Neuer Kernspintomograph für die Radiologie

Großzügige Unterstützung durch den Förderverein für Tumor- und Leukämiekranke Kinder e.V.

Die Klinik und Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie der Universitätsmedizin Mainz hat einen neuen Kernspintomographen in Betrieb genommen. Dieses moderne Gerät ist gerade auch für Untersuchungen bei Kindern geeignet, denn eine große Geräteöffnung bietet ausreichend Platz, um den jungen Patienten das einengende Gefühl „in der Röhre“ weitgehend zu ersparen. Mit einer Spende von 500.000 Euro hat der Förderverein für Tumor- und Leukämiekranke Kinder e.V. die Anschaffung wesentlich unterstützt. Das neue Gerät „Magnetom Skyra“ der Firma Siemens ist einer der leistungsfähigsten Kernspintomographen mit einer sehr hohen Magnetfeldstärke von 3 Tesla und einem großen Innendurchmesser von 70 Zentimetern. „Solche Hochfeld-Kernspintomographen ermöglichen kürzere Untersuchungszeiten, eine höhere räumliche Auflösung und damit schärfere Bilder“, erläuterte Univ.-Prof. Dr. Christoph Düber, Direktor der Klinik und Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie. „Das neue Gerät ergänzt die bisherige Kernspintomographie Ausstattung an der Universitätsmedizin Mainz in idealer Weise.“  „Durch den großen Innendurchmesser können wir den Kindern nicht nur das einengende Gefühl weitgehend ersparen, die Eltern können ihren Kindern während der Untersuchung auch ganz nahe sein“, sagte Univ.-Prof. Dr. Gundula Staatz, Leiterin der Sektion Kinderradiologie. Diese Vorteile waren für den Förderverein so überzeugend, dass er die Anschaffung des Gerätes mit 500.000 Euro unterstütze – die größte Einzelförderung in der Geschichte des Fördervereins. „Als uns Prof. Dr. Düber im Oktober 2008 das Projekt vorstellte, hat der Förderverein sehr schnell beschlossen, vorhandene Rücklagen für dieses neue Gerät zur Verfügung zu stellen“, so Jens Dupré, Vorstand des Fördervereins. Gleichzeitig mussten zusätzliche Spendengelder in den darauffolgenden Jahren angespart werden. Aber die Anstrengungen haben sich gelohnt. Mit dem Kernspintomographen sind die diagnostischen Möglichkeiten für die krebskranken Kinder und Jugendlichen technisch auf dem allerneuesten Stand. Darüber freuen wir uns sehr.“ Weitere Informationen:
Dr. Renée Dillinger-Reiter,
Stabsstelle Kommunikation und Presse Universitätsmedizin Mainz,
Tel. 06131 / 17-7424, Fax 06131 / 17-3496,
E-Mail: pr@unimedizin-mainz.de

Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten und jährlich rund 340.000 Menschen stationär und ambulant versorgen. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Mehr als 3.600 Studierende der Medizin und Zahnmedizin sowie rund 630 Fachkräfte in den verschiedensten Gesundheitsfachberufen, kaufmännischen und technischen Berufen werden hier ausgebildet. Mit rund 8.700 Mitarbeitenden ist die Universitätsmedizin Mainz zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor.
[Stand: 2023]

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