„Der Demenz auf der Spur“

Gemeinsame Vortragsreihe „Medizin: Faszination Forschung” der Universitätsmedizin Mainz und der Medizinischen Gesellschaft Mainz setzt am 29. Februar die vierte Runde fort

Wie spannend medizinische Forschung sein kann, zeigen am 29. Februar 2012 wieder die Universitätsmedizin Mainz und die Medizinische Gesellschaft Mainz in Kooperation mit der Mainzer Rhein-Zeitung. Thema des Abends ist „Der Demenz auf der Spur. Referenten des Abends sind Prof. Dr. Falk Fahrenholz, Biochemische Alzheimer Forschung, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsmedizin Mainz, Prof. Dr. Andreas Fellgiebel, Leiter Gedächtnisambulanz und Gerontopsychiatrie an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsmedizin Mainz und Dipl.-Sozialarbeiter Andreas Pitz, Stiftung Diakonie in Hessen und Nassau, Frankfurt/M. Auch bei der vierten Auflage der gemeinsamen Vortragsreihe „Medizin: Faszination Forschung” können die Besucher Mainzer Spitzenforscherinnen und -forscher hautnah erleben sowie aktuelle Trends im persönlichen Gespräch diskutieren. Was dabei im Fokus ihrer Arbeit steht, stellen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler jeweils mittwochs ab 19.15 Uhr im Hörsaal der Chirurgie (Universitätsmedizin Mainz, Langenbeckstr. 1, 55131 Mainz) vor. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei. In der Bundesrepublik Deutschland leiden heute bereits etwa 1,2 Mio. Menschen an einer Demenz. Da Demenzen altersabhängige Erkrankungen darstellen, wird sich die Zahl demenzkranker Patienten im Zug der demografischen Entwicklung weiter erhöhen. Leider gehört Demenz zu den gesellschaftlich verdrängten Krankheiten. Bei älteren Menschen handelt es sich meist um die Demenz vom Alzheimer Typ. Sie wird oft zu spät erkannt und nicht angemessen behandelt. Hilfen, mit denen sich das Fortschreiten der Krankheit hinauszögern und die Folgen abmildern lassen, sind noch zu wenig bekannt. Einblicke in den aktuellen Stand der Forschung gewährt der Vortragsabend „Der Demenz auf der Spur“. Können wir selbst die Widerstandsfähigkeit unseres Gehirns so stärken, dass wir womöglich um eine Demenz herumkommen? Der Antwort auf diese Frage nähert sich Univ.-Prof. Dr. Andreas Fellgiebel an. Er ist Leiter der Gedächtnisambulanz und Gerontopsychiatrie an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsmedizin Mainz. Neben einem Überblick über das Krankheitsbild „Demenz und Alzheimer“ wird er in seinem Vortrag die wichtige Rolle gehirneigener Widerstandsfähigkeit (Kompensationsmechanismen, „geistige Reserve“) aufzeigen. Prof. Falk Fahrenholz geht in seinem Vortrag auf Ursachen und Therapien der Alzheimer-Erkrankung ein. Insbesondere präsentiert er Forschungsprojekte zur kausalen Therapie der Krankheit. Einen anderen Zugang zum Thema offeriert Andreas Pitz. Er präsentiert seine Ausstellung „Kunst trotzt Demenz“. Darin hat er Arbeiten von renommierten zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern mit Kunstwerken von Demenzerkrankten kombiniert, die auf eindrückliche Art und Weise zum Ausdruck bringen, dass es trotz Demenz  ein würdevolles Leben gibt und viele Betroffene über ungeahnte kreative Potentiale verfügen. Start der 5. Runde:     18.04.2012              „Hirntumoren – mit Computer und Roboter zur Heilung“ Wir bitten um redaktionellen Terminhinweis und Terminankündigung im Veranstaltungskalender! Kontakt
Univ.-Prof. Dr. med. Theodor Junginger e. m.,
Vorsitzender der Medizinische Gesellschaft Mainz e.V.
Telefon: 06131 17-4168, Fax: 06131 17-5516, E-Mail: junginger@uni-mainz.de Pressekontakt
Barbara Reinke, Stabsstelle Kommunikation und Presse, Universitätsmedizin Mainz, Telefon: 06131 17-7428, Fax: 06131 17-3496, E-Mail: pr@unimedizin-mainz.de Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige Einrichtung dieser Art in Rheinland-Pfalz. Mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen gehören zur Universitätsmedizin Mainz. Mit der Krankenversorgung untrennbar verbunden sind Forschung und Lehre. Rund 3.500 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz kontinuierlich ausgebildet. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de

Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten und jährlich rund 403.000 Menschen stationär und ambulant versorgen. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.700 Studierende der Medizin und Zahnmedizin sowie rund 590 Fachkräfte in den verschiedensten Gesundheitsfachberufen, kaufmännischen und technischen Berufen werden hier ausgebildet. Mit rund 9.000 Mitarbeitenden ist die Universitätsmedizin Mainz zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de
[Stand: 2024]

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