Informationsveranstaltung „Moderne kinderchirurgische Verbrennungsmedizin“
Kinderchirurgie setzt informative Veranstaltungsreihe am 28. Oktober fort
Die Kinderchirurgie der Universitätsmedizin Mainz veranstaltet am Samstag, 28. Oktober, eine Informationsveranstaltung zum Thema „Moderne kinderchirurgische Verbrennungsmedizin“. Dabei informieren Experten über die Besonderheiten und Erstversorgung bei Verbrennungen und Verbrühungen. Des Weiteren richtet sich der Blick auf den klinischen Verlauf und die Kurz- und Langzeittherapie von thermischen Verletzungen. Ergänzend dazu berichten Betroffene von ihren Erfahrungen. Informationen zu medizintechnischen Aspekten und ein Vortrag über die patientenspezifische Kompressionstherapie durch einen Orthopädietechnikermeister runden die Veranstaltung ab. Im Anschluss an die Vorträge stehen alle Referenten den Teilnehmern für persönliche Gespräche zur Verfügung. Das Patientensymposium findet statt am Samstag, 28. Oktober 2017, von 10 bis 16 Uhr im Hörsaaltrakt der Frauenklinik (Gebäude 102, EG) der Universitätsmedizin Mainz (Langenbeckstraße 1, 55131 Mainz). Interessierte sind herzlich eingeladen. Um Anmeldung wird gebeten (Tel. 06131 17-3865 oder 7107, E-Mail: kic@unimedizin-mainz.de). Der Eintritt ist frei.
Wussten Sie, dass Verbrühungen und Verbrennungen (sog. „thermische Unfälle“) zu den häufigsten häuslichen Unfällen im Kindesalter zählen? War Ihnen bereits bekannt, dass die betroffenen Kinder mehrheitlich unter fünf Jahre alt sind? Wussten Sie darüber hinaus, dass der Inhalt von nur einer Tasse heißem Kaffee oder Tee bis zu 30 Prozent der Körperoberfläche eines Säuglings oder Kleinkindes verbrühen kann?
Jedes Jahr werden allein in Deutschland mehr als 30.000 Kinder und Jugendliche mit thermischen Verletzungen ärztlich versorgt. Davon erleiden ca. 6.000 Kinder so schwere Verbrennungen oder Verbrühungen, dass sie stationär in einer Klinik behandelt werden müssen. Viele Unfälle sind jedoch vermeidbar. Nur Eltern, die die häuslichen Gefahren und Gefahrenquellen kennen, können ihre Kinder schützen.
Bei der Informationsveranstaltung „Moderne kinderchirurgische Verbrennungsmedizin“ für Patienten, Eltern und interessierte Ärzte geht es um die thermischen Verletzungen im Ganzen – primär von der Prävention über die Ursache und die Diagnostik bis zur Therapie und Nachsorge, die in manchen Fällen ein ganzes Leben sein muss. Zu Wort kommen dabei auch Ärzte assoziierter Fachdisziplinen wie Kinderintensivmediziner der Universitätsmedizin Mainz, plastische- und rekonstruktive Chirurgen der Diakonie Bad Kreuznach und Hersteller von Medizintechik, ein Orthopädiemechanikermeister sowie Vertreter einer Selbsthilfegruppe für brandverletzte Kinder in Deutschland. Ergänzend dazu berichten auch Betroffene von ihren Erfahrungen.
Die Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie der Universitätsmedizin Mainz verfügt in der Diagnostik und Therapie von Verbrennungen und Verbrühungen bei Kindern und jungen Erwachsenen über eine lange Behandlungstradition. Sie ist Teil von insgesamt nur 19 Zentren mit Spezialeinheiten für schwerstbrandverletzte Kinder in Deutschland und das einzige Schwerstbrandverletztenzentrum für Kinder in Rheinland-Pfalz. Kinder und ihre Eltern werden hier nach neuestem internationalem Wissenstand betreut. Gleiches gilt für die Nachsorge. Alle zwei Wochen findet eine spezielle Verbrennungssprechstunde zusammen mit einem Orthopädietechnikermeister beispielsweise zur Anpassung von Kompressionswäsche im Rahmen der Narbenprophylaxe statt. Weitere moderne Techniken der Nachsorge wie eine telemedizinische Nachsorgesprechstunde mittels Videotelefonie kommen zum Einsatz.
Dieses ist die letzte Informationsveranstaltung im Jahr 2017. Weitere Termine der informativen Veranstaltungsreihe über kinderchirurgische Erkrankungsbilder werden 2018 folgen.
Als Vertreter der Presse sind Sie herzlich zu diesem Tag eingeladen!
Wir bitten um redaktionellen Terminhinweis und -ankündigung im Veranstaltungskalender!
Kontakt
Univ.-Prof. Dr. Oliver Muensterer,
Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie
der Universitätsmedizin Mainz,
Telefon 06131 17-3865
E-Mail: oliver.muensterer@unimedizin-mainz.de
Pressekontakt
Oliver Kreft, Unternehmenskommunikation Universitätsmedizin Mainz,
Telefon 06131 17-7424, Fax 06131 17-3496, E-Mail: pr@unimedizin-mainz.de
Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.300 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz ausgebildet. Mit rund 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Universitätsmedizin zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten und jährlich rund 340.000 Menschen stationär und ambulant versorgen. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Mehr als 3.600 Studierende der Medizin und Zahnmedizin sowie rund 630 Fachkräfte in den verschiedensten Gesundheitsfachberufen, kaufmännischen und technischen Berufen werden hier ausgebildet. Mit rund 8.700 Mitarbeitenden ist die Universitätsmedizin Mainz zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor.
[Stand: 2023]
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