Universitätsmedizin Mainz informiert über aktuellen Stand der TTP-Forschung
Seltene Autoimmun-Krankheit vielfach noch zu unbekannt
Am Samstag, den 19. September veranstaltet die III. Medizinische Klinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz von 11.00 bis 16.00 Uhr einen Patienteninformationstag über die lebensbedrohliche Autoimmun-Krankheit Thrombotisch-thrombozytopenischen Purpura (TTP). Die Experten stellen anhand von Vorträgen die Grundlagen der TTP, alltagsrelevante Themen sowie Neuigkeiten zu Forschungsergebnissen und Therapien dar. Eine Fragerunde, Zeit für Gespräche sowie die Gelegenheit, sich schriftliches Informationsmaterial mit nach Hause zu nehmen, ergänzen das Programm. Sofern ein aktueller Überweisungsschein vorliegt, besteht in der ersten Pause zudem die Möglichkeit zu einer Blutabnahme zwecks Bestimmung der für die Erkrankung relevanten Zinkprotease ADAMTS13. Die Veranstaltung findet statt im Hörsaal der Inneren Medizin im Gebäude 205 der Universitätsmedizin Mainz (Langenbeckstraße 1, 55131 Mainz). Interessierte sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Bei der Thrombotisch-Thrombozytopenische Purpura (TTP), auch Moschcowitz-Syndrom genannt, handelt es ist um eine seltene, chronisch hämatologische Notfallerkrankung, bei der Organe nicht ausreichend mit roten Blutkörperchen versorgt werden. In der Folge kommt es insbesondere im Gehirn und in den Nieren zu schädigenden Thrombenbildung (Blutgerinnseln). Dies schädigt die Organe. Weitere Symptome sind Thrombozytopenie (Blutungsneigung), Hämolytische Anämie (Blutarmut) und neurologische Störungen, beispielsweise Schlaganfälle. Auslöser für eine TTP-Erkrankung kann eine Virusinfektion sein. Ebenso kann sie als Nebenwirkung von Medikamenten auftreten, die beispielsweise bei der Behandlung von Krebs eingesetzt werden (Zytostatika). Das Risiko an dieser Autoimmunerkrankung zu sterben, liegt bei zehn bis zwanzig Prozent. Um die Heilungschancen zu erhöhen, sind eine frühzeitige Diagnose und Behandlung erforderlich. Häufig wird die Krankheit jedoch nicht rechtzeitig erkannt.
Weitere Informationen zum Programm unter: http://www.unimedizin-mainz.de/index.php?id=9411&no_cache=1&tx_tkveranstaltungen_pi1%5Bpointer%5D=0&tx_tkveranstaltungen_pi1%5Bmode%5D=1&tx_tkveranstaltungen_pi1%5BshowUid%5D=133950
Als Vertreter der Presse sind Sie herzlich zu dieser Informationsveranstaltung eingeladen!
Kontakt
Univ.-Prof. Dr. Matthias Theobald
Direktor der III. Medizinischen Klinik und Poliklinik, Universitätsmedizin Mainz
Telefon 06131 17-7281, E-Mail: direktor-3med@unimedizin-mainz.de
Pressekontakt
Barbara Reinke,
Stabsstelle Kommunikation und Presse Universitätsmedizin Mainz,
Telefon 06131 17-7428, Fax 06131 17-3496,
E-Mail: pr@unimedizin-mainz.de
Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.300 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz ausgebildet. Mit rund 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Universitätsmedizin zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten und jährlich rund 340.000 Menschen stationär und ambulant versorgen. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Mehr als 3.600 Studierende der Medizin und Zahnmedizin sowie rund 630 Fachkräfte in den verschiedensten Gesundheitsfachberufen, kaufmännischen und technischen Berufen werden hier ausgebildet. Mit rund 8.700 Mitarbeitenden ist die Universitätsmedizin Mainz zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor.
[Stand: 2023]
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