Joachim Riße ist neuer Leiter der Zentralen Notaufnahme an der Universitätsmedizin Mainz
Seit dem 1. März ist der Notfallmediziner PD Dr. Joachim Riße neuer Leiter der Zentralen Notaufnahme (ZNA) der Universitätsmedizin Mainz. Riße kommt von der Universitätsmedizin Essen, wo er zuletzt als Stellvertretender Direktor im Zentrum für Notfallmedizin tätig war. Die Zentrale Notaufnahme der Universitätsmedizin Mainz wird derzeit auf dem Campus-Gelände im Gebäude 505 baulich und organisatorisch neu ausgerichtet. Hier arbeitet künftig ein interdisziplinäres Team eng zusammen, um chirurgische, internistische und neurologische Patient:innen zu betreuen.
„Pro Jahr behandeln wir ungefähr 40.000 Patient:innen als Notfälle an der Universitätsmedizin Mainz. Die Notaufnahme ist somit ein stark frequentierter und hochsensibler Bereich, der mit dieser seit Jahren kontinuierlich hohen Patientenzahl Schritt halten muss “, betont der Vorstandsvorsitzende und Medizinische Vorstand, Univ.-Prof. Dr. Ralf Kiesslich. „Ich freue mich sehr, dass wir mit Joachim Riße nun einen erfahrenen Kollegen bei uns begrüßen können, der eine hohe Expertise in der Notfallmedizin aufweist und auch neue Impulse in Forschung und Lehre in diese Arbeit einbringen kann.“ Gleichzeitig dankte Kiesslich dem bisherigen Leiter der Zentralen Notaufnahme, Dr. Jörn Riechmann, für seine erfolgreiche Arbeit und den großen Einsatz.
PD Dr. Joachim Riße freut sich auf seine neue Aufgabe: „Die Notfallmedizin mit all ihren Facetten hat mich in meinem gesamten Berufsleben begleitet und immer begeistert. Ich freue mich sehr auf die gemeinsame Teamarbeit mit den Kolleg:innen an der Universitätsmedizin Mainz.“ Als großen Vorteil seiner neuen Wirkungsstätte sieht Riße neben dem guten Ersteinschätzungssystem auch die interdisziplinäre Behandlung der Patient:innen durch ein spezielles Team der ZNA. Ein weiterer Pluspunkt: „Alle Kernprozesse – von der Aufnahme bis zur Entlassung - werden künftig durch ein digitales Notfallmanagementsystem unterstützt“, so Riße weiter. Dies soll zu einer höheren Effizienz führen, und damit im Endeffekt die Patientenzufriedenheit steigern.
Die Zentrale Notaufnahme wird künftig im Gebäude 505 auf dem Campus der Universitätsmedizin in modernen und gut ausgestatteten neuen Räumlichkeiten angesiedelt sein. Das Gebäude wird aktuell in mehreren Bauabschnitten umfassend umgebaut, damit dort künftig chirurgische, internistische und neurologische Patient:innen gemeinsam und interdisziplinär behandelt werden können.
Zur Person
Vor seinem Wechsel nach Mainz war PD Dr. Joachim Riße Stellvertretender Direktor im Zentrum für Notfallmedizin der Universitätsmedizin Essen und zudem Leitender Notarzt der Stadt Essen. Er ist Anästhesist, Intensiv- und Notfallmediziner und hat vor seinem Medizinstudium eine Ausbildung zum Rettungsassistenten abgeschlossen. Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte liegen im Bereich der präklinischen und in der klinischen Notfallmedizin, insbesondere im Atemwegsmanagement, also der Sicherung der Atemwege für die spontane Atmung oder eine externe Beatmung, der Reanimations- und der Versorgungsforschung in der Notaufnahme.
2024 habilitierte er sich im Fach Anästhesiologie und Intensivmedizin an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen. PD Dr. Joachim Riße verfügt über weitreichende universitäre und außeruniversitäre Lehr- und Forschungserfahrungen. Als wissenschaftlicher Research-Koordinator am Essener Zentrum für Notfallmedizin begleitete er Doktorand:innen, warb Drittmittel zur Projektrealisation ein und organisierte wissenschaftliche Veranstaltungen. Er ist Autor und Co-Autor zahlreicher nationaler und internationaler Publikationen in der Notfallmedizin.
Pressekontakt:
Anke Giani
Stabsstelle Unternehmenskommunikation
Universitätsmedizin Mainz
Tel. 06131 / 17-7771
E-Mail: pr@unimedizin-mainz.de
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten und jährlich rund 340.000 Menschen stationär und ambulant versorgen. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Mehr als 3.600 Studierende der Medizin und Zahnmedizin sowie rund 630 Fachkräfte in den verschiedensten Gesundheitsfachberufen, kaufmännischen und technischen Berufen werden hier ausgebildet. Mit rund 8.700 Mitarbeitenden ist die Universitätsmedizin Mainz zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor.
[Stand: 2023]
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