Medizin-Impro-Kracher und Visionen 2030 beim Finale

Interaktive Medikamentenscheibe, Herzspiele, Infos zu Diabetes und Talks zur Zukunft der Wissenschaftsstadt Mainz

Fast ein ganzes Jahr lang hat „Mainz – Stadt der Wissenschaft 2011“ die Besucherinnern und Besucher eingeladen, Wissenschaft interaktiv und auf spannende, weilweise auch neue und ungewöhnlich Art und Weise zu erleben. Ein Schwerpunkt lag dabei auf dem Thema Medizin, denn schließlich ist 2011 auch das bundesweite Themenjahr „Forschung für unsere Gesundheit“. Im Fokus stand und steht weiterhin auch das Thema der Nachhaltigkeit. So wird es beim großen Finale von „Mainz – Stadt der Wissenschaft 2011“ am Samstag, 17. Dezember von 16 bis 22 Uhr in der Phönix-Halle, Hauptstraße 17-19, auch Talkrunden zu diesem Thema geben. Unter der Moderation von Gundula Gause werden Ministerin Doris Ahnen, Oberbürgermeister Jens Beutel, FH Präsident und Sprecher der MAINZER WISSENSCHAFTSALLIANZ Prof. Dr. Gerhard Muth, der Generalsekretär des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft Prof. Dr. Andreas Schlüter und weitere Ausblicke in die Zukunft der Wissenschaftsstadt Mainz geben.
„Ich bin ich zuversichtlich, dass mit dem Ende des Titeljahrs nicht der letzte Funke an Wissenschaft in Mainz verglüht ist“, verspricht Oberbürgermeister Jens Beutel. „Es wird auch in Zukunft noch viele wissenschaftlich fruchtbare Kooperationen zwischen Wissenschaft, Bildungs- und Kultureinrichtungen, Wirtschaft und Stadtverwaltung geben!“
Welche Themen hier schon geplant sind, erfahren die Besucherinnen
und Besucher ab 16.30 Uhr in den Talkrunden auf der Bühne.
Ein Projekt der Zukunft ist das neue UmweltBildungsZentrum (UBZ) des Entsorgungsbetriebs und der Wirtschaftsbetrieb Mainz AöR der Landeshauptstadt Mainz. Auf dem Gelände des künftigen Zentrums ist 2011 bereits einiges passiert: Der geologische Pfad wurde eröffnet; unzählige Kindergartengruppen lernten hier etwas über Flora und Fauna des renaturierten Steinbruchs in Mainz-Weisenau. Beim Finale von „Mainz – Stadt der Wissenschaft 2011“ erhalten die Besucherinnen und Besucher erste Einblicke in die pädagogische Gestaltung des UBZs.
Am Stand von Boehringer Ingelheim indes zeigt eine interaktive Scheibe die Entwicklung eines Medikamentes zeigt. Mitmachen ist erwünscht – hier bei der Abschlussveranstaltung ebenso wie bei der Ausstellung „Ein Medikament entsteht“, die im Rahmen „Stadt der Wissenschaft 2011“ seit dem 13. Dezember, noch bis zum 30. April 2012 im Naturhistorischen Museum Mainz zu sehen ist. Die Ausstellung ist nicht nur Beispiel für eine tolle neue Kooperation, sondern zeigt auch, dass einige Projekte und Ausstellungen über das Jahr 2011 hinausgehen. Hier schließt sich der Stand der „Zukunftsinitiative Diabetes“ an. In diesem Netzwerk haben sich Mainzer Unternehmen und Institutionen zusammengeschlossen, die im Bereich Diabetes über eine besondere Kompetenz verfügen. Die „Zukunftsinitiative Diabetes“ wurde im Rahmen der „Mainz – Stadt der Wissenschaft 2011“ von der Universitätsmedizin Mainz, dem Institut für klinische Forschung und Entwicklung (ikfe), dem Kirchheim Verlag, dem Projekt „D-Run“ (Wissens-Gesundheit) sowie dem Mainzer Diabetesspezialisten Novo Nordisk und der SCHOTT AG gegründet. Am Stand kann man seinen Blutzuckerwert messen lassen und kann sich – passend zur Weihnachtszeit – Rezepte zum bewussten Naschen mitnehmen.
Am Stand der Universitätsmedizin gibt es Elemente aus den verschiedenen Veranstaltungen des Jahres, in denen insbesondere die fünf Forschungsschwerpunkte der Unimedizin vorgestellt wurden:
Am Kolosimulator können die Besucherinnen und Besucher die Minimal-Invasive Chirurgie erleben, am Steckspiel einen Einblick in die Translationale Neurowissenschaften gewinnen, anhand von „Hau den Lukas“ des Herzspiels die Funktionsweise des Herzens und die Bedeutung der Vaskulären Prävention begreifen und mittels Filmen und Fotos das Jahr Revue passieren lassen. Die Universitätsmedizin Mainz möchte die Veranstaltung auch dazu nutzen, um das Thema Organspende in den öffentlichen Raum zu tragen. Am Informationsstand stehen Experten der Unimedizin für Fragen zu diesem Themenkomplex bereit und auch eine Jugendliche, die seit ca. 6 Monaten herztransplantiert ist und der es „eine wahre Herzensangelegenheit ist", ihre Umgebung mehr für das Thema Organspende zu sensibilisieren und Mut zu machen, „Ja“ dazu zu sagen.“ Darüber hinaus wird die Gruppe placebotheater mit einem walking act und einer Improvisationstheatershow zum Thema Medizin und Organspende an der Abschlussveranstaltung mitwirken. Ein Highlight, welches was man nicht alle Tage erlebt. Mit diesem Programmschwerpunkt will die Universitätsmedizin Mainz sowohl die Bedeutung des Themas als auch die Nachhaltigkeit von Stadt der Wissenschaft transportieren.
Zu der Veranstaltung sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Hintergrund: Abschlussveranstaltung E = MZ² unter dem Label der auf Mainz abgewandelten Einstein-Formel hat die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt im Jahr 2011 als „Stadt der Wissenschaft“ gezeigt, welch hohes Maß an wissenschaftlicher Energie in ihr steckt. Mit mehr als 300 Projekten und in über 500 Einzelveranstaltungen ist es gelungen, viele Mainzerinnen und Mainzer sowie zahlreiche Gäste aus nah und
fern für wissenschaftliche Themen zu begeistern. In einer Abschlussveranstaltung am Samstag, dem 17. Dezember 2011, von 16 bis 22 Uhr in der Phönix-Halle Mainz, Hauptstraße 17-19, gibt es noch mal ein leidenschaftlich-wissenschaftliches Programm für die ganze Familie.
Unter dem Motto „Ausgestochen gut“ erwartet die Besucherinnen und Besucher ein buntes Bühnenprogramm mit einer Chemie-Experimentalshow, einem Weihnachtskonzert des Projekts „Chorpädagogik als Sozialarbeit“ und coolen Grooves des Bourbon Street Orchestras. Für jeden ist etwas dabei: Uwe Geisler von familty.
de wird der ganzen Familie spielerisch und unterhaltsam näher bringen, wie Computer eigentlich arbeiten. Die Studentinnen und Studenten des Deutschen Instituts der Johannes Gutenberg-Universität Mainz werden die Höhepunkte ihrer Inszenierung von „mainz1184“, dem größten Hoffest des Mittelalters, präsentieren.
Und auch das LyrikLabor, eine Kooperation der Fachhochschule Mainz und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz meldet sich erneut mit einem kraftvollen Lebenszeichen! Schnell und witzig wird es ab 20 Uhr beim „Medizin-Impro-Kracher“ – passend zum Mottojahr „Forschung für unsere Gesundheit“ – mit der Gruppe placebotheater zugehen.
In einer Talkrunde werden Ministerin Doris Ahnen, Oberbürgermeister
Jens Beutel, FH-Präsident und Sprecher der MAINZER WISSENSCHAFTSALLIANZ
Prof. Dr. Gerhard Muth, der Generalsekretär des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft Prof. Dr. Andreas Schlüter und weitere Akteure unter Moderation von Gundula Gause Ausblicke in die Zukunft der Wissenschaftsstadt Mainz geben. Bühnenprogramm
16.10 Uhr und 16.50 Uhr, Bühne im Saal
Chorpädagogik als Sozialarbeit: Weihnachtliche Lieder

Weihnachtslieder aus aller Welt: Fröhliches und Besinnliches, Bekanntes und Unbekanntes, Weltliches und Religiöses ist zu entdecken – ein lohnendes und ergiebiges Feld für die Arbeit mit Schülern verschiedener Herkunft. Chorpädagogik als Methode der interkulturellen Integration, die das Collegium musicum der Universität Mainz mit der EuropaChorAkademie an der IGS Anna Seghers verfolgt, ermöglicht Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund musik- und entwicklungspädagogische Arbeit. Ziel ist die
persönliche und gesellschaftbezogene Integration durch kulturelle Mittel. Hinzu tritt eine Gruppe von der IGS Bretzenheim, an der das Collegium musicum das Projekt Klassische Chorkultur an Schulen betreibt. Ansporn und Anleitung von Profi-Ebene liefern Chorpädagogen und Stimm-Coaches von der EuropaChorAkademie. 16.30 Uhr, 17.10 Uhr und 17.50 Uhr, Bühne im Saal
„Vision 2030“
Talk zu der Zukunft der Wissenschaftsstadt Mainz mit
• Doris Ahnen, Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz
• Jens Beutel, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Mainz
• Prof. Dr. Gerhard Muth, Präsident der Fachhochschule Mainz und Sprecher der MAINZER WISSENSCHAFTSALLIANZ
• Prof. Dr. Andreas Schlüter, Generalsekretär des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft
• Prof. Dr. Franz Hamburger, Zentrum für Bildungs- und Hochschulforschung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
• Dr. Herbert Münder, Geschäftführer Wissenschaft im Dialog
Moderation: Gundula Gause 17.30 Uhr und 18.30 Uhr, Bühne im Saal
Bourbon Street Orchestra:
Frische Brise und ein bisschen Blasmusik
Energetische Bläsersounds, coole Grooves und eine gewitzte und freche Bühnenperformance bieten die jungen Wilden der PCK Brassband des Peter-Cornelius-Konservatoriums Mainz. Orientiert am Vorbild einer klassischen New Orleans Marching Band musiziert das junge Bläserensemble auf indrucksvollem Niveau und rüttelt damit ganz nebenbei und doch selbstverständlich am verstaubten Image der alten Blasmusikveteranen. Das Repertoire umfasst
von unkonventionellen und humoristischen Bearbeitungen bekannter Pop-Stücke auch Eigenkompositionen des Mainzer Trompeters und Arrangeurs Manuel Hilleke. 18.10 Uhr, Bühne im Seitenschiff
Chemie-Experimentalshow
„Eine chemische Party im Advent“ präsentieren Schülerinnen und Schüler des Rabanus Maurus Gymnasiums zusammen mit dem NaT-Lab der Johannes Gutenberg-Universität Mainz in ihrer Bühnenshow.
Eine farblich spektakuläre Getränketheke, zauberhafte Farbwechsel als Raumdekoration, tolle Leuchtfarben und fluoreszierende Farben für die nächtliche Beleuchtung – all das führen Schülerinnen und Schüler des Lk 13 Chemie den Zuschauern vor. 18.50 Uhr, Bühne im Seitenschiff
Uwe Geisler: Alles nur mit „0“ und „1“?
Tricks und Zaubereien mit den Zahlen des Computers
Wir alle wissen, dass der Computer nur mit „0“ und „1“ arbeitet. So richtig etwas darunter vorstellen können sich aber die Wenigsten. Wir lernen hier einige der Tricks kennen, die der Computer dabei nutzt – spielerisch und unterhaltsam. Und natürlich dreht sich dabei alles um „0“ und „1“ – ein Spaß für Groß und Klein mit Uwe Geisler, famity.de! 19.10 Uhr, Bühne im Saal
mainz1184
Im Jahr 1184 fand in Mainz ein Fest statt, das wohl als das bedeutendste des gesamten Mittelalters gelten kann: Kaiser Friedrich Barbarossa erhob seine Söhne in den Ritterstand. Neben Fürsten und Rittern reisten auch Literaten, Sänger und Musiker aus dem ganzen Reich an. Im Jahr 2011 haben Studierende und Lehrende des Deutschen Instituts der Johannes Gutenberg-Universität Mainz den Geist dieses Festes zurück nach Mainz getragen. Kernstück des vielfältigen Programms war eine literarische Soirée unter dem
Titel „mainz1184 oder Der Traum von Liebe und Ritterschaft“. In der Phönix-Halle präsentiert das Projektteam die Höhepunkte dieser Inszenierung. 19.30 Uhr, Bühne im Seitenschiff
Das LyrikLabor
Das LyrikLabor bringt Ungewöhnliches zusammen: die Wissenschaft von den Worten und die Praxis der künstlerischen Gestaltung. In der „Stadt der Wissenschaft“ haben sich Studierende der Innenarchitektur der Fachhochschule Mainz und des Deutschen Instituts der Johannes Gutenberg-Universität Mainz zusammengetan, um sich gemeinsam der Welt der verdichteten und doppelbödigen Worte zu nähern. Entstanden ist eine interaktive Ausstellung, eine nächtliche Höllenfahrt ins Reich der Poesie, die Gedichte mit allen Sinnen erfahrbar machte. Die Arbeit im LyrikLabor geht
weiter: Mit einer multimedialen Inszenierung von Annette von Droste-Hülshoffs „Knaben im Moor“ erwartet die Besucherinnen und Besucher ein kraftvolles Lebenszeichen. Ab 20 Uhr, Bühne im Saal
Medizin-Impro-Kracher mit dem placebotheater
Schnell, witzig und knallt wie der Cola-Kracher im Mund: Mit allen spielerischen Mitteln agiert das placebotheater aus Münster für neue halsbrecherische Aufgaben und musikalische Höchstleistungen. Denn beim mprovisationstheater passiert, was der Zuschauer sich wünscht. Spontan setzt das preisgekrönte Ensemble die Ideen des Publikums um. In einer unterhaltsamen und anregenden Improvisationsshow werden die westfälischen Lokalmatadore
Themen aus dem Bereich Medizin, mit dem Schwerpunkt „Organspende“
auf die Bühne bringen!
Hintergrund: Mainz – Stadt der Wissenschaft 2011
Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft würdigt das besondere
Engagement der Landeshauptstadt Mainz zur Förderung von Wissenschaft und deren Vernetzung mit Wirtschaft und Kultur. Er wird dabei unterstützt von der Deutschen Bank.
Stadt der Wissenschaft 2011 ist ein Gemeinschaftsprojekt der Landeshauptstadt Mainz zusammen mit den Mainzer Wissenschafts-,
Forschungs- und Kultureinrichtungen, der Wirtschaft sowie dem
rheinland-pfälzischen Landesministerium für Bildung, Wissenschaft,
Weiterbildung und Kultur. Weitere Informationen erhalten
Sie unter www.emz2.de

Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten und jährlich rund 340.000 Menschen stationär und ambulant versorgen. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Mehr als 3.600 Studierende der Medizin und Zahnmedizin sowie rund 630 Fachkräfte in den verschiedensten Gesundheitsfachberufen, kaufmännischen und technischen Berufen werden hier ausgebildet. Mit rund 8.700 Mitarbeitenden ist die Universitätsmedizin Mainz zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor.
[Stand: 2023]

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