Schweinegrippe: erster Ansprechpartner ist immer der Hausarzt!

Aufgrund vermehrter Anfragen weisen die Universitätsmedizin Mainz, das Katholisches Klinikum Mainz und die Kassenärztliche Vereinigung Rheinland-Pfalz auf folgende Vorgehensweise bei Verdacht auf eine Infektion mit dem Schweinegrippe-Virus ausdrücklich hin: Betreuung durch den Hausarzt
Für Patienten, bei denen ein begründeter Verdacht besteht, dass sie sich mit dem Schweinegrippe-Virus infiziert haben, ist der erste Ansprechpartner immer der niedergelassene Hausarzt oder am Wochenende der hausärztliche Bereitschaftsdienst.
Im Verdachtsfall sollen Patienten zuhause bleiben und ihren Hausarzt telefonisch um einen Termin bitten. So können weitere Ansteckungen im Wartezimmer vermieden werden. Wichtig: Patienten müssen dem Arzt genaue Angaben zu den Symptomen geben und mitteilen, ob Kontakt zu erkrankten Personen besteht. Ausschließlich Patienten mit schwerer Symptomatik werden stationär behandelt
Alle Patienten mit leichten Symptomen des Grippevirus werden vom Hausarzt zuhause betreut. Die häusliche Isolation ist wichtig, da die Übertragung von Mensch zu Mensch durch kleinste Tröpfchen erfolgt, in denen die Viren beim Niesen oder Husten direkt übertragen werden und indirekt, indem virenhaltige Tröpfchen von zum Beispiel Türklinken über die Hände in den Mund oder die Nase aufgenommen werden. Nur durch das strikte zuhause bleiben schützt man Mitbürger und auch Risikopatienten im Krankenhaus, wie chronisch Kranke, Ältere, Schwangere und Kinder, für die eine Infektion mit dem H1N1-Virus besonders gefährlich wäre. Empfehlung
Grundsätzlich verläuft diese Erkrankung nach Meinung vieler Experten ähnlich wie bei einer „normalen“ Grippewelle im Winter. Die Ansteckungsgefahr scheint jedoch höher zu sein, daher empfehlen wir allen Bürgern präventiv sich bereits jetzt im Alltag, zuhause oder unterwegs vor einer Ansteckung zu schützen: Waschen Sie sich regelmäßig die Hände und vermeiden Sie Menschenansammlungen.

Pressekontakte
  • Tanja Rolletter, Pressestelle Universitätsmedizin Mainz,
    Telefon 06131  17-7424, presse@ukmainz.de
  • Christina Becker, Pressestelle Katholisches Klinikum Mainz,
    Telefon 06131  575-832032, c-becker@kkmainz.de
  • Monja Bungert, Kassenärztliche Vereinigung Rheinland-Pfalz,
    Telefon 06131  326-115, monja.bungert@kv-rlp.de

Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten und jährlich rund 340.000 Menschen stationär und ambulant versorgen. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Mehr als 3.600 Studierende der Medizin und Zahnmedizin sowie rund 630 Fachkräfte in den verschiedensten Gesundheitsfachberufen, kaufmännischen und technischen Berufen werden hier ausgebildet. Mit rund 8.700 Mitarbeitenden ist die Universitätsmedizin Mainz zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor.
[Stand: 2023]

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