Moderne Entwicklungen in der Psychoanalyse

Öffentliche Vortragsveranstaltung anlässlich des 150. Geburtstages von Sigmund Freud

Kaum eine andere Wissenschaft hat in der Vergangenheit und Gegenwart zu solch extremen Kontroversen von Befürwortern und Gegnern geführt wie die Psychoanalyse. In den aktuellen Medienberichten anlässlich des 150. Geburtstages des Vaters der Psychoanalyse – Sigmund Freud – fällt auf, dass neuere Entwicklungen in der Psychoanalyse, etwa die Ergebnisse der Säuglings- und Bindungsforschung sowie die überaus spannenden Ergebnisse neurophysiologischer Forschungen, kaum Erwähnung finden.

Diese neueren Entwicklungen in Theorie und Praxis der Psychoanalyse sollen im Rahmen einer öffentlichen Vortragsveranstaltung herausgestellt und dokumentiert werden. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind dabei herzlich eingeladen zu der Veranstaltung

„Moderne Entwicklungen in der Psychoanalyse“ am Mittwoch, den 10. Mai 2006, um 18:15 Uhr im Audimax (Alte Mensa) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Becherweg 5, Mainz

Die Vorträge halten zwei international renommierte Professoren der Universität Mainz: Prof. Inge Seiffge-Krenke vom Psychologischen Institut greift das Thema auf: „Auf Umwegen zum Unbewussten: Das Unbewusste in der Bindungsforschung“, Prof. Manfred E. Beutel, Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie spricht über „Psychoanalyse und Neurowissenschaften – zwischen Couch und Scanner“.

Das zweite Ziel der Veranstaltung ist, dass sich interessierte Studenten der Psychologie, der Medizin, der Pädagogik und Sozialpädagogik über die Möglichkeit der psychotherapeutischen Weiterbildung zum Psychologischen und ärztlichen Psychotherapeuten sowie zum Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten informieren können. Hierzu muss man wissen, dass in den nächsten Jahren durch die Überalterung der jetzt tätigen Psychotherapeuten – sie sind im Schnitt über 45 Jahre alt – ein erhebliches Nachwuchsproblem auf uns zukommen wird. Fehlende und gut ausgebildete Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten sind bereits jetzt ein großes. Problem Besonders die Kinderärzte, Kindertagesstätten und auch Schulen haben Schwierigkeiten, behandlungsbedürftige Kinder und Jugendliche in eine entsprechende Behandlung zu überweisen, weil es entweder keine Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten im näheren Umfeld gibt, oder diese enorme Wartezeiten haben, die unzumutbar sind.

Im Anschluss an die Vorträge stellen sich daher auch die folgenden psychoanalytischen Ausbildungsinstitute vor:

- Alfred-Adler Institut Mainz
- Mainzer Psychoanalytisches Institut
- Institut für tiefenpsychologisch-fundierte Psychotherapie

Sie informieren über die Möglichkeiten und Voraussetzungen, sich zum Psychologischen und ärztlichen Psychotherapeuten sowie zum Kinder- Jugendlichenpsychotherapeuten hier in Mainz ausbilden zu lassen.


Ansprechpartner für weitere Hintergrundinfos:
PD Dr. Udo Porsch, Psychoanalytiker
Am Fort Gonsenheim 61a,
55122 Mainz
Tel. 06131 9320200

www.klinik.uni-mainz.de/Psychosomatik/index.html

Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten und jährlich rund 340.000 Menschen stationär und ambulant versorgen. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Mehr als 3.600 Studierende der Medizin und Zahnmedizin sowie rund 630 Fachkräfte in den verschiedensten Gesundheitsfachberufen, kaufmännischen und technischen Berufen werden hier ausgebildet. Mit rund 8.700 Mitarbeitenden ist die Universitätsmedizin Mainz zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor.
[Stand: 2023]

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