Metabolisches Syndrom – Ursachen, Folgen, Therapie
21. Fortbildungstagung für Diätassistenten und ernährungsinteressierte Ärzte
Mit dem „Metabolischen Syndrom“ beschäftigt sich die 21. Fortbildungstagung der staatlich anerkannten Schule für Diätassistenten am Universitätsklinikum Mainz. Die Fortbildung findet statt am Freitag, 29. September 2006, von 9.00 bis 15.30 Uhr im Hörsaal Chirurgie des Mainzer Universitätsklinikums.
Unter dem Begriff „metabolisches Syndrom“ wird eine Gruppe von modernen Zivilisationskrankheiten zusammengefasst: Wer gleichzeitig an Übergewicht, Bluthochdruck, erhöhtem Blutzucker und erhöhten Blutfettwerten – und damit möglicherweise am „metabolischen Syndrom“ – leidet, ist besonders anfällig für Herz-Kreislauferkrankungen. Diese sind in Deutschland Todesursache Nummer eins.
„Wir haben uns bei unserer diesjährigen Fortbildungsveranstaltung das Thema ‚Metabolisches Syndrom’ ausgesucht, da bei diesem Krankheitsbild die Ernährungsumstellung die effektivste und kostengünstigste Therapie ist“, erläutert die fachliche Leiterin der Diätschule, Annemarie Prinz. „Den Diätassistenten kommt hier eine besondere Rolle zu, da sie in ihrer Ausbildung das nötige Wissen erhalten, um Betroffene in Kliniken, Arztpraxen, Apotheken oder als freiberufliche Diätassistenten anzuleiten und zu unterstützen. Unsere Fortbildung richtet sich an alle Ernährungstherapeuten, die einen Überblick über das Thema erhalten möchten.“
Die Fortbildungstagung „Metabolisches Syndrom“ findet statt
am Freitag, 29. September 2006, ab 9 Uhr
im Hörsaal der Chirurgie (Gebäude 505)
Klinikum der Johannes Gutenberg-Universität Mainz,
Langenbeckstraße 1, 55131 Mainz
Wir laden Sie als Vertreter der Presse herzlich ein, an der Veranstaltung teilzunehmen. Auch würden wir uns über eine Vorankündigung freuen. Den genauen Ablauf entnehmen Sie bitte dem beigefügten Programm.
Die Diätschule am Mainzer Universitätsklinikum
Die Diätschule Mainz wurde in den letzten 28 Jahren eine feste Institution für den Ausbildungsbetrieb von Diätassistenten in Deutschland. Und: Sie ist nicht nur die erste, sondern bis heute auch die einzige Ausbildungsstätte für Diätassistenten in Rheinland-Pfalz. Jährlich beenden hier 12 Diätassistenten ihre dreijährige Ausbildung und decken damit in etwa den Bedarf an Diätassistenten in unserem Land.
Die Diätschule Mainz ist traditionell mit dem Schwerpunkt Endokrinologie und Stoffwechselerkrankungen am Universitätsklinikum verbunden: Seit Anfang 2003 ist Professor Dr. Matthias Weber, Leiter des Schwerpunktes Endokrinologie und Stoffwechselerkrankungen der I. Medizinischen Klinik, ärztlicher Leiter der Diätschule. Die fachliche Leitung der Diätschule Mainz hat im Jahr 1989 Annemarie Prinz übernommen. Der Diätetik misst sie eine wichtige Rolle zu, nicht nur bei der Vermeidung von Krankheiten sondern auch in der Therapie von Krankheiten, wie der so genannten Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus).
Ansprechpartner für die Redaktionen
Sigrid Martens
Sekretariat der Diätschule Mainz
Tel. 06131 / 17-7235, Fax 06131 / 17-5582
Dr. Renée Dillinger, Pressestelle,
Tel. 06131 / 17-7424, Fax 06131 / 17-3496,
E-Mail
Programm
09.00 – 09.10 Uhr BegrüßungUniv.-Prof. Dr. Matthias M. Weber / Mainz
Annemarie Prinz / Mainz 09.10 – 09.40 Uhr Ursachen und Folgen
Univ.-Prof. Dr. Matthias M. Weber / Mainz 09.50 – 10.20 Uhr Therapie der Adipositas / Hypertonie
Dr. med. Christian Fottner / Mainz
10.30 – 11.00 Uhr PAUSE 11.00 – 11.30 Uhr Therapie des Diabetes mellitus
Univ.-Prof. Dr. Jochen Seufert / Freiburg 11.40 – 12.10 UhrDiätetische Möglichkeiten
Annemarie Prinz / Mainz 12.20 – 13.20 Uhr MITTAGSPAUSE 13.20 – 13.50 Uhr Glykämischer Index
Daniel Buchholz / Mainz 14.00 – 14.30 Uhr Ernährungsmedizin in Klinik und Praxis
Dr. med. Bertil Kluthe / Freudenstadt 14.40 – 15.10 Uhr Ernährungspsychologie der Adipositastherapie
Dr. Dietlinde Nord-Rüdiger / Bensheim 15.20 – 15.30 Uhr Schlussworte
Univ.-Prof. Dr. Matthias M. Weber / Mainz
Annemarie Prinz / Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten und jährlich rund 340.000 Menschen stationär und ambulant versorgen. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Mehr als 3.600 Studierende der Medizin und Zahnmedizin sowie rund 630 Fachkräfte in den verschiedensten Gesundheitsfachberufen, kaufmännischen und technischen Berufen werden hier ausgebildet. Mit rund 8.700 Mitarbeitenden ist die Universitätsmedizin Mainz zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor.
[Stand: 2023]
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