunktes Darmerkrankungen an der I. Medizinischen Klinik und Poliklinik. „Die Ereignisse, die zur Entstehung der bisher nur schwer behandelbaren Krankheiten führen, sind noch weitgehend unbekannt“, ergänzt  Prof. Dr. Hauke Lang, seit 01. Dezember 2007 neuer Direktor der Klinik und Poliklinik für Allgemein- und Abdominalchirugie. „Daher möchten wir darüber informieren, welche medikamentösen und operativen Therapieformen möglich sind; insbesondere auch darüber wann bzw. wie ein operativer Eingriff durchgeführt werden sollte. So möchten wir den Betroffenen die Angst vor einem operativen Eingriff nehmen und ihnen erläutern, welche Möglichkeiten und Chancen sich anschließend ergeben können.“ Die Mainzer Darmspezialisten –  eine interdisziplinäre Gruppe von Klinikern und Wissenschaftlern – untersuchen insbesondere, welche Rolle das Immunsystem bei Entstehung und Verlauf von Colitis ulcerosa sowie Morbus Crohn spielt und entwickeln bzw. überprüfen mögliche neue Therapieformen.

Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten und jährlich rund 340.000 Menschen stationär und ambulant versorgen. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Mehr als 3.600 Studierende der Medizin und Zahnmedizin sowie rund 630 Fachkräfte in den verschiedensten Gesundheitsfachberufen, kaufmännischen und technischen Berufen werden hier ausgebildet. Mit rund 8.700 Mitarbeitenden ist die Universitätsmedizin Mainz zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor.
[Stand: 2023]

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