„Faszination Forschung“ - Intelligente Materialien
Gemeinsame Vortragsreihe der Universitätsmedizin Mainz und der Medizinischen Gesellschaft Mainz startet in die zweite Runde
Wie spannend medizinische Forschung sein kann, zeigen ab 17. November 2010 die Universitätsmedizin Mainz und die Medizinische Gesellschaft Mainz in Kooperation mit der Mainzer Rhein-Zeitung. Bei der zweiten Auflage der Vortragsreihe „Medizin: Faszination Forschung“ können die Besucher Mainzer Spitzenforscherinnen und -forscher hautnah erleben sowie aktuelle Trends im persönlichen Gespräch diskutieren. Was dabei im Fokus ihrer Arbeit steht, stellen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler jeweils mittwochs ab 19.15 Uhr im Hörsaal der Chirurgie (Universitätsmedizin Mainz, Langenbeckstr. 1, 55131 Mainz) vor. Der Eintritt ist frei. Alle Interessierten sind herzlich willkommen!
Um das Thema “Vom Material zum Organ – Intelligente Materialien in der Medizin” geht es bei der ersten Veranstaltung am 17. November 2010. Die Referenten sind Univ.-Prof. Dr. C. James Kirkpatrick, Leiter der Instituts für Pathologie der Universitätsmedizin Mainz, und Dr. Renate Förch, Projektleiterin für Plasma gestützte Prozesse und Oberflächenmodifikation am Mainzer Max-Planck-Institut für Polymerforschung.
Schon seit Jahrzehnten werden beschädigte Organe durch medizintechnische Materialien, wie etwa Gelenkprothesen bei Knorpeldegeneration, ersetzt. Großartige Fortschritte in den Werkstoffwissenschaften, der Biologie und der Medizin haben die Entwicklung von “intelligenten Materialien” ermöglicht, die aktiv Regenerationsprozesse im Gewebe stimulieren. Prof. Kirkpatrick wird in seinem Vortrag Beispiele dieser innovativen Forschung vorstellen und die fächerübergreifende Wissenschaft dahinter beleuchten.
Dr. Renate Förch forscht an antibakteriellen Beschichtungen für Wundpflaster und Implantate. Denn Wundinfektionen im Anschluss an Operationen münden vielfach in Komplikationen und stellen eine der größten Bedrohungen für den Heilungsprozess dar. Antibakterielle Oberflächen helfen, dieses Risiko von vorneherein zu vermeiden. Dr. Förch illustriert in ihrem Vortrag anschaulich, welche Veränderungen der Oberflächen möglich sind um Heilungsprozesse zu unterstützen sowie Infektion zu verringern und zeigt weitere mögliche Anwendungsfelder auf.
Univ.-Prof. Dr. Theodor Junginger, Vorsitzender der Medizinischen Gesellschaft Mainz, wird die Besucher begrüßen; die Moderation des Abends übernimmt Univ.-Prof. Dr. Gerhard Wegner, Vorsitzender des Vereins zu Förderung der Polymerforschung Mainz e.V..
Weitere Termine
- 08. Dezember 2010: Kann ich mein Erbgut schützen? – Schäden am Erbgut durch Licht, Nahrung und Umwelt
- 26. Januar 2011: Epilepsie – wenn das Gehirn außer Kontrolle gerät
- 16. Februar 2011: Stammzellen – für vieles gut!
Univ.-Prof. Dr. med. Theodor Junginger e. m.
Vorsitzender der Medizinische Gesellschaft Mainz e.V.
Telefon: 06131 17-4168, Fax: 06131 17-5516
E-Mail: junginger@uni-mainz.de Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige Einrichtung dieser Art in Rheinland-Pfalz. Mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen sowie zwei Einrichtungen der medizinischen Zentralversorgung – die Apotheke und die Transfusionszentrale – gehören zur Universitätsmedizin Mainz. Mit der Krankenversorgung untrennbar verbunden sind Forschung und Lehre. Rund 3.500 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz kontinuierlich ausgebildet. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten und jährlich rund 340.000 Menschen stationär und ambulant versorgen. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Mehr als 3.600 Studierende der Medizin und Zahnmedizin sowie rund 630 Fachkräfte in den verschiedensten Gesundheitsfachberufen, kaufmännischen und technischen Berufen werden hier ausgebildet. Mit rund 8.700 Mitarbeitenden ist die Universitätsmedizin Mainz zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor.
[Stand: 2023]
Abonnieren Sie unsere RSS-Feeds
Aktuelle Meldungen:
www.unimedizin-mainz.de/rss
Aktuelle Stellenanangebote:
www.unimedizin-mainz.de/rss_jobs/rss.xml