Skills Lab im Fokus beim Tag der Lehre
„Preis der Lehre“ für Lehr- und Trainingszentrum für Medizinstudierende
Der „Tag der Lehre der Universitätsmedizin Mainz“ findet heute zum dritten Mal statt. Der Blick richtet sich dabei auf das genau vor zehn Jahren an der Universitätsmedizin eingerichtete Skills Lab. Das Lehr- und Trainingszentrum für Studierende der Medizin erhält den „Preis der Lehre 2013“. Damit geht der seit dem Jahr 2001 erstmals vergebene Preis nicht an eine Einzelperson, sondern an eine Gesamteinrichtung.
Es ist ein Novum: Den „Preis der Lehre 2013“ gewinnt erstmals ein Team beziehungsweise eine Gesamteinrichtung. Zum Gewinnerteam zählen die im Skills Lab engagierten Studierenden.
„Ein rein studentisch besetztes Gremium hat sich für das Skills Lab als Preisträger entschieden. Das ist umso bemerkenswerter, unterstreicht es doch den hohen Stellenwert, den die Studierenden diesem Trainings- und Skillscenter beimessen“, sagt der Wissenschaftliche Vorstand, Univ.-Prof. Dr. Ulrich Förstermann, und ergänzt: „Es geht im Skills Lab darum, ärztliche Routinen zu entwickeln, Berührungsängste abzubauen und den Studierenden Sicherheit zu geben. Für die Qualität der medizinischen Ausbildung ist das Skills Lab deshalb eminent wichtig. Denn die klinisch-praktischen Fertigkeiten zählen zu den zentralen Schlüsselkompetenzen von Ärzten, und die Fehlervermeidung ist zum Zwecke der Patientensicherheit oberstes Gebot.“
Im Jahr 2003 gegründet, war das Mainzer Skills Lab bundesweit eines der ersten Lehr- und Trainingszentren für das Medizinstudium. Das Skills Lab bereitet die Studierenden auf den klinischen Alltag vor. So lässt sich in diesem Lehr- und Trainingszentrum beispielsweise das Nähen von Gefäßen oder Wunden genauso erlernen, wie die Röntgenbilddiagnose oder das Durchführen eines Elektrokardiogramms (EKG). Die Kurse leiten mehrheitlich Studierende höheren Semesters.
Dem Themenfeld „Qualität der Ausbildung“ widmet sich auch Referent Dr. Marcus Rall in einem Gastvortrag zum Thema „Wissen ist nicht Können oder Warum Krankenhäuser nicht so sicher sind wie Flugzeuge“. Der Gründer des Instituts für Patientensicherheit und Teamtraining (InPASS) zeigt in diesem Vortrag unter anderem Parallelen zwischen Board-Crews und OP-Teams auf. „Ohne Routinen und streng festgelegte standardisierte Abläufe kommen weder Board-Crews noch OP-Teams aus“, so die zentrale These des Gastreferenten.
Pressekontakt
Oliver Kreft,
Stabsstelle Kommunikation und Presse Universitätsmedizin Mainz,
Telefon 06131 17-7428, Fax 06131 17-3496,
E-Mail: pr@unimedizin-mainz.de
Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige Einrichtung dieser Art in Rheinland-Pfalz. Mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen gehören zur Universitätsmedizin Mainz. Mit der Krankenversorgung untrennbar verbunden sind Forschung und Lehre. Rund 3.500 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz kontinuierlich ausgebildet. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten und jährlich rund 340.000 Menschen stationär und ambulant versorgen. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Mehr als 3.600 Studierende der Medizin und Zahnmedizin sowie rund 630 Fachkräfte in den verschiedensten Gesundheitsfachberufen, kaufmännischen und technischen Berufen werden hier ausgebildet. Mit rund 8.700 Mitarbeitenden ist die Universitätsmedizin Mainz zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor.
[Stand: 2023]
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