Dietrich-Niethammer-Preis für Dr. Peter Kaatsch
Ausgezeichnet für Verdienste auf dem Gebiet der Kinderonkologie
Der Leiter des Deutschen Kinderkrebsregisters am Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik (IMBEI) der Universitätsmedizin Mainz, Dr. Peter Kaatsch, hat von der Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH) den Dietrich-Niethammer-Preis 2014 erhalten. Von seinen wissenschaftlichen Leistungen seien nachhaltige Entwicklungen für die Deutsche Kinderonkologie ausgegangen, begründete die GPOH die Würdigung von Dr. Kaatsch.
Die Erforschung von Spätfolgen nach Krebserkrankungen im Kindesalter ist seit vielen Jahren das primäre Ziel des Mainzer Epidemiologen. Zu den Spätfolgen zählen beispielsweise Zweittumoren oder Organschädigungen. Darüber hinaus geht es Dr. Kaatsch darum, die Ursachen von Krebs im Kindesalter zu erforschen und die Risiken für eine Krebserkrankung in die Öffentlichkeit zu transportieren. Generell ist ihm hierbei der Kontakt zu den Betroffenen ein wichtiges Anliegen.
Das von Dr. Kaatsch geleitete Deutsche Kinderkrebsregister mit Daten von rund 30.000 deutschen Langzeitüberlebenden bietet nahezu einzigartige Möglichkeiten zur Erforschung von Spätfolgen. Aus diesem Register lassen sich Vorhersagen möglicher Spätfolgen ableiten und Erkenntnisse, wie sich diese Spätfolgen vermeiden lassen. Dadurch lassen sich Behandlungsoptionen für künftige Patienten aufzeigen.
Aktuell koordiniert Dr. Kaatsch ein EU-weites Forschungsprojekt, mit dem Ziel, Spätfolgen nach einer Krebsbehandlung anhand genetischer Untersuchungen vorherzusagen. In dem von der Europäischen Union geförderten Projekt werden Daten von insgesamt rund 12.000 Betroffenen aus acht europäischen beteiligten Ländern ausgewertet.
„Forschung zur Bekämpfung der Krebserkrankungen im Kindesalter und seiner Folgen erhält durch diesen Preis besondere Wertschätzung“, zeigt sich Dr. Peter Kaatsch erfreut.
Das Foto darf unter Angabe der „Quelle: Peter Pulkowski (Universitätsmedizin Mainz)“ verwendet werden.
Kontakt
PD Dr. Peter Kaatsch
Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik (IMBEI)
Universitätsmedizin Mainz
Telefon 06131 17–3111
Fax 06131 17-4462
E-Mail: peter.kaatsch@unimedizin-mainz.de
Pressekontakt
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Tel. 06131 / 17-7424, Fax 06131 / 17-3496, E-Mail: pr@unimedizin-mainz.de
Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.300 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz ausgebildet. Mit rund 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Universitätsmedizin zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten und jährlich rund 340.000 Menschen stationär und ambulant versorgen. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Mehr als 3.600 Studierende der Medizin und Zahnmedizin sowie rund 630 Fachkräfte in den verschiedensten Gesundheitsfachberufen, kaufmännischen und technischen Berufen werden hier ausgebildet. Mit rund 8.700 Mitarbeitenden ist die Universitätsmedizin Mainz zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor.
[Stand: 2023]
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