Griechische Glaukomgesellschaft zeichnet Univ.-Prof. Norbert Pfeiffer mit dem Anagnostakis – Trantas Award aus
Würdigung herausragender Forschungsleistung auf dem Gebiet der Augenheilkunde
Für besondere Forschungsleistungen auf dem Bereich der Ophthalmo-Pharmakologie, der Entwicklung neuer Glaukomtherapien und der Früherkennung von Glaukomerkrankungen hat Univ.-Professor Dr. Norbert Pfeiffer, Direktor der Augenklinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz, die höchste Ehrung der griechischen Glaukomgesellschaft und der griechischen Ophthalmologie erhalten: den Anagnostakis – Trantas Award. Anlass für die Auszeichnung ist beispielsweise die „European Glaucoma Prevention Study“. Sie wurde von Prof. Pfeiffer initiiert und ist die größte jemals in der Augenheilkunde durchgeführte randomisierte Studie über Risikofaktoren für die Entstehung von Glaukomerkrankungen und über die Wirksamkeit von Präventionsmaßnahmen. Der Preis wurde im Rahmen der Tagung der Griechischen Ophthalmologischen Gesellschaft in Athen verliehen.
Der offiziell als “Gold Medal of Merit and Honour of A. Anagnostakis and A. Trantas” bezeichnete Award ist benannt nach zwei herausragenden griechischen Ophthalmologen, die international renommiert sind und bedeutende Arbeiten auf dem Gebiet der Glaukomforschung, der Entwicklung von Untersuchungsmethoden und der Hornhauterkrankungen geleistet haben. Die Medaille wird seit 20 Jahren an die international bedeutendsten Glaukomforscher vergeben. Die Preisträger der letzten Jahre kamen unter anderem aus den USA, den Niederlanden und Großbritannien.
Glaukom – im Volksmund Grüner Star genannt - ist eine langsam fortschreitende chronische Erkrankung der Sehnerven und eine der häufigsten Erblindungsursachen. In Deutschland leiden etwa 800.000, meist ältere Menschen an einem Glaukom. Es gibt verschiedene Gruppen und Formen dieser Augenerkrankung – ihnen allen ist gemeinsam, dass sie unbehandelt den Sehnerv schädigen. Die Erkrankung verläuft in der Regel schmerzlos und anfangs ohne Symptome. Im fortgeschrittenen Stadium kommt es zu Einschränkungen des Gesichtsfeldes. Im schlimmsten – und nicht seltenen – Fall führt das Glaukom zur Erblindung.
Pressekontakt
Barbara Reinke,
Stabsstelle Kommunikation und Presse Universitätsmedizin Mainz
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Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.500 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz ausgebildet. Mit rund 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Universitätsmedizin zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten und jährlich rund 340.000 Menschen stationär und ambulant versorgen. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Mehr als 3.600 Studierende der Medizin und Zahnmedizin sowie rund 630 Fachkräfte in den verschiedensten Gesundheitsfachberufen, kaufmännischen und technischen Berufen werden hier ausgebildet. Mit rund 8.700 Mitarbeitenden ist die Universitätsmedizin Mainz zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor.
[Stand: 2023]
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