Online-Umfrage der Universitätsmedizin Mainz zum sicheren Arbeiten mit Medikamenten in Pflegeberufen
Befragung sucht noch Pflegekräfte für Teilnahme
Wie gehen Mitarbeiter in der ambulanten und stationären Pflege mit Medikamenten um? Welche Medikamente werden wann und wie häufig vorbereitet oder verabreicht? Kann ein Umgang mit Medikamenten zu Gesundheitsbeeinträchtigungen führen? Antworten auf diese und andere Fragen soll die von der Universitätsmedizin Mainz initiierte Onlinebefragung „SAM“ geben. „SAM“ das steht für Sicheres Arbeiten mit Medikamenten in der Pflege. Die Onlinebefragung „SAM“ zielt darauf ab, den Arbeitsschutz bei Tätigkeiten mit Medikamenten in der Pflege zu verbessern. Die Befragung läuft derzeit und richtet sich an Pflegekräfte in ganz Deutschland.
Im beruflichen Zusammenhang sind Medikamente auch als Gefahrstoffe zu betrachten, die zum Beispiel akut toxische oder krebserregende Eigenschaften aufweisen können. Da das Vorbereiten und Verabreichen von Medikamenten zu den zentralen Aufgaben von Pflegekräften gehört, gelten diese als besonders betroffen. Potentielle Gefahren können sich beispielsweise bei der Freisetzung von Inhaltsstoffen in die Luft oder durch Hautkontakt ergeben. Bisweilen lassen sich bei Pflegepersonal allergische Reaktionen auf bestimmte Wirkstoffe ausmachen. Wie oft das in der Praxis tatsächlich passiert, darüber soll die Onlinebefragung „SAM“ Aufschluss geben. Sie richtet sich an ambulant und stationär tätige Pflegefachkräfte. Doch nicht nur das potentielle Risiko ist Gegenstand der Befragung. Auch geht es darum, wie Beschäftigte die möglichen Gefahren einschätzen und über welches Wissen sie verfügen, was den Umgang mit Medikamenten anbetrifft.
„Die Erkenntnisse aus dieser Onlinebefragung sollen im Idealfall einen wichtigen Beitrag dazu leisten, den Arbeitsschutz im Umgang mit Medikamenten in der Pflege zu verbessern. Um zu aussagekräftigen Umfrageergebnissen zu gelangen, hoffen wir auf eine möglichst rege Beteiligung“, sagt der Direktor des Instituts für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin, Univ.-Prof. Dr. Stephan Letzel.
Weitere Informationen zur Studie gibt es hier. Direkt zur Onlinebefragung geht es hier.
Pressekontakt
Oliver Kreft, Stabsstelle Kommunikation und Presse Universitätsmedizin Mainz, Telefon 06131 17-7424, Fax 06131 17-3496, E-Mail: pr@unimedizin-mainz.de
Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.300 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz ausgebildet. Mit rund 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Universitätsmedizin zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten und jährlich rund 340.000 Menschen stationär und ambulant versorgen. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Mehr als 3.600 Studierende der Medizin und Zahnmedizin sowie rund 630 Fachkräfte in den verschiedensten Gesundheitsfachberufen, kaufmännischen und technischen Berufen werden hier ausgebildet. Mit rund 8.700 Mitarbeitenden ist die Universitätsmedizin Mainz zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor.
[Stand: 2023]
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