Mainzer Frühstücksgespräch: Organspende im Dialog

Qualitätszirkel Organspende der Universitätsmedizin Mainz will mit neuer Veranstaltungsreihe zur öffentlichen Aufklärung beim Thema Organspende beitragen – Start am 29. Januar 2011

Die Transplantationsmedizin in Deutschland – und damit die Themen Hirntod, Organspende und Transplantation – sind immer wieder Gegenstand aktueller Berichterstattungen in den Medien. Dennoch bestehen in der Bevölkerung große Unsicherheiten und Vorbehalte beim Thema Organspende. Vor diesem Hintergrund hat der Qualitätszirkel Organspende der Universitätsmedizin Mainz die neue Veranstaltungsreihe „Mainzer Frühstücksgespräche – Organspende im Dialog“ ins Leben gerufen. Premiere ist am Samstag, den 29. Januar 2011. Von 9.00 bis 11.00 Uhr dreht sich alles um das Thema „Hirntod – Was ist das und wie sicher ist das?“. Die Veranstaltung findet im Seminarraum der I. Medizinischen Klinik und Poliklinik (Gebäude 605 EG, Universitätsmedizin Mainz, Langenbeckstraße 1, 55131 Mainz) statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Um Anmeldung wird gebeten bei Dr. Johannes W. Rey (E-Mail: johannes.rey@unimedizin-mainz.de, Tel.: 0151-15791000 oder Fax: 06131 17 471717). Mehr als 12.000 schwerkranke Patientinnen und Patienten warten in Deutschland auf eine lebensrettende Organtransplantation. Jedes Jahr sterben etwa 1.000 Menschen, die nicht rechtzeitig ein Organ erhalten. „Wir erfahren bei unserer täglichen Arbeit immer wieder, dass die Bürgerinnen und Bürger zu diesem Thema sehr verunsichert und möglicherweise falsch informiert sind“, nennt der Transplantationsbeauftragte der Universitätsmedizin Mainz und Direktor der Klinik für Anästhesiologie, Univ.-Prof. Dr. Christian Werner, einen möglichen Grund für den Mangel an Organen. „Dies spiegelt sich auch darin wider, dass nur rund 15 Prozent der Bevölkerung in Deutschland einen Organspendeausweis haben.“ Aufklärung tut also not. Hierzu möchte der Qualitätszirkel Organspende der Universitätsmedizin Mainz mit der neuen Veranstaltungsreihe „Mainzer Frühstücksgespräch – Organspende im Dialog“ einen Beitrag leisten. „Die Universitätsmedizin Mainz als Transplantationszentrum hat sich seit Jahren im Besonderen auch bei der Gemeinschaftsaufgabe Organspende erfolgreich engagiert. Jetzt möchten wir dieses Engagement intensivieren und laden die Bürgerinnen und Bürger ein, sich mit dem Thema vertrauter zu machen“, so Dr. Johannes W. Rey, der als Inhousekoordinator der Universitätsmedizin Mainz als ständiger Ansprechpartner für Fragen zur Organspende vor Ort tätig ist. „Experten auf dem Gebiet der Organspende und Transplantation werden im Dialog mit den Besuchern zentrale Fragestellungen besprechen und diskutieren.“ Dabei verzichten die Initiatoren der Reihe bewusst auf ausführliche Vorträge, sondern wollen den Teilnehmern vielmehr die Möglichkeit bieten, auf deren Fragen und Wünsche einzugehen. „Daher können die Teilnehmer schon im Vorfeld bestimmte Anliegen oder Fragen zur Diskussion beitragen“, erläutert Dr. Stefan Welschehold, Oberarzt der Neurochirurgischen Klinik und Mit-Organisator der neuen Vortragsreihe. „Unser Motto ist: Sie fragen, Experten antworten und wir diskutieren.“ Weitere Informationen:
Wer im Vorfeld bestimmte Anliegen oder Fragen beitragen möchte, kann dies tun per E-Mail an johannes.rey@unimedizin-mainz.de, telefonisch (0151 15791000) oder per Fax an 06131 17 471717. Informationen im Internet: www.dso.de, www.bzga.de Weitere Termine:

Samstag, den 05.03.2011
Zustimmung oder Widerspruch zur Organspende – Das deutsche Gesetz und seine Bedeutung für den Bürger.
Moderation: Dr. med. Johannes W. Rey, Universitätsmedizin Mainz

Samstag, den 07.05.2011
Organspende und Transplantation – Angehörige und transplantierte Patienten berichten.
Moderation: Anne-Bärbel Blaes-Eise, Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO)  Kontakt:
Dr. Johannes W. Rey
Inhousekoordinator der Universitätsmedizin Mainz
I. Medizinische Klinik und Poliklinik
Langenbeckstraße 1, 55131 Mainz
Fax: 06131 17 471717, E-Mail: johannes.rey@unimedizin-mainz.de

Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten und jährlich rund 403.000 Menschen stationär und ambulant versorgen. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.700 Studierende der Medizin und Zahnmedizin sowie rund 590 Fachkräfte in den verschiedensten Gesundheitsfachberufen, kaufmännischen und technischen Berufen werden hier ausgebildet. Mit rund 9.000 Mitarbeitenden ist die Universitätsmedizin Mainz zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de
[Stand: 2024]

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